2023 ist das Jahr der Jubiläen im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte. Das Museum selbst wurde im Mai dieses Jahres 15 Jahre alt. Den Geburtstag feierte man mit der sachsenweiten Eröffnung des Internationalen Museumstages bereits am 21. Mai 2023.
Prominente Rednerinnen und Redner hatten sich zu diesem Anlass eingefunden, um die Bedeutung und die positive Entwicklung des Uhrenmuseums in den vergangenen 15 Jahren zu würdigen.
Neben dem Museum hat aber auch das Museumsgebäude, das einst die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte beherbergte, Grund zum Feiern.
Vor genau 100 Jahren, am 15. September 1923, wurde der markante Erweiterungsbau eingeweiht, der seitdem das Stadtbild der Uhrenstadt Glashütte prägt.
Gleichzeitig wurde seinerzeit die historische Turmuhr am Gebäude in Betrieb genommen, die von der ehemals weltbekannten Turmuhrenfabrik J. F. Weule aus Bockenem im Harzvorland gebaut wurde.
Beiden Jubilaren widmet sich unter dem Titel „Zwei Hundertjährige in Glashütte“ eine neue Foyer-Ausstellung im Uhrenmuseum. Die Ausstellung kann bis Mitte September während der Öffnungszeiten des Museums (Mittwoch bis Sonntag, jeweils 10 bis 17 Uhr) besichtigt werden.
Ein Rückblick auf 15 Jahre Deutsches Uhrenmuseum
Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte wurde am 22. Mai 2008 feierlich eröffnet. Fast eine halbe Million Besucherinnen und Besucher konnten seitdem begrüßt werden. Diese kamen aus über 120 Ländern, allen voran aus Deutschland, gefolgt von Österreich, China, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den Niederlanden.
Auch manch prominenter Gast hat sich schon das Uhrenmuseum angesehen: zum Beispiel 2012 der damalige Präsident des Deutschen Bundestages Norbert Lammert, die Vorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus Petra Hedorfer, deutsche Sportgrößen wie Francesco Friedrich, Eric Frenzel und Severin Freund oder DDR-Sportreporter-Legende Heinz Florian Oertel.
In Ergänzung zur sehenswerten Dauerausstellung über die Glashütter Uhrengeschichte zeigte das Uhrenmuseum seit 2010 bisher 17 Sonderausstellungen.
Die meisten Gäste zog dabei die Ausstellung „Glashütte zur DDR-Zeit“ im Jahr 2015 an. Ebenso stieß die Sonderausstellung 2020 anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Glashütter Uhrenindustrie unter dem Titel „Glashütter Uhren – Wie alles begann“ auf großes Interesse.
Aber auch außerhalb Glashüttes hat sich das Museum immer wieder einem breiten Publikum präsentiert.
In den zurückliegenden 15 Jahren wurde das Angebot für die Gäste Schritt für Schritt erweitert. Neben thematischen Führungen für unterschiedliche Interessen- und Altersgruppen gibt es abwechslungsreiche museumspädagogische Angebote, Audioguides in mehreren Sprachen sowie mit der jährlich stattfindenden Antik-Uhrenbörse einen beliebten Treffpunkt für Uhrensammler und Uhrenliebhaber.
Informationen über das aktuelle Ausstellungsprogramm auf der ⇒ Webseite des Deutschen Uhrenmuseums