Der Harmony Chronograph Kaliber 3300 aus der neuen Kollektion Harmony ist eine zeitgemäße Interpretation eines Chronographen von Vacheron Constantin aus dem Jahr 1928.
Er lässt diese Inspiration durch die Originalvorlage deutlich erkennen und stellt somit eine beeindruckende Hommage an das Original dar. Als gelungene Umsetzung des Prinzips die Ästhetik der Form in den Dienst technischer Raffinesse zu stellen, beherbergt das großzügig dimensionierte Roségold-Gehäuse das neue Manufakturkaliber 3300 mit Handaufzug.
Dieses Monodrücker-Chronographenkaliber mit einer Gangautonomie von immerhin 65 Stunden zeichnet sich wie die anderen neuen, anlässlich des 260. Jubiläums präsentierten Werke durch eine klassische Bauweise aus, wurde jedoch ebenfalls mit Hilfe modernster Technologien entwickelt und gefertigt.
Das Jubiläumsmodell dieses neuen Chronographen gibt es in einer limitierten Edition von 260 nummerierten Exemplaren.
Neben der Anzeige von Stunden und Minuten bietet es eine kleine Sekunde bei 6 Uhr, eine Monodrücker-Chronographenfunktion, eine Pulsometerskala und eine Anzeige der Gangreserve. Als Hommage an das Originalmodell aus dem Jahr 1928 und an historische, speziell für Ärzte konzipierte Uhren ist die dunkelrote, am Zifferblattrand aufgemalte Pulsometerskala so kalibriert, dass sie den Minutenpuls nach 30 Pulsschlägen angibt.
Darüber hinaus ist der Unruhkloben von Hand mit einem feinen Dekor verziert, das die Designer des Hauses eigens für die dem 260. Jubiläum der Manufaktur gewidmeten Modelle entwarfen. Inspiriert wurde dieses originelle, nach der Fleurisanne-Technik gravierte Motiv von den Arabesken, mit denen der Unruhkloben der ersten, von Jean-Marc Vacheron im Jahr 1755 signierten Taschenuhr der Manufaktur geschmückt ist. Mit der Entwicklung des Kalibers 3300 wurde 2008 begonnen, und zwar mit dem Ziel, einen Chronographen mit traditioneller Bauweise zu kreieren, also mit Säulenrad und seitlicher Kupplung, ihn aber gleichzeitig mit sämtlichen technischen und ästhetischen Merkmalen zeitgemäßer Technologie zu versehen.
Als eine der wichtigsten Neuentwicklungen bei diesem Chronographenkaliber mit einem originellen 45-Minuten-Zähler (statt der üblichen 30 Minuten) mit schleppender Anzeige hat an bei Vacheron Constantin einen dynamischen Mechanismus zur Aktivierung der Chronographenfunktion konzipiert.
Bei traditionellen Konstruktionen kommt es vor, dass der Mechanismus zwar aktiviert wird, aber dennoch nicht startet, wenn der Drücker nicht stark genug gedrückt wurde.
Mit dem neuen „Alles-oder-Nichts“-Mechanismus werden Chronographengetriebe und Nocken nur dann in Gang gesetzt, wenn der Mechanismus tatsächlich gestartet wurde, was sich positiv auf die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Uhrwerks auswirkt. Darüber hinaus wird dank der neuen, auf Reibung beruhenden Technik der seitlichen Kupplung auch der Ruck vermieden, mit dem ein Chronographenzeiger oftmals nach der Aktivierung anspringt. Außerdem wurde durch die überarbeitete seitliche Schaltung die Steuerung der Chronographenfunktionen verbessert.
Deutlich verbessert wurde ebenfalls die Präzision der Funktionsabläufe bei diesem Chronographen dank der Verwendung zweier Hämmer statt nur einem für die Aktivierung der Start-, Stopp- und Nullstellfunktionen – einer für den Sekundenzähler, und der andere für den Minutenzähler. Jeder der Hämmer übt Druck auf die herzförmigen Nocken aus, die sich im bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, so dass sie auf Null zurückgestellt werden. Auch die beiden Hämmer kehren in ihre Ausgangsposition zurück, wenn die Blockierhebel in ihre ursprüngliche Stellung gebracht werden.
Bemerkenswert und darum hier erwähnt sei auch, dass das Winkelgetriebe zwischen dem Aufzugstrieb und dem Kronrad ein gleichmäßiges und sanftes Aufziehen der Uhr ermöglicht, während das kugelförmige Differentialgetriebe zur Anzeige der Gangreserve (ebenfalls ein Winkelgetriebe) die Lebensdauer des Uhrwerks verlängert. Einen weiteren bedeutenden Fortschritt stellt die Fertigung der Chronographenräder und des auf Reibung beruhenden Kupplungssystems mit Hilfe moderner Produktionsmethoden dar, dank derer sich äußerst präzise Räderprofile realisieren lassen, wodurch wiederum das Spiel zwischen den Getrieben auf ein Minimum reduziert werden konnte.
So beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Zähnen kaum 0,03 Millimeter! In diesen teils sichtbaren, teils (leider) verborgenen, raffinierten Details – wie den in Form des Malteserkreuzes skelettierten Rädern der Chronographengetriebe oder der ebenfalls mit dem Logo der Hauses verzierte Säulenrad-Schraube – zeigt sich die feine Uhrmacherkunst des Hauses Vacheron Constantin.
Die unverbindliche Preisempfehlung für die Ref.Nr. 5300S/000R-B055 (aktuell nach der Wechselkursfreigabe des SFR): € 70.100,-
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