Mit der Fifty Fathoms Nageurs de combat legt Blancpain eine limitierte Fifty Fathoms zu Ehren der französischen Kampftaucher auf. Als Pionier der Entwicklung militärischer und ziviler Taucheruhren würdigt Blancpain damit die ursprüngliche Zusammenarbeit mit den Gründern der Nageurs de combat der französischen Marine.
Inspiriert von diesem Erbe stellt die Manufaktur jetzt eine Fifty Fathoms in limitierter Edition von 300 Exemplaren vor, deren Gehäuserückseite mit den Insignien dieser Tauchertruppe versehen ist.
Als Jean-Jacques Fiechter 1950 die Leitung der Uhrenmarke Blancpain übernahm, begann der erfahrene Hobbytaucher an der Entwicklung eines zuverlässigen und robusten Zeitmessers zu arbeiten, der ihn auf seinen Unterwasserabenteuern begleiten sollte. Das war damals eine große Herausforderung, da es zu dieser Zeit keine Uhr gab, die ihm als Vorbild dienen konnte. Anhand seiner eigenen Erfahrung bei Tauchgängen definierte und entwickelte er die grundlegenden Spezifikationen, die eine wirklich brauchbare Taucheruhr erfüllen muss : lumineszierende Zeiger und Indexe, die auf einem dunklen Zifferblatt gut ablesbar waren, eine einseitig drehbare, gegen falsches Verstellen gesicherte Lünette, ein Automatikwerk, perfekte Wasserdichtigkeit und ein amagnetisches Gehäuse.
Parallel dazu machen sich 1952 Hauptmann Robert „Bob“ Maloubier und Leutnant Claude Riffaud, Gründer der Kampftauchertruppe der französischen Marine, der Nageurs de combat, auf die Suche nach einer geeigneten Uhr für ihre Unterwassereinsätze. Die beiden Offiziere wollen eine Uhr ausfindig machen, die zu einem unerlässlichen Bestandteil der Ausrüstung ihrer Taucher werden soll. Gemeinsam erstellen sie eine Liste spezifischer Kriterien, die von diesem Instrument erfüllt werden müssen.
Die ersten Tests mit „wasserdichten“ Uhren französischer Marken sind jedoch nicht überzeugend. Die Zeitmesser sind viel zu klein, die Zifferblätter schlecht ablesbar und die Gehäuse nicht wasserdicht. Dann erfahren sie, der Leiter einer Schweizer Uhrenmarke teste bei seinen Tauchgängen in Südfrankreich ein neues Uhrenmodell, und nehmen in der Folge mit Blancpain-Generaldirektor Jean-Jacques Fiechter Kontakt auf.
1953 kann Blancpain den Franzosen ein Instrument liefern, das all ihre Kriterien erfüllt und stellt es ihnen für Tests zur Verfügung. Die Uhr besteht alle Prüfungen glänzend und wird zu einem der wesentlichen Ausrüstungsbestandteile der Kampfschwimmer der französischen Marine und später anderer Seestreitkräfte auf der ganzen Welt. Dieser einzigartige Zeitmesser trägt den Namen Fifty Fathoms.
Als Hommage an die enge Zusammenarbeit mit den Gründern der französischen Kampfschwimmereinheit wollte Blancpain eine Sonderedition der Taucheruhr Fifty Fathoms aufzulegen. Die französische Armee unterstützte dieses Vorhaben und ermächtigte die Manufaktur, das Abzeichen der Kampfschwimmer auf den Gehäuseboden dieses neuen Modells zu prägen : Auf einem zentralen Anker, der den Seeleuten gewidmet ist, sitzen zwei geflügelte Seepferdchen, die sowohl die Unterwasserwelt als auch Fallschirmspringer repräsentieren. Auf der Zifferblattseite erscheint ganz diskret ein zweites Emblem, die Nummer 7. Da Sauerstoff bei einem Partialdruck von 1,7 bar giftig wird, beträgt die maximale Tauchtiefe für Militärtaucher, die reinen Sauerstoff atmen, 7 Meter, eine Zahl, die in diesem Milieu zu einem Fetisch geworden ist.
Der Reputation ihrer Vorgängerin getreu leistet auch die Sonderedition „Nageurs de combat“ dank dem Automatikwerk 1315 Gewähr für Robustheit und Zuverlässigkeit. Der Zeitmesser mit Datumfenster zwischen 4 und 5 Uhr ist mit einer Spiralfeder aus Silizium ausgestattet. Diese ist amagnetisch, so dass keine Abschirmung erforderlich ist. Drei in Serie montierte Federhäuser bieten eine Gangreserve von fünf Tagen. Das Gehäuse aus satiniertem Stahl mit 45 mm Durchmesser ist bis 30 bar (ca. 300 Meter) wasserdicht.
Wie beim Originalmodell sind die Zeiger und Indexe der Fifty Fathoms „Nageurs de combat“ lumineszierend und kontrastieren mit dem mattschwarzen Zifferblatt. Ihre geometrischen Formen erinnern an die Generation der militärischen Taucheruhren von Blancpain aus den 1950er Jahren. Als weiterer Verweis sind die Zeiger weiß lackiert wie bei den damaligen Modellen. Im gleichen Vintage-Geist ist die traditionelle dreieckige Markierung, die auf den ersten Fifty-Fathoms-Versionen zu sehen war, wieder bei 12 Uhr angebracht. Die lumineszierende Zeitskala auf der schwarzen, einseitig drehbaren Lünette ist durch eine gewölbte Saphireinlage geschützt, die extrem stoß- und kratzfest ist.
Die Fifty Fathoms „Nageurs de combat“ in limitierter Edition ist das jüngste Kapitel in der langen Beziehung zwischen Blancpain und den Ozeanen.
Sie fügt sich als authentische Hommage an die Kampftaucher, die zur Geburt dieser Uhrenikone beigetragen haben, in die Kollektion der Marke ein.
Die technischen Shortfacts der Fifty Fathoms Nageurs de combat Referenz 501-SE-1130-52A, limitiert auf 300 Exemplare
- Gehäuse: 45 mm Edelstahlgehäuse, 15,7 mm hoch, wasserdicht bis 30 bar, Anstoßbreite 23 mm, einseitig drehbare Lunette aus Saphir, geprägter Gehäuseboden
- Glas: Saphirglas
- Zifferblatt: schwarz
- Werk: Blancpain Kaliber 1315 mit Automatikaufzug aus 227 Komponenten, Durchmesser 30,6 mm, Höhe 5,65 mm, Gangreserve 120 Stunden, 35 Steine
Unverbindliche Preisempfehlung: € 14.350 Euro (UVP). Aktuell soll die Fifty Fathoms Nageurs de combat in Deutschland noch in der Münchener Blancpain Boutique verfügbar sein..
Die nächste Verkaufsstelle für Blancpain-Uhren finden Sie unter diesem Link