Girard-Perregaux präsentiert ein Jahr nach der Premiere des Tri-Axial-Tourbillon zur Baselworld 2015 als neue Variante das Tourbillon Tri-Axial in Weißgold.
Obwohl das Tourbillon bereits vor mehr als zweihundert Jahren entwickelt wurde, sind Uhrmacher auch heute noch bestrebt, es noch effizienter zu machen. Die Manufaktur Girard-Perregaux, die durch ihre Historie über umfangeiche Erfahrung in dieser (Königs-) Disziplin der Uhrmacherei verfügt, hatte zur Baselworld 2014 ein Tourbillon mit einem Regulierorgan präsentiert, das – statt auf traditionell nur um einer Achse – auf insgesamt drei Achsen rotiert. Dabei vollführt die Unruh einen einzigartigen und faszinierenden Bewegungsablauf, der durch die schnelle Drehbewegung der verschiedenen Tourbillonkäfige entsteht. Nun folgt als neue Variante das Tourbillon Tri-Axial in Weißgold.
Der innerste Käfig des Tourbillons, ganz in der Tradition Girard-Perregaux’s in Form einer Lyra gestaltet, dreht sich einmal pro Minute. Er ist eingepasst in einen weiteren Käfig, der auf einer weiteren Achse alle 30 Sekunden eine Umdrehung vollendet. Und schließlich umfasst eine weitere Konstruktion das System, das alle zwei Minuten um die dritte Achse rotiert. Dieser komplexe Mechanismus besitzt ein feines Finish und wiegt mit seinen 140 Komponenten insgesamt nur 1,24 Gramm.
Die komplexe Architektur des im Durchmesser nur 13,78 Millimeter großen Mechanismus und seine mehrdimensionalen Drehungen können durch eine gewölbte Kuppel betrachtet werden, die in das Saphirglas über dem Zifferblatt integriert ist. Dadurch erhält das Tourbillon auch den erforderlichen Platz für seine Bewegungen.
Ein Fenster an der Gehäuseflanke bei 9 Uhr lässt zudem Licht in das Herz des Uhrwerks und erlaubt den seitlichen Blick auf den faszinierenden Mechanismus. Dieser kann zudem vom gläsernen Gehäuseboden aus betrachtet werden. Ein neues Element der weißgoldenen Variante sind Durchbrüche im Zifferblatt, was noch mehr Details der Uhrwerkkonstruktion enthüllt und die moderne Ausstrahlung der Uhr betont.
Die verschiedenen Ansichten des Uhrwerks zeigen ein sowohl traditionelles als auch modernes Finish von herausragender Qualität: Spiegelpolierte Oberflächen und perfekt anglierte Kanten verweisen auf die Haute Horlogerie – ebenso wie jedes einzelne Teil, das von Hand mit größter Sorgfalt dekoriert und bearbeitet wurde. Die geschwärzte Platine, signiert mit dem Signet der Manufaktur, unterstreicht die Modernität des Modells durch ein Spiel der Kontraste. Dieses entsteht durch die legendären Goldbrücken von Girard-Perregaux, gestaltet in Pfeilform und ausgeführt in Roségold. Dort, wo ebenfalls in Roségold das Logo der Marke steht, findet sich auch die individuelle Nummerierung der Uhr. Die Inschrift „Tri-Axial“ wurde auf die satinierte Brücke graviert, welche das Differential des Tourbillonsystems trägt.
Ein Uhrmacher arbeitet 160 Stunden daran, die 317 Einzelteile des Uhrwerks zu montieren, das in einem 48 Millimeter großen Gehäuse aus Weißgold untergebracht ist. Charakteristische Details der Haute Horlogerie Collection von Girard-Perregaux sind dessen abgeschrägte Lünette, ein elegant gewölbtes Mittelteil und stromlinienförmige Hörner. Perfekt ergänzt wird das Modell durch ein schwarzes, vollnarbiges, handgenähtes Alligatorlederband mit Faltschließe aus Weißgold.
Das Tri-Axial Tourbillon in Weißgold ist auf zehn Stück limitiert.