Die Manufaktur Akrivia nähert sich mit großen Schritten ihrem 10-jährigen Jubiläum, und ihr Gründer Rexhep Rexhepi ist stolz darauf, zu diesem Anlass die Chronomètre Contemporain II (RRCC02) vorzustellen.
Als Nachfolgerin der preisgekrönten Chronomètre Contemporain I aus dem Jahr 2018 ist die RRCC02 völlig neu und wirkt doch zugleich beruhigend vertraut. Die RRCC II übernimmt den Stil ihrer Vorgängerin und führt die unverwechselbare Ästhetik fort, die heute ein Markenzeichen der Akrivia ist. Der Charakter der RRCC02 wird durch das völlig neue Kaliber RRCC02 unterstrichen.
Das Spiel mit Initialen: RRCC02 steht für Rexhep Rexhepi Chronomètre Contemporain II
Symmetrisch konstruiert und wie die erste Auflage nach Haute-de-Gamme-Standards gefertigt. Das RRCC02 ist das Ergebnis einer dreijährigen Entwicklungszeit. Sofort als Akrivia-Uhrwerk, aber nicht völlig neu zu erkennen (auf den ersten Blick könnte man sie sogar Erstausgabe verwechseln) – ist das RRCC02 eine völlig neue Konstruktion mit zwei Federhäusern und Räderwerken sowie einer unabhängig angetriebenen, springende Sekunde mit Hacking- und Zero-Reset-Funktion, alles Merkmale, die im Originalmodell nicht zu finden sind.
Akrivia wurde gegründet, um feine Uhren in der großen Tradition der Schweizer Uhrmacherkunst herzustellen, und diese insbesondere im Stil der seit langem in Genf ansässigen Marken der Haute Horlogerie zu produzieren – eine Ambition, die mit der mit der ersten Chronomètre Contemporain (RRCC I) bereits mit Erfolg gekrönt wurde und die beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2018 mit den Preis für Herrenuhren gewann.
Die RRCC I ist das Ergebnis der langjährigen Bestrebungen des Gründers Rexhep Rexhepi und stellt eine kunstvolle Verschmelzung der Vergangenheit der Schweizer Uhrmacherkunst mit seiner Vision von deren Zukunft.
Die RRCC I kombiniert klassisches Design und Verarbeitung, wurde aber durch zeitgenössische Details subtil aufgewertet. Das Zifferblatt besteht zum Beispiel aus Grand-Feu-Email, dem Standardmaterial für Zifferblätter hochwertiger Taschenuhren aus dem 19. Jahrhunderts, aber mit einem Design, das eine moderne Variante des traditionellen “Sektor”-Zifferblatts aus den 1930er und 1940er Jahren darstellt.
Ein vertrautes Gesicht: die RRCCII wurde nach denselben Prinzipien konstruiert, jedoch auf die nächste Stufe der Evolution angehoben.
Auf der Vorderseite bewahrt die RRCCII das raffinierte Erscheinungsbild der ersten Auflage. Wiederum mit Grand-Feu-Email, das Zifferblatt behält den Kapitellring mit den abwechselnden römischen Ziffern bei.
Das Glasemail-Zifferblatt wird auf traditionelle, altmodische Weise – mit geschickter Hand und einem feinen Pinsel – hergestellt. Dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden, um die glänzende, unauslöschliche Oberfläche zu erhalten, die eine echte Emaille auszeichnet. Sobald die Emaille perfekt ist, wird das Zifferblatt mit einer Schleifpaste geläppt, um die um die Oberfläche zu glätten, bis sie die gewünschte Glätte der Oberfläche erreicht hat.
Dieser mühsame Prozess muss wiederholt werden, da jedes Zifferblatt aus zwei Teilen besteht, die zusammengelötet werden: die vertiefte Sekundenskala und das Hauptzifferblatt. Eine der subtilen Verfeinerungen des Zifferblatts Generation liegt buchstäblich zwischen den beiden Teilen: Das Zifferblatt der RRCCII verzichtet nun auf den goldenen Haltering um die Sekundenanzeige, so dass sich das Hilfszifferblatt nahtlos an den Hauptteil des Zifferblatts anschließt.
Die Markierungen auf dem Zifferblatt sind ebenfalls aus gebranntem Email, das zunächst in flüssigem Email gedruckt und dann noch einmal gebrannt wird, um die Markierungen zu fixieren. In Fortsetzung der sorgfältigen Verfeinerungen, die die RRCC02 kennzeichnen, wurden die Markierungen der Indexe subtil überarbeitet; so sind etwa die Stundenmarkierungen in einer größeren Schriftart gehalten, was ihnen mehr optische Präsenz verleiht.
Ob Platin oder Rotgold: Jedes Gehäusematerial ist speziell auf das Zifferblatt abgestimmt
Das Platingehäuse ist mit einem Zifferblatt aus gebranntem Email in Pianoschwarz – glänzendem, tiefem Schwarz mit mit allen Markierungen aus elfenbeinfarbener Emaille.
Das schwarze Zifferblatt, das aus der Ferne streng und monochromatisch wirkt, hat ein dekoratives Detail, das nur aus der Nähe sichtbar ist: Die Sekundenanzeige ist mit einem handgravierten Gittermuster versehen, das mit durchscheinendem grauem Email überzogen ist.
Das farbliche Gegenstück dazu ist das weiße Emailzifferblatt des Rotgoldmodells. Das weiße, leicht durchscheinende Zifferblatt Das weiße Zifferblatt ist in seiner dezenten Farbe leicht transluzent und hat schwarze Emailmarkierungen, die den Kontrast und die Ablesbarkeit erhöhen. Auch hier ist das Zifferblatt ein Detail, das nur bei genauerem Hinsehen erkennbar ist: Die Zeiger werden von Hand bei 800 Grad Celsius wärmebehandelt, um ihnen eine satte violette Oberfläche zu verleihen.
Ein mechanisches Wunderwerk: das Uhrwerk RRCC02 – ein Déjà-vu?
Dreht man die Uhr um, wirkt das Uhrwerk RRCC02 auf den ersten Blick identisch mit mit dem seinem Vorgänger (RRCC01), entpuppt sich jedoch auf den zweiten Blick als eine andere Realität, wie ein Déjà-vu nach einem luziden Traum. Das neue Kaliber ist eine völlig neue Konstruktion mit einer anderen Mechanik und anderen Funktionen. wurde sorgfältig konzipiert, um das Design der ersten Auflage wieder aufzugreifen.
Der Umriss des RRCC02 ist die Quintessenz von Akrivia: eine symmetrische Federhausbrücke sichert die zwei Hauptfedern, die jeweils eine diskrete Funktion haben.
Ein Federhaus versorgt die Unruh, das schlagende Herz der Uhr, mit Energie und sorgt für die die Zeit. Das andere treibt die springende Sekunde an, die es dem Sekundenzeiger ermöglicht, in Sekundenschritten vorwärts zu springen, ohne dabei die Präzision des Uhrwerks zu beeinträchtigen. Diese zweizügige Konstruktion ist neu und steht im Gegensatz zum konventionellen, einrädrigen Aufbau der ersten Auflage.
Unterhalb der Sekundenanzeige befindet sich die Sprung- und Rückstellfunktion. Ziehet man die Krone, so kehrt der Sekundenzeiger augenblicklich auf 12 Uhr zurück und bleibt stehen – eine praktische Funktion, die eine präzise Zeiteinstellung ermöglicht.
Die elegante Einfachheit der Funktion – der Sekundenzeiger wird im Handumdrehen zurückgesetzt und angehalten. Ein offenbar simpler Vorgang, der über die Komplexität des Mechanismus hinwegtäuscht.
Sobald die Krone gezogen wird, entfaltet sich hinter dem Zifferblatt ein mechanisches Ballett. Der Vorgang beginnt mit einem langen Hebel, der den Rand der Unruh berührt, die Schwingungen der Unruh stoppt und das Uhrwerk einfriert.
Derselbe Hebel aktiviert auch die Bremse des Sekundenrads und hält dessen Bewegung an, um den letzten Schritt – die Nullstellung – sicher durchführen zu können.
Der Rückstellmechanismus, der sich auf einen herzförmigen Nocken und einen Rückstellhammer stützt, ist prinzipiell identisch mit dem eines Chronographen.
Die Komplikationen der RRCC02 dienen nicht nur der intellektuellen Zufriedenheit
Das schlüssellose Werk unter dem Zifferblatt, nämlich der Mechanismus zum Aufziehen und Einstellen des Uhrwerks, wurde so konzipiert, dass er sowohl robust als auch taktil ist, was zu einer knackigen und befriedigenden Aktion durch die Betätigung der Krone führt.
Technische Neuerungen der RRCC02
Abgesehen von den neuen Komplikationen ist die RRCC02 ein spürbar verbesserter Zeitmesser, der der Bezeichnung “Chronometer” alle Ehre macht und einem “Chronometer” auch gerecht wird.
Zum einen verfügt das Kaliber über eine neu konzipierte Unruh, die sich auf Regulierschrauben anstelle von kreisförmigen Gewichten stützt. Dadurch weist sie eine um 60 % höhere Trägheit auf als die Unruh der der ersten Auflage. In Kombination mit einer Feder, die 40 % mehr Drehmoment liefert, bietet das RRCC02 eine stabilere Zeitmessung über längere Zeiträume.
Ein maßgefertigtes Gehäuse für die Akrivia RRCC02 von Jean-Pierre Hagmann, dem berühmten Gehäusemacher
Das RRCC02 ist in einem Gehäuse untergebracht, das für Akrivia in der Werkstatt des berühmten Gehäusemacher Jean-Pierre Hagmann produziert wird. Das Gehäuse besteht aus 15 Teilen, darunter einzeln an die Gehäusemitte gelötete Ösen. Damit wurde das Gehäuse im Vergleich zur ersten Auflage in wesentlichen, aber subtilen Punkten verfeinert. Auflage.
Ziel der Neugestaltung war es, die Gesamtproportionen der RRCC02 zu perfektionieren und ein harmonischeres Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Elementen zu erreichen.
Dazu war es erforderlich, jeden Aspekt des Gehäuses so zu optimieren, dass das Gehäuse trotz der übernommenen Ästhetik völlig neu ist – keine der Komponenten ist zwischen den beiden Editionen austauschbar.
Zu den Verfeinerungen gehört ein Saphirglas mit einer stärker ausgeprägten Wölbung. Ein weiteres Merkmal ist die Geometrie der Bandanstöße, die ein charakteristisches Merkmal der ersten Auflage war. Die anmutig gewölbten Bandanstöße wurden nach dem Vorbild von Herrenuhren aus der Mitte des 20. Jahrhunderts nachempfunden, insbesondere den Gehäusen von Emile Vichet, einem geschätzten Gehäusehersteller. Für die RRCC II wurden sie verlängert, so dass sie noch eleganter nach unten auslaufen.
Das Gehäuse wurde für hervorragende Benutzerfreundlichkeit bis ins kleinste Detail optimiert: die Krone hat einen etwas größeren Durchmesser, um mit besserer Griffigkeit leichteres Aufziehen zu ermöglichen.
Die Preise für die RRCC II sind nur auf Anfrage direkt bei Akrivia in Erfahrung zu bringen. Wer sich für eine Uhr von Akrivia interessiert, sollte direkt mit der kleinen Manufaktur Kontakt aufnehmen, denn man hat – zumindest in Deutschland – keine lokalen Repräsentanzen.
Und man schätzt den direkten Kontakt mit potenziellen Kunden, die dann aufgrund der begrenzten Kapazität von wenigen Uhren pro Jahr der kleinen Manufaktur gerne bereit sind, auch etwas länger auf ihr persönliches Exemplar zu warten, weil sie die Handarbeit und Individualität ihres zukünftigen Zeitmessers schätzen.
Weiterführende Informationen und Kontakt über die Webseite von Akrivia