Mit der MB Viper limited Edition lanciert die Britische Uhrenmarke eine neue Generation von Fliegeruhren, ausgerüstet mit dem eigenem Manufakturwerk ENG300.
Ursprünglich sollte Bremonts Manufakturwerkserie ENG300 einer Testreihe unter extremsten Bedingungen unterzogen werden. Für diese Tests entwickelte Bremnont ein Konzept-Testinstrument, das den extremen Testbedingungen der Schleudersitz-Technologie standhalten musste.
Mit Unterstützung des renommierten britischen Luftfahrtunternehmens Martin-Baker mußte es so konzipiert, entwickelt und gebaut werden das alles aushält, was Martin-Baker Schleudersitze für Kampfflugzeuge unter schwierigsten Testbedingungen aushalten müssen.
Dazu gehörten Live Ejection Testing, Zoom Temperature Climb Testing, Extreme Temperature Endurance, High Altitude Testing und Salt Fog Testing. Für diese Tests entwickelte Bremont zunächst ein funktionales und minimales Gehäuse mit einer stoßdämpfenden Halterung, die am Cockpit eines Martin-Baker-Simulators für Live-Ejection-Tests befestigt werden konnte. Das Testinstrument wurde dann mit geschmiedeten Karbonfasern weiterentwickelt, so dass es an einer Schleudersitzpuppe befestigt werden konnte.
Alle Tests bestanden: so wurde aus einem Test-Tool die MB Viper
Wichtigste Erkenntnis war, daß das Uhrwerk, das durch die patentierte Anti-Shock-Uhrwerkhalterung von Bremont geschützt wird, alle Tests mit Bravour bestanden und seine Ganggenauigkeit bewahrt hat. Damit hatte das Testinstrument sowohl Bremont als auch Martin-Baker überzeugt – so entstand die Limited Edition MB Viper, ein leichtes Modell, das aus Titan und anodisiertem Aluminium gefertigt wird.
Die Entwicklung von einem Konzeptmodell bis zu einem Endprodukt in Serienfertigung – wenn auch in limitierter Auflage – dürfte zweifelsohne Sammler interessieren die an etwas Einzigartigem interessiert sind, hinter dem sich echte Tests verbergen.
Die MB Viper ist das erste Modell der kultigen Martin-Baker-Reihe von Bremont, das ein ENG300-Uhrwerk enthält.
Das Uhrwerk ist durch den flachen Gehäuseboden sichtbar. Das 43,5 mm große, matte DLC Grade 5-Titangehäuse verfügt über eine schützende Kohlenstoffbeschichtung und verfügt über einen Gehäuseboden aus eloxiertem 6082 Aluminium.
Auf nur 300 Stück limitiert, zeigt die MB Viper nicht nur eine neue Designrichtung für Bremont, sondern verkörpert und Repräsentiert was die Marke in ihrem Design, ihrer Technik und ihrer Produktion erreicht hat.
Das Kaliber ENG352 mit Automatikaufzug verfügt über eine Gangreserve von 65 Stunden, ein Hemmungsrad aus Silizium, eine freischwingende Unruhspirale mit Trägheitsgewicht und KIF-Stoßsicherung. Das Uhrwerk verfügt zudem über rhodinierte rhodinierte Brücken mit einer vergoldeten Automatikbrücke, und wird von Bremonts bewährter gummierter Anti-Shock Fassung gesichert, die 2009 entwickelt wurde, als die Marke zum ersten Mal mit Martin-Baker zusammenarbeitete.
Das leuchtend orange eloxierte Aluminiumgehäuse ist mit 4 Eck-Torx®-Schrauben befestigt und umgibt das gut ablesbare weiße Zifferblatt mit der Sekundenanzeige. Die Stunden sind auf dem Zifferblattring mit Super-LumiNova® in grüner Emission markiert. Ebenso die Spitzen der chevronverzierten Zeiger, deren Muster eine Anspielung auf die charakteristischen Schleudersitze von Kampfflugzeugen erinnern.
Dieses besondere Merkmal wurde tatsächlich von einigen der MB-Prototypen inspiriert und im Gegensatz zu allen anderen MB-Modellen verfügt die MB Viper über einen einen anderen Sekundenzeiger, der dem des Testinstruments nachempfunden ist.
Die griffigen, mattschwarzen Bandanstöße, die sich zur verschraubten Krone hin verjüngen, sind auf der Rückseite ausgefräst, um das Gewicht weiter zu reduzieren (der gesamte Uhrenkopf wiegt nur 58 g). Um den eigenständigen Look zu abzurunden, wird die MB Viper mit zwei Canvas-Bändern geliefert, einem orangen und einem schwarzen.
Die Bremont MB Viper ist auf 300 Stück limitiert und hat eine unverbindliche Preisempfehlung von € 5.975. Verfügbarkeit und Bezugsmöglichkeiten über die Bremont-Webseite www.bremont.com