Frischen Wind für die Uhrenmarke Auguste Reymond soll Kauf der Uhrenmarke durch Philip W-A. Klingenberg, Eigentümer und Präsident der Uhrenmarke CENTURY, bringen: Er kaufte die Auguste Reymond SA, und installiert sie in seine Manufaktur in Nidau.
Das traditionelle Unternehmen aus Tramelan mit seiner über 120jährigen Geschichte geht damit in die Hände einer Familie, die sich mit ihrem außergewöhnlichen Erfindungsgeist einen Namen gemacht hat. Die in Europa und Russland bereits etablierte Marke arbeitet angeblich bereits unter Hochdruck mit einem Team von Spezialisten an innovativen neuen Produkten, die sich an der Markentradition orientiert und sich weiterhin im qualitativ hochstehenden Preissegment positioniert.
Im Zusammenhang mit der Übernahme zog die Auguste Reymond SA vom Berner Jura, wo die Firma 1898 gegründet wurde, nach Nidau am Bielersee. Für Philip W. A. Klingenberg, dem Inhaber von CENTURY, ergab sich der Kauf der Marke wie von selbst:
«Ich mochte diese Marke schon immer, vor allem wegen ihrer beispiellosen Geschichte und ihrer kreativen Produkte. Ich verfolge ihre Entwicklung seit mehreren Jahren. Mein Anliegen ist es nun, das absolut berechtigte, hohe Renommee von Auguste Reymond zu stärken und die Marke auf noch nicht ausgeschöpften Schlüsselmärkten zu positionieren.»
Der neue Eigentümer beabsichtigt, der Marke nach und nach wieder ihren alten Glanz zu verleihen und die immer anspruchsvollere Kundschaft mit kleinen, aber signifikanten Neuerungen zu überzeugen.
Auguste Reymond wird seine Uhrenneuheiten anlässlich der nächsten Basler Uhrenmesse 2020 in einem neuen Showroom präsentieren.
Über Auguste Reymond – eine authentische Marke seit 1898
Die Geschichte der Uhrenmarke AUGUSTE REYMOND, auch unter dem Namen ARSA (Auguste Reymond SA) bzw. A. Reymond SA bekannt, begann im Jahr 1898, als ein 26-jähriger Jungunternehmer aus dem Waadtland in einer Mietwohnung in Tramelan mit einer Handvoll Uhrmachern Uhren herstellte, die seinen Namen trugen. Seine Glanzzeit erlebte das Unternehmen mit der Herstellung des UNITAS Uhrwerks, von dem über Hundert verschiedene Kaliber entwickelt wurden und von denen heute noch Kaliber von der Firma ETA (Swatch Group) produziert werden. Auch nach dem Austritt des Firmengründers blieb die Marke ihrem avantgardistischen Selbstverständnis treu und hielt stets nach technischen und ästhetischen Innovationen Ausschau. So entwickelte sie zu Beginn der fünfziger Jahre mechanische Digitaluhren mit «springender Stunde» und «Braille»-Uhren für blinde Menschen, die bis heute auf dem Markt erhältlich sind.