Zum 10-jährigen Jubiläum der ersten Lange-Boutique legt die Manufaktur ein limitiertes Sondermodell der A. Lange & Söhne 1815 auf. Vor zehn Jahren wurde in Dresden die erste Boutique von A. Lange & Söhne eröffnet. Daran erinnert eine limitierte Edition der A. Lange & Söhne 1815 in Rot- bzw. Weißgold. Das Besondere an diesem Jubiläumsmodell ist ein Klappboden mit einer Gravur der Dresdner Frauenkirche. Die neue Weißgoldvariante der 1815 ist auf zehn Exemplare limitiert.
Mit der Eröffnung des ersten eigenen Geschäfts im September 2007 gleich neben der Dresdner Frauenkirche, dem zwischen 1994 und 2005 wiederaufgebauten Wahrzeichen der Barockstadt, war für A. Lange & Söhne ein klares Bekenntnis zu den Wurzeln der sächsischen Feinuhrmacherei verbunden. Hier hatte Ferdinand Adolph Lange als Uhrmacher gewirkt, bevor er 1845 nach Glashütte zog, um in seiner neu gegründeten Manufaktur die besten Uhren der Welt zu bauen. Darüber hinaus bildete die Einweihung den Auftakt für ein neues internationales Betätigungsfeld. Nur wenige Monate später öffneten sich in Schanghai die Türen der zweiten Niederlassung, mittlerweile sind es 17 Boutiquen in den wichtigsten Metropolen der Welt.
Für Tradition und Aufbruch steht auch das Sondermodell der 1815 im 38,5 Millimeter großen Weiß- oder Rotgoldgehäuse. Auf den ersten Blick ist sie eine 1815 in klassischer Manier, die mit klar gestaltetem Zifferblatt, kleiner Sekunde und gebläuten Stahlzeigern an das Design historischer Taschenuhren erinnert. Diese Assoziation erwecken auch die zahlreichen handwerklichen Details wie die mit einem Bandschliff dekorierte Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, die mit thermisch gebläuten Schrauben fixierten Goldchatons, die klassische Schraubenunruh und der handgravierte Unruhkloben mit Schwanenhalsfeder.
Der Name der Uhr – das Geburtsjahr Ferdinand Adolph Langes – ist eine Hommage an den visionären Gründer der sächsischen Feinuhrmacherei, genau wie der gravierte Klappboden aus massivem Gold, ein weiteres Kennzeichen historischer Taschenuhren. Der auch als Cuvette bekannte Staubdeckel diente früher dem Schutz des Werks. Im Zeitalter wasserdichter Saphirglasböden, durch die sich das kunstvoll finissierte Werk bedenkenlos bewundern lässt, erhält er eine neue Aufgabe. Wie ein Bühnenvorhang macht er die Betrachtung zur effektvollen Inszenierung mit einer im freien Schnitt gravierten Ansicht der Dresdner Frauenkirche. Das im Krieg zerstörte und am 30. Oktober 2005 wieder eingeweihte Hauptwerk des sächsischen Baumeisters George Bähr ist heute ein Symbol für Frieden und Versöhnung und steht für einen Neuanfang. Ein Aspekt, der einen engen Bezug zur erfolgreichen Neugeburt von A. Lange & Söhne in den 1990er-Jahren hat.
Die technischen Features des A.Lange & Söhne 1815 Sondermodelles:
Uhrwerk: Lange-Manufakturkaliber L051.1, Handaufzug, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt, von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert, 188 Teile, 23 Steine. Ankerhemmung. Schwingsystem: Stoßgesicherte Schraubenunruh, Nivarox®-Spirale* mit einer Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder. Gangreserve nach Vollaufzug: 55 Stunden.
Funktionen: Zeitanzeige mit Stunde und Minute; kleine Sekunde mit Sekundenstopp
Gehäuse: Durchmesser: 38,5 Millimeter; Höhe: 8,8 Millimeter. Saphirglasboden (Moshärte 9)
Referenzen | 235.043 | 235.047 | |
Gehäuse | Rotgold; Klappboden aus Rotgold mit Gravur | Weißgold; Klappboden aus Weißgold mit Gravur | |
Zifferblatt | Massiv Silber, Argenté | Massiv Silber, Argenté | |
Zeiger | Stahl, gebläut | Stahl, gebläut | |
Band | Handgenähtes Alligator-Lederband, rotbraun | Handgenähtes Alligator-Lederband, schwarz | |
Schließe | Dornschließe aus Rotgold | Dornschließe aus Weißgold | |
Limitierung | 10 Exemplare | 10 Exemplare | |