Ein Overseas Dual Time Prototyp war mit dabei, als im Juni 2019 Cory Richards, der bereits zweimal auf dem höchsten Berg der Welt war, eine weitere Everest-Expedition mit Esteban „Topo“ Mena aus Ecuador abbrechen musste.
Die extrem harten und anstrengenden Wetterbedingungen ließen es nicht zu, die Tour erfolgreich zu beenden, was gleichzeitig bedeutet daß zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterer Besteigungsversuch unternommen wird.
Vacheron Constantin würdigt den Mut und den Krafteinsatz dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit, die im besten Sinne dem Slogan des Hauses „One of not many“ entspricht.
Das Erreichen des Daches der Welt in einer Höhe von 8.848 Metern bleibt eine herausragende Leistung. Seit dem 29. Mai 1953, als Sir Edmund Hillary und Sherpa Tensing Norgay zum ersten Mal auf dem Gipfel des Everest standen, haben weniger als ein Drittel der Bergsteiger, die sich dieser Herausforderung stellten, den Himalaya-Riesen tatsächlich erobert. Und nur 2 % von ihnen haben den Aufstieg ohne Zuhilfenahme von Sauerstoff gewagt. Cory Richards ist einer von ihnen.
Die ersten beiden Besteigungen 2012 und 2016 – darunter eine ohne Sauerstoff im Jahr 2016 – befeuerten seinen Sinn für Abenteuer und stellten Erlebnisse dar, die ihn herausforderten, ein weiteres Mal seine Grenzen zu testen – und den Everest über den Nordostgrat von Tibet aus zu besteigen, eines der schwierigsten und gefährlichsten Unterfangen aller Zeiten.
Für die letzte Phase des Aufstiegs vom Basislager nahmen Cory und Esteban einen 40-stündigen Marsch in Angriff, der jedoch damit endete, dass sie aufgrund der extremen Wetterbedingungen abbrechen und auf 7.600 Metern zurückkehren mussten. Am ersten Tag, nach einem 12-stündigen Kampf gegen die Elemente, schlugen sie auf 7.300 Metern an ungeschützter Stelle ihr Lager auf, was sich jedoch als keine gute Idee erwies, denn wegen der sehr kalten Temperaturen kamen sie die ganze Nacht nicht zu Ruhe und Erholung.
Am nächsten Morgen beschlossen sie, trotz Schlafmangel und körperlicher Erschöpfung weiterzugehen. Nach drei Stunden Klettern in unterschiedlichem Gelände und dem Wissen, wie weit noch zu gehen war, entschied sich Cory, umzukehren und auf ein günstigeres Wetterfenster zu hoffen. Leider öffnete sich kein zweites Wetterfenster, sodass die beiden Bergsteiger entschieden, den Berg für dieses Jahr zu verlassen. Die nächsten 12 Monate werden sie zweifellos wieder mit der Vorbereitung auf eine neue Expedition zum Dach der Welt verbringen.
Ein gegenseitiges Commitment
Angetrieben von Leidenschaft, der gleichen Weltoffenheit und Innovationsfreude sowie von Kühnheit und dem Wunsch, bestehende Grenzen zu überschreiten, beschlossen der amerikanische Entdecker-Fotograf und Vacheron Constantin, gemeinsam einen Weg der Errungenschaft und der Entdeckung der Schönheiten des Planeten einzuschlagen. Cory Richards schloss sich damit der sehr ausgewählten Gruppe von Persönlichkeiten an, die von Vacheron Constantin gebeten wurden, in der Kommunikationskampagne „One of not many“ des Hauses mitzuwirken.
Das Motto „One of not many“ definiert ein außergewöhnliches Universum und begleitet kreative Kooperationen mit Talenten, die für ihre Kompetenz und ihr unerschütterliches Streben nach dem Außergewöhnlichen bekannt sind.
Die Fotos und Videos, die Cory Richards während des neuerlichen Aufstiegs auf den schwindelerregenden Hängen des Everest aufgenommen hat, verkörpern die Schönheit der Erde und der Natur und werden in den Boutiquen von Vacheron Constantin auf der ganzen Welt ausgestellt. Diese kreative Zusammenarbeit mit der Manufaktur hat auch zur Herstellung der Overseas Dual Time Prototyp geführt, die von dem Entdecker während der Besteigung am Handgelenk getragen wurde.
Die Overseas Dual Time Prototyp, ein Tribut an die Herausforderung, der sich Cory Richards gestellt hat
Um das Tempo für sein Abenteuer auf den Hängen des Everest zu bestimmen, wollte Cory Richards über eine Uhr verfügen, die sowohl die Zeit in Nepal als auch zu Hause in den Vereinigten Staaten anzeigt. Seine Wahl fiel auf eine Overseas Dual Time. Um die Herausforderung und sein nie nachlassendes Streben nach Perfektion zu würdigen, schuf die Manufaktur einen speziell für ihn entwickelten Prototyp, in dessen Schwungmasse ein Design eingraviert ist, das einem seiner Everest-Fotos nachempfunden ist.
Das 41-mm-Gehäuse besteht aus stabilem und leichtem Titan, unter der Lünette ist eine Verstärkung aus Tantal angebracht – einem besonders harten Metall – und die Krone wird durch zwei Schutzführungen aus Titan verstärkt. Das Armband besteht aus einem besonders dichten, atmungsaktiven und außergewöhnlich wasserfesten grau-blauen Ventile®-Technikgewebe mit orangefarbenen Nähten. Die Sportlichkeit des Prototyps zeigt sich auch im grau-blauen Zifferblatt mit orangenen Akzenten sowie in der NAC-Behandlung des Uhrwerks.
Die technischen Features der Overseas Dual Time Prototype Referenz Nr. 7910V/000T-B603
- Gehäuse: Titan und Tantal mit 41 mm Durchmesser, 12,8 mm Höhe, Kronenschutz aus Titan mit Krone aus Tantal. Gehäuse aus Weicheisen zum Schutz vor magnetischen Einwirkungen. Verschraubte Krone und mit Vierteldrehung verriegelte Drücker. Transparenter Saphirglasboden, wasserdicht bis 15 Bar geprüft (ca. 150 Meter)
- Zifferblatt & Zeiger: Feinkörnig perliert und dunkelgrau eingefärbt, Stundenindizes aus schwarz-oxidiertem, 18-karätigen Gold, Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova®-Leuchtmasse gefüllt
- Werk: Von Vacheron Constantin entwickeltes und gefertigtes, mechanisches Kaliber mit Automatikaufzug, Overseas-Schwungmasse aus 22-karätigem Gold 30,6 mm Durchmesser, 6 mm Höhe, ca. 60 Stunden Gangreserve, 4 Hz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde), 234 Einzelteile, 37 Edelsteine. Mit Genfer Punze zertifizierter Zeitmesser
- Anzeigen: Stunden und Minuten, Zentrale Sekunden. Zweite Zeitzone, Einstellung über die Krone. Tag-/Nachtanzeige bei 9 Uhr, synchronisiert mit der Heimatzeit, Datumsanzeige bei 6 Uhr, synchronisiert mit der Ortszeit, Einstellung über Drücker
- Armband: Dunkelgraues Ventile®-Technikgewebe mit Dornschließe aus Titan
Im Lieferumfang enthalten: zweites Armband aus grauem Kautschuk. Dieses Statement wäre ein Indiz dafür, daß aus diesem Prototyp absehbar auch eine, wenn auch kleine, Serienproduktion werden könnte. Doch dazu konnte man uns auch auf Rückfrage bei Vacheron Constantin keine konkrete Information liefern – vielleicht will man auch die Resonanz auf die Feaures zu diesem Prototype abwarten um bei entsprechender Nachfrage dann doch über eine – wenn vielleicht auch kleine – Serienproduktion zu entscheiden. Also: Voten Sie mit!