Staudt Twenthe ergänzt seine Praeludium-Linie um einen Chronographen mit guillochiertem Zifferblatt in limitierter Auflage. Den gibt es in zwei Versionen: in massivem Roségold oder Edelstahl.
Die Praeludium-Kollektion von Staudt Twenthe hat ihre Ursprünge in der Zeit des Studiums der klassischen Musik des jungen Yvo Staudt in Italien. Es war ursprünglich sein persönliches Projekt, bis immer mehr Anfragen auf ihn zukamen, ob er dieses Einzelstück nicht auch für andere anfertigen könne. Und so entwickelte sich aus dem ersten, für sich selbst angefertigten Modell inzwischen eine Kollektion von Uhren für Kenner, die alle ihren Ursprung in seinem ersten Projekt in Italien haben.
Die beiden neuen Praeludium Guilloche Chronographen sind das Meisterwerk der neuen Staudt-Kollektion. Die Roségold-Version ist auf 50 Stück limitiert, die Stahlversion auf 100 Stück.
Yvo Staudt über seine Uhren: Sie sind für mich wie eine Arie von Bach
Als Junge wollte ich klassische Musik auf meinem Akkordeon studieren. Ich hatte den Drang, die Grenzen des Möglichen dieses außergewöhnlichen Instruments zu erkunden – und die meiner eigenen Fähigkeiten. Als ich Schritt für Schritt mein Ziel erreichte, wurden die Instrumente, die ich spielte, besser und besser.
Bis ich zu meinem derzeitigen Instrument gelangte, das all meinen potenziellen Fähigkeiten stets überlegen sein wird. Es ist wie ein perfekt glänzender Spiegel, der alle Unvollkommenheiten in ihrer Wahrhaftigkeit widerspiegelt. Man kann sich nirgends verstecken. Die Rundzug-Guillochiermaschine ist wie ein Spiegel. Nirgends können Unvollkommenheiten verborgen bleiben. Sobald der massive Silber-Zifferblattrohling lackiert ist, gibt es keinen Weg zurück.
Alles hängt hier – wie auch in der Musik – von den Fertigkeiten des Kunsthandwerkers (Musikers) ab. Für Yvo Staudt ist das Zifferblatt wie eine Arie von Bach. Er kann die Noten träumen. Die Details liegen dazwischen, die Intonationen, die Pausen und die Einsätze. Kein Guilloche-Zifferblatt gleicht dem anderen, jedes Zifferblatt ist ein einzigartiges Gemälde und ein Meisterwerk. Jede Linie auf dem Zifferblatt ist von Hand aus solidem Sterlingsilber graviert. Und es gibt nur sehr wenige Menschen auf der Welt, die diese wundervolle Technik beherrschen.
Guilloche ist ein geometrisches Muster, das seit dem 16. Jahrhundert zur Dekoration von Holz und Elfenbein verwendet wird.
Das Muster symbolisierte ursprünglich die Position des Herrschers, alles drehte sich um den König. Viele Könige haben daher das Kunsthandwerk mit der Rundzug-Guillochiermaschine erlernt. Erst im 18. Jahrhundert wurde diese Technik erstmalig auf dem Zifferblatt einer Uhr von Abraham-Louis Breguet angewendet. Heute gibt es nur noch wenige Kunsthandwerker, die diese spezielle Technik beherrschen.
Die Rundzug-Guillochiermaschine ist eine spezielle Drehmaschine mit der Besonderheit, dass die Fräse sich nicht über das Zifferblatt bewegt, sondern umgekehrt. Das Zifferblatt ist lackiert auf einem Stiel mit mehreren runden, scheibenförmigen Rosetten mit 72 Einkerbungen justiert. Die Drehachse wird mit einer großen Feder gespannt und mit Hilfe des Rosettenstocks kann die gesamte Achse während der Drehungen vor- und zurückgleiten. Ein handgefertigtes Schneidewerkzeug überträgt die Bewegung der Achse auf das massive Silber-Zifferblatt. Die Gravierung eines einzelnen Zifferblatts nimmt etwa 9 Stunden in Anspruch.
Danach wird das Guilloche-Zifferblatt über eine Flamme gehalten, die das Feinsilber herauslöst, das in einem chemischen Bad aufgefangen wird. Dieser Prozess wird sieben Mal wiederholt, um eine schöne, gleichmäßige Oberfläche zu erzeugen. Das Zifferblatt ist aus 925er Sterlingsilber hergestellt, was bedeutet, dass 925 der 1000 Partikel aus Feinsilber bestehen. Das Feinsilber bildet eine weiße Schicht auf dem Zifferblatt.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die Ringe auf dem Zifferblatt auf einer Drehbank poliert. Die blauen Guilloche-Zifferblätter sind verzinkt. Zum Abschluss werden die Ziffern, das Logo und die Minuterie aufgedruckt.
Der Praeludium Guilloche Chronograph mit mattiertem Zifferblatt hat ein Gehäuse mit einem Durchmesser von 41 Millimeternund einer Höhe von 13,6 Millimetern. Es ist aus massivem 18-karätigem Roségold (4N) gefertigt. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ist die Uhr mit Saphirkristallglas mit doppelter Antireflexbeschichtung ausgestattet. Die blattförmigen Zeiger sind aus Edelstahl und hitzegebläut.
Das Automatik-Uhrwerk (Valjoux 7753) hat 27 Steinen eine Chronograph-Komplikation, und wird als eines der zuverlässigsten Uhrwerke wertgeschätzt. Die Unruh hat eine Frequenz von 28.000 a/h. Die Brücken sind mit Perlage, Côtes de Genève dekoriert und die Schrauben mit Hitze gebläut. Der Rotor ist mit runden Côtes de Genève dekoriert und mit 18-karätigem Gold vergoldet.
Der Guilloche Chronograph Roségold (Referenz P42.072-A02)
- Gehäuse: Massives 18-karätiges Roségold (4N); Durchmesser: 41 mm; Höhe: 13,6 mm (inkl. Glas); wasserdicht bis 3 bar.
- Glas: Doppelseitig entspiegeltes, gewölbtes Saphirglas
- Zifferblatt & Zeiger: Mattes, massives Sterling Silber Zifferblatt mit handgedrehtem GuillocheMuster; Dophinezeiger aus Edelstahl, thermisch gebläut.
- Werk: Schweizer Automatikwerk (Valjoux 7753) mit Chronographenfunktion; 28.800 Halbschwingungen pro Stunde; 27 Diamanten; 48 Stunden Gangreserve; kreisförmiger Côtes de Genève; Perlschliff; thermisch gebläute Schrauben; Rotor mit 18 ct Roségold vergoldet.
- Armband: Alligatorleder mit Dornschließe aus 18-karätigem Roségold
Limitierung: 50 Stück (Limitierungsnummer auf dem Zifferblatt)
Unverbindliche Preisempfehlung: € 17.989,00
Der Guilloche Chronograph in galvanischem Blau hat ein Edelstahl-Gehäuse mit einem Durchmesser von 41 Millimetern, die Höhe beträgt 13,6 Millimetern. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Gehäuserückseite ist die Uhr mit Saphirkristallglas mit doppelter Antireflexbeschichtung versehen. Die blattförmigen Zeiger sind aus Edelstahl gefertigt und von Hand poliert. Das Automatik-Uhrwerk hat eine Chronographen-Komplikation, und wird als eines der zuverlässigsten Uhrwerke geschätzt. Das Unruh-Schwingsystem schlägt 28.000 mal pro Stunde, das Kaliber enthält 27 Juwelen. Die Brücken sind mit Perlage, Côtes de Genève dekoriert und die Schrauben hitzegebläut. Der Rotor ist mit 18-karätigem Gold vergoldet und mit runden Côtes de Genève dekoriert.
Der Guilloche Chronograph in Edelstahl (Referenz P41.061-A01)
- Gehäuse: Edelstahl (316L); Durchmesser: 41 mm; Höhe: 13,6 mm (inkl. Glas); wasserdicht bis 3 bar
- Glas: Doppelseitig entspiegeltes, gewölbtes Saphirglas
- Zifferblatt & Zeiger: Blaues Sterling Silber Zifferblatt mit gedrehtem Guilloche-Muster; Dolphinzeiger aus Edelstahl.
- Uhrwerk: Schweizer Automatikwerk (Valjoux 7753) mit Chronographenfunktion; 28.800 Halbschwingungen pro Stunde; 27 Diamanten; 48 Stunden Gangreserve; kreisförmiger Côtes de Genève; Perlschliff; thermisch gebläute Schrauben; Rotor mit 18 ct Roségold vergoldet.
- Armband: Alligatorleder mit Faltschließe
Limitierung: 100 Stück (Limitierungsnummer auf dem Zifferblatt)
Unverbindliche Preisempfehlung: € 5.989,00
Wenn Sie nun Gefallen am Stil des Praeludium-Chronographen gefunden haben sollten, und Sie auf die Guillochierung zugunsten eines etwas günstigeren Preises verzichten wollen oder können – dann finden Sie in den nicht limitierten Praeludium-Chronographen sicher Ihr nächstes Lieblingsstück.
Bezugsmöglichkeiten: über die Webseite von Staudt Twenthe (dort gibt es einen Shop) oder über einen der Handelspartner.
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