Breitling wird 2020 nicht an der Baselworld teilnehmen und setzt auf sein eigenes Kommunikationsformat der „Summits“. Ausschlaggebend für diesen Schritt sei der späte Messetermin im kommenden Jahr. Die dadurch frei gewordenen Flächen soll ein vergrößerter Messestand von Rolex, sowie ein eigener Messestand für Tudor kompensieren.
Breitling begründet seinen Schritt wie folgt:
«Trotz einer erfolgreichen Baselworld 2019 haben wir entschieden, uns 2020 auf unser globales Summit-Format und die darauffolgenden lokalen Roadshows zu konzentrieren. Ausschlaggebend ist in erster Linie der Baselworld-Termin Ende April, der sich nicht mit unserer Planung vereinbaren lässt. Die bereits eingeführte Plattform der Summits erlaubt uns, unsere Zielgruppen terminlich und örtlich flexibel über die Entwicklung der Marke und die Produktneuheiten zu informieren.
Wir werden an diesem Prinzip festhalten, das es uns ermöglicht, persönlich auf Kunden, Medienschaffende, Handelspartner und Sammler einzugehen. Daher werden wir 2020 nicht an der Baselworld ausstellen», kommentiert Georges Kern, CEO von Breitling, den Entscheid. «Ob wir ab 2021 wieder nach Basel zurückkehren, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden und mitunter vom Austragungstermin sowie der Möglichkeit, das Breitling Summit durchführen zu können, abhängig machen. Wir möchten hervorheben, dass die umfangreichen Neuerungen, die das Baselworld-Management unter Michel Loris-Melikoff in kürzester Zeit entwickelt und umgesetzt hat, positive Impulse setzen konnten und eine Basis legen können, die Baselworld für die Zukunft neu auszurichten.»
Die Messeveranstalter kommentieren die Entscheidung von Breitling wie folgt:
„Wir bedauern sehr, dass Breitling 2020 nicht an der Baselworld ausstellen wird“, erklärt Michel Loris-Melikoff, Managing Director der Baselworld. Er betont jedoch, dass es in den vergangenen Wochen sehr konstruktive und partnerschaftliche Gespräche mit dem Uhrenhersteller gegeben habe. Breitling setzt in 2020 auf die bereits eingeführte Plattform des Summits, zu dem Händler, Medien und Sammler eingeladen werden. Die Rolex-Schwestermarke Tudor wird sich dagegen zur kommenden Ausgabe an einem eigenen Stand in der Halle 1.0 präsentieren und Rolex seinen Stand entsprechend um die bisherige Tudor-Fläche erweitern.
„Der Weg, den Breitling einschlägt, um die Marke als Erlebnis zu inszenieren, entspricht durchaus unserer Strategie, die Baselworld zu einer Experience-Plattform umzubauen“, so Michel Loris-Melikoff. „Deswegen haben wir gemeinsam alle Möglichkeiten erörtert, den Summit in die Baselworld zu integrieren.“ Letztlich habe man jedoch keine Einigung gefunden, da der Termin der Baselworld 2020 – vom 30. April bis 5. Mai – für Breitling zu spät sei.
Indes habe die Rolex-Schwestermarke Tudor angekündigt, ab 2020 an einem eigenen Stand in der Halle 1.0 präsent zu sein. Rolex wird seinen Stand entsprechend um die Tudor-Fläche vergrößern. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis in die erfolgreiche Zukunft der Baselworld und gibt uns Rückenwind für die anstehenden Aufgaben“, sagt Michel Loris-Melikoff. „Wir haben für unsere Strategie sehr große Zustimmung von Seiten der Aussteller, Medien und Besucher erfahren und werden den Wandel der Baselworld weiter mit großer Energie und Leidenschaft vorantreiben.”
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