Die Quasar macht das Spektakel des legendären Neo-Tourbillon-Uhrwerks mit drei Brücken durch ein Gehäuse aus purem Saphirglas vollständig sichtbar – eine Premiere bei Girard-Perregaux. Voller Luminosität offenbart sich das legendäre Tourbillon in zeitgenössischem Geist im Spektrum des Lichts.
Der Name scheint trefflich gewählt: Ein Quasar ist eine hochintensiv strahlende Galaxie rund um ein sogenanntes Schwarzes Loch. Eine seltsame Dualität von Licht und Schatten, die mit der Quasar dank der Uhrmacherkunst von Girard-Perregaux Gestalt annimmt.
2019: Als Ästhet des Unsichtbaren erforscht Girard-Perregaux den Kosmos, die Essenz der Zeit. Unter dem Motto «Earth to Sky» präsentiert die Schweizer Uhrenmanufaktur in ihren grundlegenden Kollektionen eine neue Welt, innovative Materialien und unerwartete Komplikationen. Vor einem Jahr stellte Girard-Perregaux die Uhr Neo Tourbillon Skeleton mit drei Brücken vor. Anlässlich der Messe Miami Watches & Wonders 2019 enthüllte Girard-Perregaux mit der Quasar einen Zeitmesser, der diesem legendären Uhrwerk eine neue Dimension eröffnet.
Im Rahmen des Themas «Earth To Sky» ist diese Komplikationsuhr nach einem der leuchtstärksten Objekte des Universums benannt worden. Damit tritt dieses Tourbillonmodell mit den legendären drei Brücken, dessen Gehäuse vollständig aus transparentem Saphirglas besteht, mit seinem zeitgenössischen Geist im wahrsten Sinne des Wortes in das Spektrum des Lichts.
Durch die kristallinen Wände dieses Gehäuses hindurch offenbart das Kaliber GP9400-1035 seine skelettierten Bestandteile wie ein Stern im Teleskop. Das Haute-Horlogerie-Uhrwerk zieht das Auge an wie ein schwarzes Loch und explodiert gleichzeitig vor Licht, welches den Leerraum zwischen seinen Komponenten erhellt. Das vollständig transparente Gehäuse der Quasar gewährt den Photonen Zugang zu den matten Oberflächen und spannungsvollen Rundungen ihres Werks.
Quasar ist die natürliche Anwendung von vier Prinzipien des Universums von Girard-Perregaux.
- Das erste ist das Patent von 1884 für drei zifferblattseitig sichtbare Goldbrücken als einzigartige Signatur des Hauses.
- Das zweite ist das handwerkliche Skelettieren der Komponenten in den Werkstätten von La Chaux-de-Fonds,
- das dritte die Präsentation des Modells Neo Tourbillon mit drei Brücken im Jahr 2015. Diese Brücken waren weder gerade noch aus Gold, sondern gewölbt, skelettiert und schwarz.
- Das vierte schließlich ist der Einsatz von Saphir in einer weitaus technischeren Funktion als nur für das Uhrglas. In der Laureato mit drei Saphirbrücken von 2007 wurde Korundkristall erstmals in der Struktur eines Haute-Horlogerie-Kalibers verbaut. Diese vier Vektoren zusammen führten zur Entwicklung der Quasar.
Fusion von Materie und Licht
Das Quasar-Gehäuse mit seinem Durchmesser von 45 mm ist vollständig aus Saphirglas gefertigt. Wie ein tellurischer Dom wölbt sich die Kuppel des Uhrglases über die Brücken des Uhrwerks. Das Mittelteil besteht aus einem Stück und ist an den Seiten abgerundet, an den Hörnern eckig.
Bei fast 3000 Grad Kelvin schmilzt synthetisches Aluminiumoxid unter Zugabe von Sauerstoff und Wasserstoff im Brennrohr zu Saphirglas, dem zweithärtesten transparenten Werkstoff. Deshalb kann es nach dem Erkalten nur mit Werkzeugen aus dem härtesten Material der Welt, dem Diamanten, in Form gebracht und poliert werden.
Ein Kern in Schwerelosigkeit
Das Kaliber GP9400-1035 ist eine Weiterentwicklung des Kalibers 9400, bei der die Platine nun unsichtbar ist. Als ob ein Vakuum erzeugt worden wäre, scheint das Uhrwerk im Zustand der Schwerelosigkeit zu sein. Übrig bleiben bei dieser Bauweise nur noch physikalisch unverzichtbare Verankerungspunkte.
Die Brücken tragen optisch zu diesem generellen Effekt der Transparenz des Modells Quasar bei. Sie bestehen aus sandgestrahltem und durch eine PVD-Beschichtung geschwärztem Titan. Ihre Form ist in allen drei Dimensionen mit konkaven Winkeln, mit Bögen, Rückführungen und Überhängen derart komplex, dass sie wahre Meisterwerke der uhrmacherischen Metallbearbeitung darstellen.
Die Astrophysik der Uhrmacherei
Ein Quasar ist eine höchst intensiv strahlende Galaxie, die sich um ein sogenanntes Schwarzes Loch sammelt. Ein seltsamer Gegensatz von Licht und Schatten, den die Natur der Quasar-Uhr von Girard-Perregaux widerspiegelt. Sie entsteht durch den Glanz, der den Saphir durchdringt, sowie den Schatten, der vom Uhrwerk reflektiert wird, und lebt vom Kontrast, der das eigentliche Wesen des Universums ist. Am Handgelenk strahlt diese Uhr wie ein Stern, komplex wie eine Gleichung, wärmer als eine Sonne.
Die technischen Features der Girard-Perregaux Quasar (Referenz: 99295-43-000-BA6A)
- Gehäuse: Saphirglas, Durchmesser 45 mm, Gehäuseboden aus Saphirglas. Wasserdichtigkeit: 30 m (30 ATM)
- Uhrglas: Saphirglas, entspiegelt
- Zifferblatt: Ohne
- Zeiger: Skelettierte Dauphinezeiger aus Weißgold, mit SuperLuminova™ beschichtet
- Uhrwerk: Automatisches Manufaktur-Kaliber Referenz: GP09400-1035, Durchmesser: 36,00 mm (16 Linien), Höhe: 9,54 mm, Frequenz: 21’600 Halbschwingungen/Std. (3 Hz), Gangreserve 60 Stunden. Anzahl Einzelteile: 260, davon 27 Rubine
- Anzeigen: Tourbillon, Stunde, Minute, kleine Sekunde auf dem Tourbillon
- Tourbillon: Tourbillondrehgestell mit 80 Einzelteilen im Gesamtgewicht von nur 0,25 Gramm
- Armband: Material: Handgenähtes schwarzes Alligatorleder mit dreifach-Faltschließe aus Titan
Unverbindliche Preisempfehlung: € 195.000,-
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