Die Geneva Watch Days, die von mehreren großen Luxusmarken gestartete Initiative, wurde aufgrund der schnellen Expansion von Covid-19 in Europa und der übrigen Welt auf 26. bis 29. August 2020 verschoben.
Der von mehreren großen Luxusmarken wie Bvlgari, Breitling, Ulysse Nardin, Girard-Perregaux, Gerald Genta, Urwerk, H. Moser & Cie, De Bethune und MB&F lancierte Branchen-Event soll nun vom 26. bis 29. August 2020 in Genfer Hotels und Boutiquen stattfinden, wie es das ursprüngliche Konzept auch vorsah.
Nachdem die Baselworld und Watches & Wonders abgesagt wurden, werden die Geneva Watch Days wohl das einzige bedeutende Treffen der Schweizer Uhrenbranche im Jahr 2020 sein.
Das 4-tägige Programm umfasst Termine, Einzelhändler und ein Medien-Multimarken-Dinner, einen GMT Zeitschriftenabend sowie Ausstellungen und informative Gespräche.
Eine digitale Plattform – www.gva-watchdays.com – befindet sich derzeit im Aufbau, soll Einzelhändlern und Mediengästen die Registrierung ermöglichen und alle relevanten Informationen bieten. Die Plattform soll Ende April 2020 online gehen.
Durch die Verschiebung hofft man bis zum geplanten Termin nicht nur hier in Europa wieder sicherer vor Covid zu sein, sondern baut auch darauf, daß bis dahin neben der europäischen Zielgruppe auch wieder wichtige asiatische Klienten reisen und die Veranstaltung besuchen können.
Diese Initiative soll es Einzelhändlern und Medien ermöglichen, diese Schweizer Uhrenmarken innerhalb weniger Tagen in der Hauptstadt der Schweizer Uhrmacherei zu treffen, anstatt an vielen Roadshows in verschiedenen Europäische Städten teilzunehmen was nach den Absagen der Watches & Wonders und der Baselworld eine Menge Zeit spart.
Die Marken werden einen Lenkungsausschuss für die Aushandlung der besten potenziellen Ausstellungsräume und Hoteltarife einrichten. Dieser Ausschuss wird eng mit allen Partnern zusammenarbeiten, dem Staat und der Stadt Genf und den zuständigen Institutionen, um das Maximum an Sicherheit und sanitärer Schutz für die Teilnehmer zu gewährleisten. Geplant sind auch zwei Multi-Marken-organisierte Abende. Der Ausschuss soll auch weitere Marken auswählen, die sich der Initiative anschließen wollen.
Die Veranstaltung der „Geneva Watch Days“ will auf lange Sicht nicht die historische Genfer Uhrenmesse Watches & Wonders und die Baselworld ersetzen, sondern versteht sich angesichts des sich 2020 verändernden Umfelds als eine effiziente Alternative in kleinerem Maßstab.
Sie soll Visibilität und Finanzierung der teilnehmenden Marken und ihrer 2020 Neuheiten gewährleisten, und kämpft gegen den rückläufige Tendenzen und die düsteren Wolken, die seit Februar durch die Covid-19-Pandemie auch über der Uhrenbranche schweben.
“Wir unterstützen diese Initiative voll und ganz, insbesondere nach der Annullierung der „Genfer Motor Show“ und der „Watches & Wonders“ letzte Woche. Auch wenn ihr Umfang nicht damit vergleichbar ist, werden die Geneva Watch Days in einer Periode einen bedeutenden Beitrag zur Genfer Wirtschaft leisten, die sonst sehr herausfordernd gewesen wäre. Wir werden die teilnehmenden Brands mit all unserer möglichen Unterstützung und danken ihnen, dass sie Genf als Veranstaltungsort gewählt haben“, kommentierte Pierre Maudet, Genfer Staatsrat.
(Bildnachweis: © Geneva Tourismus)