Ganz klassisch – und doch ganz anders präsentiert sich der neue Chronoswiss Flying Regulator mit „fliegend“ konstruierter Minuterie und Hilfszifferblatt für Stunden und Sekunden, die sich vom guillochierten Boden effektvoll abheben.
Kaum ein anderes Modell ist derart verwurzelt mit der Geschichte und Entwicklung von Chronoswiss wie der Regulateur. Er entstand 1987 mitten in der Quartz-Krise der Uhrenbranche, als Chronoswiss Gründer Gerd-Rüdiger Lang nach einem Modell mit Alleinstellungs-Charakter suchte, das seiner für feine mechanische Uhren stehendenden, jungen Marke Chronoswisss zum Durchbruch verhelfen sollte.
Damals ließ sich Lang von Regulator-Wanduhren inspirieren, die ab dem späten 19. Jahrhundert in Uhrmacherwerkstätten und Observatorien die Richtzeit angaben. Anders als bei herkömmlichen Zifferblättern werden nur die Minuten zentral (also durch einen Zeiger aus der Mitte) angezeigt. Stunde und Sekunde lassen sich dezentral über zwei kleine Hilfszifferblätter auf Höhe der 12 und der 6 ablesen. Lang setzt eine Idee um, und bringt den ersten serienmäßigen „Régulateur“ in Form einer Armbanduhr, damals noch mit Handaufzug, auf den Markt.
Der Regulator wird zum Synonym für Chronoswiss
Es folgt ein Kapitel Uhren-Geschichte: Die außergewöhnliche Anzeigeform eroberte die Herzen und Handgelenke der Uhrenwelt im Sturm. Zeitweise wurde das Modell zum Synomym für Chronoswiss. In der über 30-jährigen Geschichte des Hauses gab es immer wieder Neuzugänge zur Regulator-Familie, mit Handaufzug und bald auch Automatik, als Chronograph (Chronoscope), im rechteckigen Gehäuse (Régulateur Rectangulaire), mit Tourbillon (Régulateur à Tourbillon), in limitierten Editionen (Régulateur 24, Régulateur 30), oder sogar als Taschenuhr (Grand Régulateur Sonderedition mit Bajonettverschluss) – sie alle sind inzwischen horologische Legenden.
Als „Leader-Modell“ blieb der Regulator auch nach Inhaberwechsel und Umzug der Manufaktur aus dem Münchener Norden nach Luzern immer höchste Priorität. Und nicht nur in der eigenen Kollektion macht der Regulator Furore: nach der Pionierleistung von Chronoswiss fehlt diese Komplikation heute in keinem Produktportfolio anspruchsvoller mechanischen Uhrenmarken.
Das hochwertige, leicht gewölbte Saphir-Uhrenglas des neuen Flying Regulator lenkt den Blick zusätzlich auf die Dreidimensionalität des Blattes. Im Innern des erlesenen Zeitmessers kann man durch den Glasboden das bewährte Manufakturkaliber C.122 beobachten, das bereits den ersten automatischen Regulator von Chronoswiss zum Ticken brachte.
Äußerlich glänzt der Flying Regulator zum einen im klassischen Look mit Edelstahl- oder Rotgoldgehäuse und einem Zifferblatt, das mit der charakteristischen Flying Regulator Signature-Guilloche versehen ist. Letzteres wurde eigens für diese Designlinie in den Ateliers des Luzerner House of Chronoswiss entwickelt.
Zusätzliche Spannung erhält das Guilloche-Muster durch die Galvanik, die das Zifferblatt wahlweise in Silber, Schwarz oder in dunklen Nachtblau in Szene setzt.
Für eine sportlichere Optik ist der Flying Regulator auch mit DLC-beschichtetem Edelstahlgehäuse zu haben, das dadurch eine dunkle, beinahe keramische Anmutung bekommt. Abgerundet wird der dynamisch-elegante Auftritt noch durch passende Bänder mit farbigen Rückseiten und Kontrastnähten. Elegant in Alligatorleder oder sportiv in geprägtem Kalb mit aufwendiger Flecht-Prägung komplettieren sie den extravaganten Look des Flying Regulator.
Die Technische Daten des Sirius Flying Regulator
Referenzen:
- CH-1241.3R-SISI 18 Kt. Rotgold, Zifferblatt galvanisch versilbert
- CH-1241.3R-BKBK 18 Kt. Rotgold, Zifferblatt galvanisch schwarz
- CH-1245.3-BKBK Edelstahl mit DLC, Zifferblatt galvanisch schwarz
- CH-1245.3-BKBL Edelstahl mit DLC, Zifferblatt galvanisch blau
- CH-1243.3-SISI Edelstahl, Zifferblatt galvanisch versilbert
- CH-1243.3-BLBL Edelstahl, Zifferblatt galvanisch blau
- Anzeigen: Dezentrale Stunde bei 12h, zentrale Minute, kleine Sekunde bei 6h
- Gehäuse: Massives Gehäuse in Rotgold oder Edelstahl, Ø 40 mm, Höhe 12 mm, geschliffen und poliert, seitlich kannelierte Lünette mit gewölbtem entspiegeltem Saphirglas, verschraubter und geschliffener Boden mit flachem Saphirglas, Zwiebelkrone, wasserdicht bis 3 bar, Bandstege verschraubt mit patentiertem System Autobloc. Unruh Glucydur, dreischenklig, Nivarox Spirale. Feinregulierung über Rücker mit Exzenter, Incabloc-Stoßsicherung, 3 Hz., 21.600 A/h (Halbschwingungen), Gangreserve ca. 45 Stunden
- Finissage: Rhodinierter oder vergoldeter skelettierter Rotor mit Genfer Streifenschliff, kugelgelagert; Platinen perliert; Brücken mit Genfer Streifenschliff und perlierten Absätzen; Gravur und Steinfassungen vergoldet; Anker, Ankerrad sowie Schrauben poliert.
- Zifferblatt: Grundplatte guillochiert, fliegendes Hilfszifferblatt schwebend über verschraubte Sockel angeordnet, galvanisch in verschiedenen Farbkombinationen eingefärbt
- Zeiger: Form Poire Losange; bombiert, je nach Ausführung thermisch gebläut, vergoldet oder lackiert
- Armband: Louisiana Alligator oder geprägtes Kalbsleder
- Unverbindliche Preisempfehlung: ja nach Modellvariante, ab € CHF 6.810.-