Die Piaget Altiplano steht bei Uhrenliebhabern als Synonym für extrem flache Uhren. 1957 schrieb Piaget mit der Altiplano und ihrer bis unerreichten Schlankheit und einem puristisch-schlichten Zifferblattdesign Geschichte. Eine Uhrenlegende war geboren. Zur Feier des 60. Geburtstags dieser Ikone stellt die Manufaktur Piaget das Jahr 2017 ganz ins Zeichen der Altiplano und lanciert zum SIHH 2017 eine limitierter Sonderauflage.
Altiplano: Ein Zeitmesser, der aus einer uhrmacherischen Revolution hervorging
Die Geschichte des Hauses Piaget ist seit seinen Anfängen 1874 in La Côte-aux-Fées, einem kleinen Dorf des Schweizer Jura, eng mit ultraflacher Horlogerie verwoben. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es in Uhrenzulieferer-Katalogen als Experte für extrem flache Bauteile ausgewiesen.
Valentin Piaget revolutionierte 1957 die Uhrenbranche, indem er auf der Baseler Messe sein ultraflaches Handaufzugswerk 9P präsentierte. Dieses einst legendäre Kaliber von nur 2 mm Höhe weckte nicht allein aufgrund seiner eleganten Schlankheit und Bauweise allgemeine Begeisterung, sondern überzeugte auch mit seiner Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Vor allem bot es die Möglichkeit einer größeren Zifferblattöffnung: 20,5 mm Durchmesser bei zugleich ungewöhnlich schlanken Profilen prägten eine neue Uhren-Ästhetik. Drei Jahre später setzte der Enkel des Firmengründers seine Erfolgsserie fort, als er 1960 das 12P herausbrachte, ein ultraflaches Automatikkaliber, das nicht mehr als 2,3 mm maß. Diese bis dahin unvorstellbar geringe Höhe wurde durch einen dezentrierten Mikrorotor erzielt, der aus 24-karätigem Gold bestand, um den effizienten Aufzug des Federhauses zu gewährleisten.
Die Spezialisierung auf ultraflache Horlogerie erwies sich in der Folge als Lohn für den damaligen Wagemut des Hauses Piaget.
Piaget nutzte die Ästhetik als ultimative Ausdrucksstärke
Dank seiner beiden revolutionären Uhrwerke konnte Piaget alles auf ultraflache Modernität setzen und eine neue Formensprache für seine Zeitmesser erfinden. Zugleich kündigte die Manufaktur an, sich dabei auf edelste Materialien, wie Gold und Platin zu konzentrieren. Die geringe Höhe der Kaliber eröffnete völlig neue kreative Möglichkeiten für Gehäuse und Zifferblätter, die den Piaget-Stil prägten. Als Nonplusultra zeitloser Eleganz zeichnen sich ultraflache Piaget-Uhren durch harmonische Proportionen und puristische Linienführung aus, die ihnen eine dezente Ausdrucksstärke verleihen.
Die Ästhetik der schlanken Gehäuse setzt sich in großen Zifferblättern mit schnörkellosem Design fort, das alle Trends überdauert: Abwechselnd einfache und doppelte dünne Stabindexe in Kombination mit schlanken Stabzeigern. Die Kunst der Schlichtheit in Reinkultur. Gemeinsam mit ihrem legendären Tragekomfort macht dies die ultraflachen Uhren von Piaget zum idealen Zeitmesser für all jene, die Stil ohne Schnickschnack suchen.
Hinter der vordergründigen Einfachheit ultraflacher Piaget-Uhren verbirgt sich höchste uhrmacherische Raffinesse, zu der kreisförmige Genfer Streifen, anglierte Brücken, perlierte Werkplatten und gebläute Schrauben zählen. Jede Altiplano Uhr wird von der Konzeption bis hin zur Veredelung vollständig in den eigenen Haute Horlogerie Ateliers hergestellt. Das interne Spezialwissen für sämtliche Fertigungsphasen ist ein Garant für die Perfektion von Piaget.
Altiplano: Eine Uhr als Stilstatement der Eleganz
Die in den 1960er Jahren als „Uhr internationaler Eliten“ beworbenen ultraflachen Piaget-Modelle entwickelten sich im Lauf der Jahrzehnte gemeinsam mit dem Zeitgeist weiter. So spiegelte sich die Popkultur in farbigen Zifferblättern aus Rubinherz, Tigerauge, Lapislazuli, Korallen, Malachit, Onyx oder Jade wider. Die Lünetten und Bandanstöße aus Weiß- oder Gelbgold schmückten sich in jener Epoche mit „Clous de Paris“-Guillochierungen oder Diamanten. In den 1970er Jahren blieb die ultraflache Piaget-Uhr für Concorde-reisende Geschäftsmänner in doppelreihigen Anzügen, die mit Rubik’s Cubes in ihren Aktenkoffern nach New York jetteten, ein ebenso unverzichtbarer ständiger Begleiter wie für jeglichen Protz meidende Neo-Dandys.
In skelettierter Form enthüllten ihre bis an die Grenzen der Belastbarkeit ausgeschnittenen Teile den ganzen Zauber der Mechanik. Ikonoklastisch spielte sie mit dem Prinzip zweier Zeitzonen, die beim Modell Piaget Altiplano Double Jeu durch zwei übereinanderliegende Gehäuse angezeigt wurden. So bereicherte sich die Kollektion ständig durch neue, technisch immer komplexere Modelle – wie etwa eine Altiplano mit ewigem Kalender oder mit Chronograph -, ohne je etwas von ihrer schlanken Eleganz einzubüßen.
Anlässlich ihres 140-jährigen Jubiläums wartete die Manufaktur 2014 mit einer weiteren ultraflachen Revolution auf: Der Piaget Altiplano 900P, die durch ihre Verschmelzung von Gehäuse und Uhrwerk und eine raffiniert umgekehrte Architektur die sprichwörtliche Kühnheit des Hauses verkörpert.
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Hier wurden Räderwerk und Brücken auf der Zifferblattseite sichtbar, wo sie ein faszinierendes Schauspiel darbieten. Uhrenkenner wissen die großzügige 48-stündige Gangreserve der Piaget Altiplano 900P zu schätzen, die ihr raffiniert an einer einzigen Brücke aufgehängtes Federhaus gewährleistet. Ein Zeitmesser für jeden Geschmack und alle Gelegenheiten, der ebenso gut zum dreiteiligen Maßanzug wie zu edlem Freizeitlook aus Kaschmirpulli und Loafers passt und die ikonische Kollektion noch fester im 3. Jahrtausend verankert.
2017 ist bei Piaget das Jahr der Altiplano
Getreu ihrer Reputation begeht die Piaget Altiplano ihren Geburtstag mit der ihr eigenen ultimativen Eleganz: Die 2017 in limitierten Auflagen erscheinenden Modelle besitzen einen besonderen, diskreten Chic. So wie eine Skyline am Horizont neue Perspektiven eröffnen kann, profiliert sich die Kollektion Piaget Altiplano mit dieser Jubiläumsausgabe. Dazu zählt auch eine auf das Wesentliche reduzierte Eleganz als unverzichtbares Leitprinzip und Zeichen ultimativer Ausdrucksstärke.
Die ersten beiden hier vorgestellten Modelle – eine mechanische Uhr mit Automatikaufzug und eine mit Handaufzug – nehmen als Hommage an die Geschichte der Linie die visuellen Erkennungsmerkmale der allerersten ultraflachen Piaget-Uhren auf: das historische Logo und Kreuz sowie applizierte Indexe aus Gold. Im Verlauf des Jahres werden dann nach und nach weitere Neuheiten in limitierten Auflagen erscheinen.
Die neuen Klassiker: Piaget Altiplano 43 mm mit Automatikaufzug(G0A42105) und Piaget Altiplano 38 mm mit Handaufzug (G0A42107)
Die beiden neuen Piaget Altiplano-Modelle mit Automatik- und Handaufzug stellen durch das Aufgreifen von visuellen Merkmalen der allerersten ultraflachen Piaget-Uhren erneut die legendäre Kreativität einer Manufaktur unter Beweis, die in der Lage ist, eine historische Markenikone immer wieder dem aktuellen Zeitgeist anzupassen. Beide besitzen ein sonnenguillochiertes Zifferblatt im typischen Piaget-Blau, einem tiefen Farbton zwischen Kobalt- und Nachtblau, der einen eleganten Vintage-Effekt mit einem Touch Modernität ausstrahlt. Ebenso das von den historischen Modellen übernommene schlichte blaue Kreuz im Zusammenspiel mit den applizierten Indexen aus Weißgold und schlanken Stabzeigern, den emblematischen Erkennungszeichen dieser Linie.
Das neue Automatik-Modell bringt mit seinem Durchmesser von 43 mm die klare Altiplano-Linienführung besonders gut zur Geltung. Es trägt den historischen Schriftzug „Piaget Automatique“, der bereits die allerersten ultraflachen Uhren der Marke zierte und lediglich beim Buchstaben „A“ einer leichten Modernisierung unterzogen wurde. Die Manufaktur ehrte ihren neuen großformatigen und doch extrem flachen Zeitmesser mit dem modernen Ausnahme-, das mit 2,35 mm Höhe bereits die vierte Generation ultraflacher Automatikwerke aus dem Hause Piaget repräsentiert.
Es wurde 2010 nach dreijähriger Entwicklungsarbeit zum 50-jährigen Jubiläum des legendären 12P vorgestellt und bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Hommage an den reichen Erfahrungsschatz der Haute Horlogerie-Manufaktur. Durch den Saphirglasboden des Gehäuses aus 18k Weißgold lassen sich die prachtvollen Veredelungen dieses automatischen Uhrwerks bewundern: kreisförmige Genfer Streifen, anglierte Brücken, perlierte Werkplatte, satinierter Stahl und gebläute Schrauben. Der vom berühmten Vorgängermodell übernommene dezentriert angeordnete Mikrorotor trägt ein eingraviertes Piaget-Wappen.
Die neue Piaget Altiplano 38 mm wird vom nur 2,1 mm hohen Uhrwerk 430P angetrieben, einem Vertreter der zweiten Generation ultraflacher Handaufzugskaliber, das die Haute Horlogerie Manufaktur als würdigen Erben ihres legendären 9P weiterentwickelte und nach allen Regeln der Kunst veredelte. Wie sein berühmter Vorläufer aus dem Jahr 1957 erfreut sich auch das 430P aufgrund seines eleganten schlanken Profils und seiner hohen Zuverlässigkeit eines ausgezeichneten Rufs, der das überlegene Savoir-faire des Hauses Piaget auf dem schwierigen Gebiet ultraflacher Horlogerie weiter untermauert.
Das puristisch-minimalistische Design der neuen Piaget Altiplano im unverwechselbaren Stil der Kollektion zeigt zeitgenössische Eleganz, sowohl für Herren, als auch Damen steht. Die beiden neuen Modelle bilden den Auftakt eines ereignisreichen Jahrs voller Neuheiten zu Feier einer Uhrenlegende.
Die technischen Features der beiden Jubiläumsmodelle:
Jubiläums-Kollektion 60 Jahre Piaget Altiplano
- Gehäuse: Ultraflaches Gehäuse aus 18k Weißgold
- Werk: Ultraflaches mechanisches Uhrwerk Manufaktur Piaget 430P mit Handaufzug
- Werkhöhe: 2,1 mm, Maße der Gehäusepassung: 9’’’ (20,5 mm), 18 Lagersteine, Frequenz: 21.600 Halbschwingungen/Std.(3Hz), Gangreserve ca. 43 Stunden.
- Veredelungen: Kreisförmige Genfer Streifen, perlierte Werkplatte, perlierte und anglierte Brücken, gebläute Schrauben.
- Funktionen: Stunden, Minuten
- Zifferblatt: Blaues Zifferblatt mit mittigem Kreuz und applizierten Indexen aus Weißgold
- Armband aus blauem Alligatorleder mit Dornschließe aus 18k Weißgold
- Auf 460 Exemplare limitierte Auflage, Referenz G0A42107
Jubiläums-Kollektion 60 Jahre Piaget Altiplano – 43mm
- Gehäuse: Ultraflaches Gehäuse aus 18k Weißgold mit Saphirglasboden
- Werk: Ultraflaches mechanisches Manufakturwerk Piaget 1200P mit Automatikaufzug
- Werkhöhe: 2,35 mm, Maße der Gehäusepassung: 13 ¼’’’ (29,9 mm), 27 Lagersteine, Frequenz: 21.600 Halbschwingungen/Std. (3 Hz), Gangreserve: ca. 44 Stunden
- Veredelung: Kreisförmige Genfer Streifen, perlierte Werkplatte, anglierte Brücken, gebläute Schrauben, Räder mit satinierter Sonnenschliff-Guillochierung,
- mit dem Piaget-„P“ signierte Regulatoreinheit, schiefergrauer Rotor aus 22k Roségold
- Funktionen: Stunden, Minuten.
- Zifferblatt: Blaues Zifferblatt mit mittigem Kreuz und applizierten Indexen aus Weißgold
- Armband aus blauem Alligatorleder und Dornschließe aus 18k Weißgold
- Auf 360 Exemplare limitierte Auflage, Referenz G0A42105
(Fotos, Bildmaterial: Piaget)