Das endgültige Aus für die Baselworld: MCH Group einigt sich mit Ausstellerkommitee, sagt auch die Baselworld 2021 ab und will neue Formate prüfen.
Die MCH Group und Vertreter der Aussteller der Baselworld sind sich in Bezug auf die Abrechnung der abgesagten Baselworld 2020 einig geworden. Gemeinsam mit dem Comité des Exposants suisses ist eine einvernehmliche Lösung erarbeitet worden, die vom Comité Consultatif einstimmig gutgeheissen worden ist und auch von weiteren Industrieverbänden unterstützt wird.
Einigung mit Ausstellern und Prüfung neuer Plattformen
“Ich schätze die konstruktive Haltung der Vertreter der MCH Group, die es uns ermöglicht hat, eine ausgewogene Lösung zu finden”, sagt Hubert J. du Plessix, Président du Comité des Exposants suisses. “Ich möchte auch Patek Philippe, Rolex, Tudor, Chanel, Chopard, Hublot, Zenith und Tag Heuer danken, die im Geiste der Solidarität mit der gesamten Branche einer geringeren Rückerstattung zugestimmt haben, damit die anderen Aussteller von besseren Bedingungen profitieren können.”
Bernd Stadlwieser, CEO der MCH Group, betont: “Wir sind froh, in kurzer Zeit gemeinsam eine für alle akzeptable Lösung gefunden zu haben. Angesichts der großen Ertragsausfälle auf Grund von COVID-19 und unserer Verantwortung gegenüber allen unseren Stakeholder-Gruppen gehen wir mit dieser Lösung an die Grenzen des für uns Möglichen. Mit dem einvernehmlichen Abschluss der Baselworld 2020 können wir uns nun ganz auf die Zukunft konzentrieren.”
Die MCH Group hat entschieden, die vom 28. Januar bis 2. Februar 2021 geplante Baselworld 2021 nicht durchzuführen.
“Wir sind intensiv daran, zusammen mit den Ausstellern und Besuchern die Bedürfnisse und Möglichkeiten neuer Plattformen abzuklären und zu diskutieren”, erklärt Michel Loris-Melikoff, Managing Director der Baselworld. “Wir werden bis im Sommer über mögliche Folgeformate entscheiden und dann über das neue Konzept und die Terminplanung informieren.”