Mit der Aquis Lake Baikal Limited Edition führt Oris seine Mission zum Schutz des Wassers mit einer Uhr fort, deren Verkauf ein Projekt am Ufer von Sibiriens größtem Süßwassersee unterstützt.
Oris’ Mission zum Schutz von Wasser verschiebt sich damit nach Sibirien, zum größten Süßwasserreservoir der Welt – dem Baikalsee. Der Baikalsee ist mit 1’642 Metern der tiefste See der Welt und enthält 20% aller Süßwasserreserven.
Oris’ jüngste limitierte Edition basiert auf der Aquis Taucheruhr. Lediglich 1999 Exemplare werden gefertigt. Die Zahl erinnert an das Jahr, in dem Russland das Baikal-Gesetz erließ.
Die lebenswichtige Rolle von Wasser war nie so offensichtlich wie heute. Während die einen Orte der Welt unter Trockenheit und Buschfeuern leiden, versinken andere in schmutzigen Fluten. Gemäß eines gemeinsamen Reports der Weltgesundheitsorganisation und UNICEF von vergangenem Jahr haben 785 Millionen Menschen an ihrem Wohnort noch immer kein Trinkwasser. Bei Oris ist man davon überzeugt, daß wir alle in der Verantwortung stehen nachhaltig zu handeln und für Welt und Klima Sorge zu tragen.
Wir sind auf einer Mission, den «Wandel zum Besseren» zu fördern, indem wir mit non-profit-Organisationen und Umweltschutzgruppen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten. Dies mit einem Fokus auf Wasser, die Ozeane und die Lebensformen darin. Wenn wir nicht jetzt handeln, könnte es zu spät sein, aber gemeinsames Handeln kann viel bewirken.
Unter dieser Prämisse ist Oris stolz, das Modell Oris Lake Baikal Limited Edition vorzustellen. Es basiert auf der Hochleistungs-Taucheruhr Oris Aquis und wird in Partnerschaft mit der Lake Baikal Foundation gefertigt.
Die Verkaufserlöse werden helfen, Geld zugunsten des vom Forschungsinstitut für Biologie der Staatlichen Universität in Irkutsk betriebenen Umweltschutzprojekts ‘Point No.1’ zu sammeln. Es ist das älteste und umfassendste Umweltprojekt zur Überwachung eines Gewässers in der Wissenschaftsgeschichte. ‘Point No.1’ wird von der Stiftung unterstützt.
Der sibirische Baikalsee, den Wissenschaftler für 25 Millionen Jahre alt halten, spielt eine wichtige Rolle für die Umwelt. Er enthält 20% der Süsswasserreserven des Planeten. Er ist mit einer Maximaltiefe von 1’642 Metern der tiefste See der Welt, 300 Flüsse münden in ihn, und er bildet die Heimat für tausende Arten endemischer Pflanzen und Tiere.
Deshalb verschiebt sich Oris’ Mission zum Schutz von Wasser nach Sibirien, zum größten Süßwasserreservoir der Welt – dem Baikalsee. Er ist durch menschgemachte Verschmutzung bedroht, die zu einem großen Teil auf das Konto der Industrie geht.
«Wasser ist die Quelle des Lebens,» sagt Rolf Studer, Co-CEO von Oris, «es muss für zukünftige Generationen erhalten bleiben, und wir müssen rücksichtsvoll handeln, um Positives zu bewirken. Wir entdecken jedes Jahr Organisationen, die Vorreiter sind und unsere Werte teilen, die das Ziel haben, Wasser zu schützen. Wir sind stolz darauf, mit der Lake Baikal Foundation zusammen-zuarbeiten und die Arbeit von ‘Point No.1’ zu unterstützen, die ihre Forschung fortführt und auf Verschmutzung und die Notwendigkeit sauberen Wassers aufmerksam macht.»
“Point No.1” ist ein historisches Forschungszentrum, das die Süsswasserreserven des Baikalsees seit 75 Jahren beobachtet. Seine wichtige Arbeit benötigt regelmäßige Unterstützung.
Es ist ein großer Trost, dass ‘Point No.1’, ein Forschungszentrum am Baikalsee trotz aller politischer Wirren des 20. Jahrhunderts noch immer aktiv ist. Es hat die Perestroika, den Fall der UDSSR und den Wiederaufbau des russischen Staats sowie unzählige wissenschaftliche Umwälzungen überlebt.
‘Point No.1’ wurde 1945 gegründet und ist als ältestes und umfassendstes Projekt zur Beobachtung eines Gewässers der Wissenschaftsgeschichte anerkannt.
Ein dreiviertel Jahrhundert später gibt seine Arbeit Anlass zur Hoffnung für die Zukunft des Baikalsees. Ein Team von sieben Forschern arbeitet ganzjährig in ‘Point No.1’. Die Arbeit beginnt mit dem Sammeln von Wasserproben im Sommer und von Eis im Winter. Je nach Jahreszeit gibt es starke Witterungsschwankungen. Die Durchschnittstemperaturen variieren von -21° im Winter bis 11° im Sommer. Die Proben werden in einem Labor gefiltert und untersucht. Die Wissenschaftler extrahieren Zooplankton und Phytoplankton und halten die Quantitäten fest. Sie beobachten die Schwankungen, die ihnen Rückschlüsse auf den Zustand des Sees geben.
Die Fortführung dieser wichtigen Arbeit wird regelmässig von finanziellen Engpässen bedroht. Eine der Geldquellen ist die Lake Baikal Foundation, der neue Partner von Oris. Der Verkauf der Oris Baikal Limited Edition wird die Arbeit des Zentrums unterstützen.
Die Uhr, ein kraftvolles Symbol für die Mission der unabhängigen Schweizer Uhrenmarke, ist auf 1999 Stück limitiert; das Jahr, in dem Russland das Baikalgesetz zum Schutz des Sees verabschiedete. «Wir sind stolz, die Stiftung zu unterstützen und zum weiteren Betrieb von ‘Point No.1’ und zur Gesundheit des Sees beizutragen,» sagt Rolf Studer, Oris Co-CEO. «Gemeinsam können wir Positives für die Umwelt bewirken.»
Das Eis brechen: Anastasia Tsvetkova, CEO der Lake Baikal Foundation, erklärt die Aufgaben von ‘Point No.1’ und die Auswirkungen der Partnerschaft mit Oris:
Was ist ‘Point No.1’? ‘Point No.1’ ist die Abkürzung für die Pelagische Station No.1 in Südbaikal, unweit der Biologie-Station des Instituts für Biologie der Irkutsk Staatsuniversität. ‘Point No.1’ ist auch die Bezeichnung für das 1945 begonnene ökologische LangzeitBeobachtungsprojekt am Baikalsee.
Wann wurde sie gegründet und weshalb? Das Beobachtungsprojekt wurde durch den weltbekannten Baikalsee-Forscher Professor Mikhail Kozhov im Februar 1945 während des Zweiten Weltkriegs gegründet, lange bevor der Ausdruck ‘ökologisches Monitoring’ verbreitet war. Das Ziel bestand darin, das einmalige Ökosystem des Sees zu beobachten und etwaige Bedrohungen des Ökosystems durch das Entnehmen von Phytoplankton- und ZooplanktonProben zu erkennen. Eine weitere Aufgabe war das Studium des Omulfisches und die Erhöhung seiner Reproduktivität. Die gesammelten Daten befinden sich in einer wertvollen Datenbank, die einer weltweiten Forschergemeinschaft zugänglich ist.
Wie viele Menschen arbeiten dort? Momentan arbeiten am Projekt sieben Personen: vier Spezialisten im Labor und drei Personen, die auf dem Schiff Proben nehmen. Um die Forschung ernsthaft weiterzuführen, benötigen wir aber 15 Spezialisten.
Wie wird es finanziert? Derzeit betreibt das Institut für Biologie der Irkutsk Staatsuniversität, das jährlich 2,5 Millionen Rubel aufbringt, das Projekt. Doch wir benötigen 15 Millionen, um weiter zu kommen. Das ist jedoch nicht die einzige Bedrohung: uns fehlt auch die nächste Generation Spezialisten, welche die Arbeit fortführen kann.
Was beobachtet ‘Point No.1’? Unsere Wissenschaftler beobachten die Wassertemperatur, die Klarheit des Wassers sowie die Zusammensetzung und Menge des Planktons. Die Lake Baikal Foundation unterstützt darüber hinaus weitere umfassende Projekte im Zusammenhang mit Wasserforschung oder der Entwicklung innovativer Technologien zur Erkundung der Mikroorganismen des Baikalsees und deren Potenzialen.
Hat ‘Point No.1’ seit der Gründung bahnbrechende Entdeckungen gemacht? Ja, mehr als ich aufzählen kann. Sie betreffen Dinge wie saisonale Schwankungen, langfristige Veränderungen, Änderungen von Jahr zu Jahr sowie die globale Klimaveränderung. Wir wissen nun, dass der See sich in den vergangenen 70 Jahren um ein Grad Celsius erwärmt hat, was bemerkenswert ist. Weshalb ist der Baikalsee so wichtig? Der Baikalsee speichert 20 Prozent des Süsswassers der Welt und 50 Prozent des verfügbaren flüssigen Trinkwassers. Er ist eine einmalige Kläranlage.
“Wir wissen, dass sich die Temperatur des Sees im Lauf der vergangenen 70 Jahre um ein Grad Celsius erhöht hat”
Worin bestehen die grössten Bedrohungen für den See, und wie kann man sie abwenden? Es gibt deren viele: Nährstoffe aus Zuflüssen, Einflüsse aus der Atmosphäre, menschgemachte Beeinträchtigungen durch Tourismus, Abwässer und lokale Verschmutzungen. Ausbildung hilft, diese zu vermeiden, doch wir müssen auch die Landnutzung regulieren und vor Ort geeignete Schritte unternehmen.
Was für geeignete Schritte? Eine der Massnahmen, die wir gerne zur Eindämmung der Risiken für den See umsetzen würden, ist der Bau zugelassener Camps (mit korrekt unterhaltenen Toiletten und einem Abwassermanagement).
Wir sähen auch gerne die Installation von Kläranlagen (zumindest solcher für private Abwässer) für jede Siedlung im Einzugsgebiet des Sees. Auf einer höheren Stufe möchten wir den Gebrauch von phosphorhaltigen Waschmitteln unterbinden, die den See verschmutzen und dem Leben darin schaden. Natürlich ist es auch wichtig, dass wir den Zustand des Sees weiterhin im Auge behalten. Zurzeit beobachten wir die Entwicklung des Planktons, das die Funktion des ganzen Oekosystems im See bestimmt; aber wir möchten gerne weitere Programme zur Erhaltung der Gesundheit des Sees entwickeln.
Was sind die grössten Herausforderungen für die Zukunft des Projekts? Ganz einfach: fehlende Mittel. Damit das Projekt rund und effizient läuft, brauchen wir 15 Millionen Rubel pro Jahr.
Was bewirkt die Partnerschaft mit Oris bei der Arbeit der Stiftung? In erster Linie hilft sie uns, Aufmerksamkeit für das Projekt zu erwecken und auf wichtige wissenschaftliche Ergebnisse hinzuweisen. Sie wird auch die Rolle des globalen Ökosystems hervorheben und wie es vom Baikalsee beeinflusst ist. Das Grösste für uns ist jedoch die Unterstützung, die wir durch den Verkauf der Oris Lake Baikal Limited Edition erfahren. Sie garantiert uns, dass die Finanzierung des Projekts im Jahr 2020 gesichert ist.
Die technischen Features der Oris Lake Baikal Limited Edition (Ref. 733 7730 4175- Set)
- Gehäuse: Mehrteiliges Edelstahlgehäuse, Durchmesser 43,50 mm, einseitig drehbare Lünette mit Keramikeinlage. Gehäuseboden Edelstahl verschraubt, spezielles Baikalsee-Medaillon und Gravuren Bedienelemente Verschraubbare Sicherheitskrone mit Kronenschutz, wasserdicht bis 30 bar (300 m)
- Glas: Beidseitig gewölbtes, innen entspiegeltes Saphirglas
- Zifferblatt: Blau mit Verlauf
- Zeiger und Indexe mit Super-LumiNova® gefüllt
- Uhrwerk Kaliber Oris 733 mit automatischem Aufzug, Gangreserve 38 Stunden
- Funktionen Zeiger für Stunden, Minuten und Sekunden aus der Mitte, Datumsfenster auf 6 Uhr, automatischer Datumswechsel, Datums-Korrektor, Feinregulierung und Sekunden-Stopp
- Armband Mehrteiliges Edelstahlband, Faltschliesse mit Verlängerung
- Limitierte Edition 1999 Exemplare, jede davon in einer Präsentationsbox aus umweltfreundlichem Karton.
Unverbindliche Preisempfehlung: CHF 2.250 / € 2.150
Verfügbarkeit: Februar 2020
Oris’ neuste limitierte Edition Lake Baikal basiert auf der Aquis Taucheruhr. Lediglich 1999 Exemplare werden gefertigt. Die Zahl erinnert an das Jahr, in dem Russland das Baikal-Gesetz erließ
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