Mit der Neuauflage des Blancpain Calendrier Chinois Traditionnel stellt Blancpain das Chinesische Neujahr in das Zeichen der Exzellenz. Der traditionelle chinesische Kalender von Blancpain ist ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst: Er verbindet die jahrhundertealten Grundsätze des Lunisolarkalenders chinesischer Tradition mit dem gregorianischen Kalender und deren unterschiedliche Ansätze.
Anlässlich des chinesischen Neujahrsfests enthüllte die Manufaktur eine limitierte Neuauflage dieser Komplikation, die auf dem Zifferblatt und dem Rotor von einer Ratte geschmückt wird – das erste der zwölf Tierkreiszeichen im chinesischen Horoskop, das ein Jahr voller Glück und Wohlstand verspricht. Mit dem Modell Calendrier Chinois Traditionnel gelang Blancpain eine wahre Meisterleistung, denn eine Mechanik kombiniert zwei unterschiedliche Interpretationen der Zeit.
Fünf Jahre Forschung und Entwicklung waren nötig, um die wichtigsten Anzeigen des chinesischen und gregorianischen Kalenders im Herzen des Zeitmessers zu verschmelzen.
Da die beiden Kalendervarianten die Zeit nicht in gleich große Einheiten teilen, bedarf dieses Kunststück viel technischen Könnens. Während der Sonnentag die Grundeinheit des gregorianischen Kalenders bildet, ist der chinesische Kalender ein so genannter Lunisolarkalender. Hier ist die Ausgangsbasis der Mondzyklus mit seinen 29,53059 Tagen. So ist ein Jahr mit zwölf Mondmonaten etwa elf Tage kürzer als ein Sonnenjahr.
Um den Einklang mit den natürlichen Jahreszeiten zu wahren, wird im chinesischen Kalender alle zwei bis drei Jahre ein Schaltmonat eingeschoben. Genau deshalb fällt das chinesische Neujahrsfest auch jedes Jahr auf ein anderes Datum.
Doch das ist nicht die einzige Besonderheit des chinesischen Kalenders. Im Gegensatz zum gregorianischen Kalender, der 24 Stunden von je 60 Minuten Länge kennt, unterteilt er den Tag in zwölf Doppelstunden. Die zwölf Doppelstunden sind, der Reihe nach, einem der zwölf Erdzweige und auch jeweils einem chinesischen Tierkreiszeichen zugeordnet.
All diese Informationen finden sich beim Modell Calendrier Chinois Traditionnel von Blancpain auf dem Zifferblatt aus weißem Grand-Feu-Email.
Das Tier des Jahres, die Ratte, thront in einem Fenster bei 12 Uhr. Darunter befindet sich der Zähler für die Doppelstunden, die in Ziffern und Symbolen angezeigt werden. Die zehn Himmelsstämme und die fünf Elemente stehen bei 3 Uhr, während Monat und Datum dank der zwei Zeiger bei 9 Uhr abgelesen werden können. Hier befindet sich auch die Öffnung für den Schaltmonat.
Die Mondphasen, welche den Monaten des chinesischen Kalenders den Rhythmus vorgeben und ein Schlüsselelement der Blancpain-Uhren mit Kalender sind, können in einem Fenster bei 6 Uhr bewundert werden. Zu all dem gesellt sich der gregorianische Kalender, dessen Datum außen am Stundenkreis von einem Serpentinzeiger aus gebläutem Stahl angezeigt wird.
Das Modell Calendrier Chinois Traditionnel, dessen Konstruktion noch komplexer als die eines ewigen Kalenders ist, wird vom Manufakturwerk 3638 mit Automatikaufzug angetrieben.
Es zeichnet sich insbesondere durch eine Gangreserve von sieben Tagen aus, die durch drei in Reihe geschaltete Federhäuser mit extrem leistungsstarken Federn ermöglicht wird. Das Uhrwerk ist gegen unerwünschtes Verstellen der Funktionen geschützt und beherbergt eine Siliziumspirale.
Das Ausnahmewerk sitzt in einem 45-mm-großen Platingehäuse, dessen Krone und Schwungmasse mit einem Rubincabochon geschmückt ist. Darüber hinaus verfügt es unter den Anstößen über fünf Korrektoren. Diese von Blancpain patentierte Erfindung erlaubt das kinderleichte Einstellen der verschiedenen Anzeigen – und das ganz ohne Korrekturwerkzeug.
Das puristische und zeitlose Design der Kollektion Villeret findet sich auch in der Lünette mit Doppelreif-Motiv wieder. Auch das Zifferblatt mit den Goldappliken zur Anzeige der römischen Zahlen und die durchbrochenen Blattzeiger führen die Villeret-Tradition fort.
Der auf 50 Exemplare limitierte Zeitmesser ist mit einer Schwungmasse aus Weißgold ausgestattet, die eine Gravur des diesjährigen chinesischen Tierkreiszeichens, der Ratte, ziert.
Jedes Exemplar wird von einem einzigen Uhrmachermeister der Ateliers für Große Komplikationen der Manufaktur in Le Brassus zusammengebaut und sorgfältig reguliert.
Das Modell Calendrier Chinois Traditionnel ist alternativ auch in einer nicht limitierten Version aus Rotgold mit guillochierter Schwungmasse erhältlich.
Die technischen Features des Calendrier Chinois Traditionnel (Ref. 00888H-3431-55B)
- Gehäuse: 45-mm Platingehäuse, Höhe 15 mm, wasserdicht bis 3 bar, Gehäuseboden aus Saphirglas, Anstoßbreite 23 mm
- Glas: Saphir-Kristallglas
- Zifferblatt: Weißes Zifferblatt mit Grand-Feu-Email. Traditioneller chinesischer Kalender [Anzeige der Doppelstunde, der Tierkreiszeichen, des Datums und Monats, der 5 Elemente,
- der Himmelsstämme und eingeschobenen Monate], gregorianischer Kalender, Mondphasen, Korrektoren unter den Bandanstößen
- Uhrwerk: Manufakturkaliber 3638 mit Automatikaufzug aus 464 Komponenten, 39 Steine, gesichertes Uhrwerk mit 168 Stunden Gangreserve,Durchmnesser 32 mm, Höhe 8,3 mm, Schwingmasse besetzt mit einem Madagaskar-Rubin
- Armband: Alligator-Lederband
Limitierung: Der Zeitmesser aus Platin mit einer Schwungmasse aus Weißgold ist auf 50 Exemplare limitiert, die Version aus Rotgold mit guillochierter Schwungmasse ist nicht limitierten.
Unverbindliche Preisempfehlung für die Ref. 00888H-3431-55B (Platingehäuse, Schwungmasse aus Weißgold): € 81.150,-