Bestes Leder aus dem toten Winkel: Das Geheimnis des Armbandleders Horween Genuine Shell Cordovan.
Das Leder eines Uhren-Armbandes sollte sein wie die Uhr, die sie am Handgelenk hält: In langer Tradition mit Geduld von Hand hergestellt – von Menschen, die ihr Handwerk lieben. Die daraus gefertigten Produkte zählen zu den raren Dingen, die mit der Zeit anders, dabei aber nur besser werden: Die Farben werden tiefer, die Sonne und das Tragen verändern das Material – eine schöne Metamorphose.
Horween Genuine Shell Cordovan, dieses besondere Leder für Uhrenarmbänder, stammt aus einer Manufaktur in Chicago in den USA: der Horween Leather Company.
Denn aus Horween Genuine Shell Cordovan, einem der besten Leder der Welt, sind die exklusiven Uhrenarmbänder von NOMOS Glashütte gefertigt. Nun werden Sie sich vielleicht fragen, was an diesem Leder so besonders ist? Dieses Leder hat ein Geheimnis, denn es stammt nur von ganz bestimmten
Stellen der Haut, von dort wo es besonders dicht – und damit ein „Kitzelschutz“ für Pferde ist.
Die Bänder aus diesem Genuine Shell Cordovan – so lautet der Name dieses Leders – gibt es einzig an den Uhren von NOMOS Glashütte.
Zwar wird Pferdeleder auch von dem ein oder anderen Hersteller sonst genutzt. Aber: nur NOMOS Glashütte verwendet den besten, geschmeidigsten, haltbarsten Teil der Lederhaut. Und das sind zwei kleine, aber ganz besondere Stücke Haut, von deren Existenz und Besonderheit nur die wenigsten Menschen wissen.
Es handelt sich dabei um zwei ganz besonders dicke und glatte, muschelförmige Stellen rechts und links an der Kruppe über dem Schweif des Tieres. Die Leder-Shells sind klein, manche nur so groß, zwei Handflächen, andere ein wenig größer.
Das Leder an diesen beiden Stellen ist deshalb hier so besonders dick, weil die Stellen sozusagen im „toten Winkel“ des Tieres liegen: Das Pferd kann dort weder mit dem Schweif noch mit seinen Zähnen Fliegen vertreiben. Deshalb hat die Natur vorgesorgt, und verhindert durch die Dicke der Haut an diesen Stellen, dass die Fliegen das Tier ärgern könnten.
Pferdeleder ist rar, weil es immer weniger Pferde gibt. Maschinen haben schließlich fast überall Arbeitspferde ersetzt, und auch Pferdefleisch wird weltweit immer weniger gegessen. Dochauch heutzutage werden die Tiere nicht für ihr Leder gezüchtet, kein Pferd lässt dafür sein Leben.
Die Gerberei Horween in Chicago ist die letzte ihrer Art. Ein Familienunternehmen seit 1905 und weltberühmt. Auch das Leder für die Bälle der National Football League (NFL) und der National Basketball League (NBA) kommt von hier.
In der alten Fabrikhalle am Chicago River werden die Felle von Hand zugeschnitten und enthaart. Dann wird das Leder in Pflanzenauszügen gegerbt, auf Glasrahmen an der Luft getrocknet, von Hand mit Farben aus Baumrinde und Ölen eingerieben und mehrfach mit schweren Walzen glanzgestoßen.
Im Anschluss wird das Leder gelagert, damit das Öl tief in die Haut eindringen und diese nachdunkeln kann. Ein extrem aufwändiger Prozess, mehr als 100 Herstellungsschritte, mindestens sechs Monate. Noch heute läuft alles fast so ab wie vor 120 Jahren. Doch lohnen sich Geduld und Mühe: Aus dem glatten und doch so robusten Leder entstehen Armbänder für Lieblingsuhren, an denen ihre Träger lange Freude haben.
Der Stoff, aus dem Uhren-Armbänder genäht werden: Leder aus der Horween Leather Company in Chicago.
Von hier stammt das beste Pferdeleder der Welt – das Horween Genuine Shell Cordovan. Und NOMOS Glashütte ist die Marke, die es exklusiv für seine Uhren-Armbänder nutzt.
Nach dem Gerben wird das Cordovan zugeschnitten – und nur der beste Teil des Pferdeleders wird für die Riemen von NOMOS-Uhren verwendet: kleine muschelförmige Stellen an der Kruppe, dem Hinterteil des Pferdes, über dem Schweif des Tieres. Denn dort ist das Leder besonders geschmeidig, wasserabweisend und haltbar.
Die Shells: Hier sieht man, wo der „Kitzelschutz“ sitzt – das besonders dicke, reichhaltige Leder, das verhindert, dass Fliegen an dieser Stelle das Tier ärgern können. Das ist so, denn im toten Winkel über seinem Schweif kann das Pferd die Fliegen nicht vertreiben.
Sie halten und halten und werden noch schöner, je länger man sie trägt: NOMOS-Armbänder aus Horween Genuine Shell Cordovan.
Armbänder aus diesem besonderen Leder (aber auch aus Textil oder Metall) finden Sie auf der Nomos-Webseite unter diesem Link