Hegemonie des Tourbillons: Ein von Rotgold umgebenes Zifferblatt, auf dem der Blick des Beobachters unwiderstehlich vom Tourbillon bei 6 Uhr angezogen wird. Imposant, majestätisch.
Es zeugt von der außergewöhnlichen Präzision der Master Ultra Thin Tourbillon sowie vom Erfindungsreichtum der Manufaktur, die das gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfundene Tourbillon ins 21. Jahrhundert katapultierte.
2004 gab das Gyrotourbillon mit dem ersten sphärischen Tourbillon der Welt den Startschuss. Vier Jahre später enthüllte das Haus im Vallée de Joux die Reverso Gyrotourbillon, das erste dreidimensionale Tourbillon mit zylindrischer Spirale. Kaum zwölf Monate später stellte Jaeger-LeCoultre die Master Grande Tradition Grande Complication vor, welche ein fliegendes Tourbillon mit Himmelsanzeigen in Form eines siderischen Tierkreiszeichenkalenders verbindet. Diese große Anzahl an Erfindungen kommt natürlich nicht von ungefähr. Vor sechs Jahren vollführte die Master Tourbillon eine Rückkehr zu den Wurzeln des Tourbillons, dessen ursprüngliche Funktion darin bestand, die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit eines Zeitmessers zu optimieren, indem es die Auswirkungen der Schwerkraft auf das Regelorgan ausgleicht. Ihr Tourbillon unterscheidet sich durch seine großzügigen Abmessungen und seine hohe Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, die für ein Tourbillon auch heute noch selten ist. Es besitzt einen Käfig aus Titan von unglaublicher Leichtigkeit, der genau 0,33 Gramm wiegt was ein wesentlicher Vorteil für die Reduzierung der vom Federhaus benötigten Energie ist, dessen Aufzug von einem auf Keramikkugeln befestigten Rotor gewährleistet wird. Dieses „Präzisionsinstrument“ gewann den ersten Preis beim Internationalen Chronometrie Wettbewerb 2009.
Die Master Ultra Thin Tourbillon, mit demselben Tourbillon ausgestattet, schreibt 2012 diese Geschichte fort.
In dieser verblüffend zarten Ausführung wird es durch eine feingliedrige Brücke gehalten, welche die perfekt proportionierte Umlaufbahn auf anmutige Weise zum Vorschein kommen lässt. Auf dem champagnerfarbenen Zifferblatt bewahren die applizierten Indizes aus Rotgold die notwendige Bescheidenheit, um den Blick nicht vom eigentlichen Höhepunkt abzulenken. Die Stunden- und Minutenzeiger aus Gold begleiten die kleine Sekunde bei 6 Uhr, die solidarisch mit dem Verlauf des Tourbillons jede Minute eine vollständige Umdrehung ausführt.
Das Ergebnis jahrzehntelanger Forschungen und geduldiger Entwicklungsarbeit zeugt von solcher Perfektion und Schlichtheit, dass bei seinem Anblick niemand an die Anstrengungen zu denken vermag, die zu seiner Entwicklung erforderlich waren. Ein Merkmal, welches seit jeher nur den wahren Meisterwerken vorbehalten ist. Um diese künstlerische und technologische Meisterleistung gebührend zu würdigen, bietet die Manufaktur Jaeger-LeCoultre die Master Ultra Thin Tourbillon ausschließlich in einem mit einer Höhe von 11,3 Millimetern außergewöhnlich flachen Gehäuse aus Rotgold mit einem Durchmesser von 40 mm an.
Seit zwei Jahrzehnten werden die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit der Zeitmesser aus der Linie Master Control mit Begeisterung von der Öffentlichkeit und den von der Spitzentechnologie überzeugten Uhrenexperten aufgenommen. 2012 feiern drei neue Zeitmesser eine Uhrenlinie, die von nun an volljährig ist. Jeder einzelne von ihnen bringt einen bestimmten Aspekt des unglaublichen Savoir-faires der Manufaktur Jaeger-LeCoultre zum Ausdruck: das Wunder der klassischen Uhrmacherkunst in einem minimalistischen Stil von atemberaubender Schönheit, eine zeitgenössische Interpretation der Gangreserve in einem ultraflachen Gehäuse und ein Tourbillon, dessen schmale Form an sich bereits eine Meisterleistung darstellt.
Die UVP für dieses technische Meisterwerk liegt in Deutschland bei 56.500 Euro.