Die Bivouac 9000 ist weltweit die erste mechanische Armbanduhr, die Höhen bis zu unglaublichen 9000 m.ü.M. präzise anzeigt. Ein eindrucksvoller Beweis für die Ingenieurskunst von Favre-Leuba und den kompromisslosen Willen der Marke, sich niemals mit bereits Erreichtem zufriedenzugeben. Favre-Leuba feiert 2017 das 280jährige Markenjubiläum mit dieser bahnbrechenden Kreation, die für Furore in der Welt der Uhrmacherei sorgt. Weil sie neue Standards definiert.
Seit 280 Jahren bereichert Favre-Leuba die Welt der Zeitmessung immer wieder mit herausragenden Entwicklungen. Setzt Standards in der Uhrmacher- und Ingenieurskunst. Definiert neu, was sich technisch realisieren lässt. Dass die hohe Kreativität und geniale Innovationskraft der zweitältesten Schweizer Uhrenmarke nach wie vor ungebrochen ist, stellt sie 2017 einmal mehr eindrücklich unter Beweis. Denn mit der Bivouac 9000 präsentiert Favre-Leuba eine Uhr, die im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen sprengt. Die alles bisher in diesem Bereich technisch Erreichte übertrifft und ein unübersehbares Zeichen setzt. Und damit möglich macht, was bisher als unmöglich galt.
Die Inspiration zu dieser bahnbrechenden Kreation, mit der Favre-Leuba das 280jährige Markenjubiläum markiert, fanden die Konstrukteure in der Geschichte der Marke:
1962 lancierte Favre-Leuba mit der Bivouac die weltweit erste mechanische Armbanduhr, die sowohl den Luftdruck als auch die Höhe bis 3000 m.ü.M. messen konnte.
Dank ihrer Zuverlässigkeit und Präzision, der einfachen Bedienung sowie der hervorragenden Ablesbarkeit gehörte sie rasch zur unverzichtbaren Ausrüstung von Alpinisten, Piloten, Forschern und all jenen Pionieren, die mit Mut und Ausdauer Herausragendes leisteten.
Diesem legendären Vorbild von 1962 zollt die Bivouac 9000 respektvoll Tribut. Sie wurde aber in jeder Hinsicht weiterentwickelt, um allen modernen Ansprüchen an ein hochfunktionales Instrument, das auch in extremen Höhen unseres Planeten ein verlässlicher Weggefährte ist, vollauf gerecht zu werden.
Die Bivouac 9000: Eine Uhr, die alles bisher Erreichte übertrifft
Nach wie vor misst die Bivouac 9000 mit Hilfe eines Aneroidbarometers die Höhe – neu aber bis zu unglaublichen 9.000 m.ü.M.! Im Zusammenspiel mit der beidseitig drehbaren Lünette, die eine in 50-Meter-Schritte unterteilte Skala trägt, zeigt der rote Zentrumszeiger bei einer Umdrehung Höhenunterschiede bis zu 3000 m an. Bei zurückgelegten 3000 Höhenmetern hat sich der kleine, ebenfalls rote Zeiger im Hilfszifferblatt bei 3 Uhr eine Position weitergedreht, bis er nach drei Umdrehungen des Zentrumszeigers schließlich bei 9000 m.ü.M. angelangt ist. Damit sich auf dem Weg zum Gipfel die Lünette nicht unbeabsichtigt verstellen kann, wird sie durch eine feine Rasterung in der korrekten Position gehalten.
Das Herz des Barometers besteht aus einer luftdichten, aus einer speziellen Legierung gefertigten Dose. Sinkt der Luftdruck, wenn der Träger höher steigt, dehnt sich diese Dose aus; nimmt der Luftdruck beim Abstieg wieder zu, drückt er sie zusammen. Die Ausdehnung und das Zusammendrücken der Messvorrichtung vollführt sich in einer axialen Bewegung, die in eine radiale Bewegung umgewandelt werden muss, damit die Höhe mit Hilfe der roten Zeiger indiziert werden kann. Die zur Höhenmessung notwendige Aussenluft dringt durch eine 3 mm kleine Öffnung im Gehäuse in die Kammer ein, in welcher die Barometer-Dose untergebracht ist.
Nur wenn man berücksichtigt, dass der Unterschied zwischen dem Luftdruck auf Meereshöhe und jenem auf dem Gipfel des höchsten Berges unseres Planeten kaum eine Atmosphäre (ca. 0,7 bar) beträgt, kann man einschätzen, wie fein dieser komplexe Mechanismus im Innern der Bivouac 9000 abgestimmt sein muss um in der Lage zu sein, Höhen bis zu 9000 m präzise anzuzeigen!
Wenn also beispielsweise ein Bergsteiger am frühen Morgen die Hörnlihütte auf 3260 m.ü.M. verlässt, um das Matterhorn zu bezwingen, stellt er seine Bivouac 9000 auf die korrekte Höhe ein: Der kleine rote Höhenmesserzeiger steht kurz hinter der Ziffer 3 auf dem Hilfszifferblatt – also der 3000-Meter-Marke – und die Lünette wurde soweit ausgerichtet, dass der rote Zentrumszeiger auf die 260 weist. Während des Aufstiegs zum Gipfel kann der Bergsteiger nun dank seiner Armbanduhr mitverfolgen, wie er kontinuierlich an Höhe gewinnt, da der Zentrumszeiger langsam im Uhrzeigersinn wandert. Ist das Gipfelkreuz erreicht, zeigt die Bivouac 9000 die stolze Höhe von 4478 m.ü.M.
Die Bivouac 9000 gibt auch allfällige Luftdruckveränderungen auf gleichbleibender Höhe präzise an. Die ebenfalls im Hilfszifferblatt bei 3 Uhr integrierte Hektopascal-Anzeige, die von 1013 bis 300 hPa reicht, informiert über den aktuellen realen Luftdruck.
Stellt beispielsweise ein Bergsteiger seine Uhr am Vorabend des geplanten Aufstiegs auf die korrekte Höhe seines Nachtlagers ein, weist der kleine rote Zeiger mit der dem Höhenmesser gegenüberliegenden Spitze auf ca. 680 hPa, was dem mittleren Luftdruck auf dieser Höhe entspricht. Fällt während der Nacht der Luftdruck, dreht sich der Zentrumszeiger im Uhrzeigersinn weiter und der kleine Zeiger steht in der Folge am Morgen auf einem tieferen Wert. Das bedeutet: Der ambitionierte Gipfelstürmer befindet sich in einem Tiefdruckgebiet und das Wetter hat sich verschlechtert. Bei extremen Bedingungen, z.B. bei einem Orkantief, kann die Differenz zum mittleren Luftdruck bis zu 150 hPa betragen. Ist der Zentrumszeiger jedoch im Gegenuhrzeigersinn gewandert und der kleine Zeiger weist auf einen höheren Wert als am Vorabend, liegt das Matterhorn in einem Hochdruckgebiet mit verbesserten Wetterbedingungen. Mit dieser Information liefert die Bivouac 9000 eine wichtige Entscheidungshilfe, ob der gefährliche Aufstieg gewagt werden kann oder sicherheitshalber verschoben werden muss.
Bedeutende technische Weiterentwicklungen und Verbesserungen
Auch wenn sich die Bivouac 9000 an ihrem Vorgänger von 1962 orientiert, weist sie doch wesentliche technische Weiterentwicklungen und Verbesserungen auf. Am deutlichsten wird das an der Steigerung der gemessenen Höhen von 3000 auf 9000 m. Um dies zu erreichen, waren innovative Materialien für den Barometer, exakte Berechnungen von Dosendurchmesser und -höhe sowie ein neuer Umwandlungsmechanismus für die Höhenmessung erforderlich.
Im Gegensatz zur Bivouac von 1962 ist die aktuelle Version auch wasserdicht.
Denn die für die Luftzufuhr zum Barometer notwendige Öffnung im Gehäuse wird neu durch eine feine, aber widerstandsfähige Membrane aus mikroperforiertem, hydrophobem Material geschützt. Diese lässt zwar Luft eindringen, aber weder Wasser noch Staubpartikel.
Die erforderlichen Zwischenräume in der Membrane mussten aufwändig berechnet und getestet werden: Denn um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, müssen sie möglichst fein sein, aber dennoch groß genug, um die Luft dynamisch zirkulieren zu lassen. Nur so ist gewährleistet, dass der Zeiger des Höhenmessers zeitgleich auf eine Veränderung des Luftdrucks reagieren kann – auch wenn ein Auf- oder Abstieg schnell vonstattengeht, zum Beispiel während eines Helikopterflugs. Zusätzlichen Schutz bietet eine mit zwei Schrauben befestigte Platte über der Membrane, die nur feine seitliche Rillen zur Luftzirkulation offenlässt. Diese verhindert eine mechanische Beschädigung der feinen Membrane durch harte, spitze Gegenstände oder Sand.
Konsequentes Streben nach innovativen Lösungen
Der Höhen- und Luftdruckmesser wird durch eine Gangreserveanzeige bei 12 Uhr ergänzt, die rechtzeitig daran erinnert, wenn nach rund 60 Stunden Gangdauer ein manuelles Aufziehen des Werks notwendig ist.
Ganz in der langen Tradition von Favre-Leuba, Bestehendes konsequent zu hinterfragen, scheinbar Vorgegebenes zu überdenken und wo immer möglich neue Wege zu beschreiten, um innovative Lösungen zu finden, ist auch der Mechanismus, der hinter dieser Anzeige steckt, alles andere als Standard. Er ist so genial konstruiert, dass er die Bauhöhe des Werks nicht beeinflusst und seine komplexe Aufgabe mit möglichst wenigen Komponenten zu verrichten mag. Dadurch gewinnt er deutlich an Zuverlässigkeit – denn generell gilt: Je weniger Teile ein Mechanismus aufweist, umso geringer ist seine Störungsanfälligkeit. Für die Gangreserveanzeige der Bivouac 9000 wurde das englische Schraubendifferenzial-System optimiert und perfekt den Bedürfnissen dieses Zeitmessers angepasst.
Damit sich der Träger jederzeit sicher sein kann, dass seine Bivouac 9000 einwandfrei läuft, wenn er in einer Welt hoher Gipfel und tiefer Täler seine eigenen physischen wie auch psychischen Grenzen auslotet, dreht bei 9 Uhr ausserdem der Zeiger der kleinen Sekunde präzise seine Runden. Die Datumsanzeige in einem Fenster bei 6 Uhr hilft ihrerseits dabei, die langen Tage bis zum Aufbruch zum nächsten Abenteuer zu zählen.
Wenn perfekte Ablesbarkeit und sichere Bedienung die oberste Maxime sind
Bei der Gestaltung der Bivouac 9000 liess sich Favre-Leuba von historischen Vorbildern aus den eigenen Werkstätten inspirieren, um typische Design-Elemente zeitgemäss zu interpretieren. Oberste Maxime war dabei die perfekte Ablesbarkeit des Zifferblattes unter allen Bedingungen. Sein Design ist reduziert, sodass nichts Unnötiges von den wichtigen Anzeigen ablenkt. Die Hilfszifferblätter bei 3 und 9 Uhr für den Höhenmesser und die hPa-Anzeige bzw. die kleine Sekunde sind grosszügig dimensioniert, während die Gangreserveanzeige von einer schwarz abgesetzten Skala profitiert.
Vor dem dezenten, zurückhaltenden Steingrau des Zifferblattes kommen die rechteckigen, mit SuperLuminova beschichteten Indexe sowie die markanten, ebenfalls nachtleuchtenden Stunden- und Minuten-Zeiger besonders gut zur Geltung. Ein tiefes Rot macht jedoch aus dem Zentrumszeiger des Höhenmessers den unumstrittenen Star des Ensembles.
Für ungeteilte Aufmerksamkeit sorgt die Bivouac 9000 insbesondere durch ihre imposante Grösse. Das überaus robuste Gehäuse weist einen Durchmesser von 48 mm auf. Es ist aus leichtem, widerstandsfähigem und hautfreundlichem Titan gefertigt, das dazu beiträgt, dass die Uhr trotz ihrer Grösse angenehm zu tragen ist. Die beidseitig drehbare und sicher zu bedienende Lünette mit dem für Favre-Leuba typischen Vierzehneck trägt eine auffällige, klar lesbare Skala zur Höhenmessung, die in 50-Meter-Schritte unterteilt ist. Ein Bogen, der sich auf den Gehäuseflanken von Bandanstoss zu Bandanstoss spannt, verstärkt die dynamische Ästhetik dieses aussergewöhnlichen Zeitmessers und ist ein Symbol für die Verbindung zu seinem Vorgänger. Das Lederband in coolem Vintage-Look ist Garant für einen allzeit stilsicheren Auftritt.
Kein Ort unserer Erde weist eine Höhe auf, die von der Bivouac 9000 nicht angezeigt werden könnte. Kein Aufstieg ist ihr zu heftig. Kein Vorhaben zu kühn, um in die Tat umgesetzt zu werden. Sie ist der perfekte Partner, auf den man jederzeit zählen kann und den man keinesfalls mehr missen möchte.
Die technischen Features zur Raider Bivouac 9000 von Favre Leuba:
- Werk: Handaufzugswerk mit speziell entwickelten Mechanismen zur Höhenmessung und für die Gangreserveanzeige; Gangautonomie von 65 Std.
- Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Zentrumszeiger für Höhenmessung von 3000 m pro Umdrehung, Zähler für Höhenmessung bis 9000 m und Luftdruckanzeige in hPa, Gangreserveanzeige, Datumsanzeige
- Gehäuse: Titan; beidseitig drehbare Lünette mit eloxiertem Aluminiuminsert; beidseitig entspiegeltes Saphirglas; geschraubter und ausgerichteter Gehäuseboden; Durchmesser 48 mm, Höhe 18,7 mm, wasserdicht bis 3 bar/30 m
- Zifferblatt: Steingrau; applizierte Indexe; Indexe, Stunden- und Minutenzeiger nachtleuchtend, rote Zeiger für Höhenmessung
- Armband: Leder mit Dornschließe
- Unverbindliche Preisempfehlung:€ 7.500,-