Die Maurice Lacroix Masterpiece Gravity ist der erste Zeitmesser mit einer vollständig im Hause von Maurice Lacroix aus Silizium entwickelten und gefertigten Hemmung. Die Masterpiece Gravity gibt ich als zeitgenössische Hightech-Uhr, die nicht nur die Zeit angzeigt, sondern durch ihre kreative Ausdrucksform emotional anspricht. Auf der Zifferblattseite springen der Oszillator und die Hemmung sofort ins Auge. Die vom Anker ausgelösten Schwingungen des Oszillators faszinieren durch ihre magische Anziehungskraft.
In Zusammenarbeit mit der Haute Ecole Arc in Le Locle entwickelte Michel Vermot, Verantwortlicher für den Bau von Uhrwerken bei Maurice Lacroix, erstmals eine vollständig aus Silizium gearbeitete Hemmung für den Schweizer Uhrenhersteller. Diese umfasst die doppelte Unruhplatte, die Paletten sowie das Hemmungsrad. Silizium ist ein selbstschmierendes, glasähnliches Material, das dreimal leichter ist als Stahl. Die geringe Masse verbraucht weniger Energie, ist präziser und benötigt keine regelmässige Schmierung.
Das Manufakturkaliber ML230 mit Automatikaufzug schlägt mit 18 000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hz). Diese sanftere Kadenz eignet sich für ein glasähnliches Material wie Silizium besser als eine zu hohe Frequenz. Gezielt wurde die Anzahl der Werksteile auf ein Minimum von 188 reduziert, um unnötige Teile zu vermeiden und das Werk übersichtlicher und zuverlässiger zu gestalten. Das Kaliber ML230 ist inzwischen bereits das 13. Manufakturwerk von Maurice Lacroix.
Die Masterpiece Gravity ist in der Ausführung «Classic» mit Edelstahlgehäuse und «Contemporary» mit anthrazitfarbenen PVD- Beschichtung erhältlich. Der großzügige Durchmesser von 43 mm bietet für die verschiedenen Designkomponenten der Uhr genügend Raum.
Ein Highlight der Masterpiece Gravity ist das gewölbte Saphirglas, das den Oszillator und die Hemmung wie eine Lupe vergrößert. Sie scheinen über dem Zifferblatt zu thronen und wirken majestätisch dreidimensional.
Ein weiß lackiertes und in der Mitte gewölbtes dezentrales Stunden- und Minutenzifferblatt wird von zwei hochglanzpolierten Schrauben gehalten. Die Stundenindexe sind beim Modell «Contemporary» diamantgeschliffen, während es sich bei der Ausführung «Classic» um römische Ziffern handelt. Den Aussenrand des Zifferblatts ziert eine flache Minutenstellung mit Rundschliff.
Stunden- und Minutenzeiger bei 2 Uhr sind je nach Ausführung gebläut oder rhodiniert. Eine leicht über die Hemmung ragende kleine Sekunde (Sekundenzeiger in Stahl gebläut oder rot beschichtet bei 4 Uhr) vollendet die geschwungenen Linien und verleiht dem Ensemble noch mehr Tiefenwirkung.
Die Funktionen werden von dem mit Clous-de-Paris oder Spiralmuster verzierten und je nach Modell rhodinierten oder schwarzgoldveredelten Hintergrund perfekt ins Rampenlicht gerückt.
Durch den Sichtboden ist die Veredlung des Automatik-Werkes, dazu zählen die Genfer Streifen im Grand-Colimaçon-Stil, betrachtet werden. Die großzügigen Abmessungen machen die dekorierten Oberflächen zu einer Augenweide. Getragen werden die avantgardistischen Zeitmesser mit einem Armband aus echtem schwarzen oder braunen Krokoleder mit Faltschließe in Stahl mit Drückern oder Schließe mit anthrazitfarbener PVD-Beschichtung – satiniert und poliert.