Mit der Zenith Calibre 135 Observatoire limited Edition lancieren Zenith, Kari Voutilainen und Philips in Zusammenarbeit mit Bacs & Russo ein modernes Meisterwerk mit historischem Chronometerwerk.
Damit stellt Zenith zugleich das am höchsten ausgezeichnete Uhrwerk der Marke aus dem goldenen Zeitalter der Observatoriums-Chronometerwettbewerbe erstmals zum Erwerb zur Verfügung. Und es ist zugleich der Beginn einer monumentalen Partnerschaft: Diese Idee wurde von Aurel Bacs und Alex Ghotbi vom Auktionshaus Phillips initiiert, mit denen Zenith bereits an Einzelstücken und exklusiven Ausgaben zusammengearbeitet hat.
Daraufhin lud Phillips in Zusammenarbeit mit Bacs & Russo den berühmten freischaffenden Uhrmacher Kari Voutilainen ein, eine Reihe Zenith Calibre 135-O Uhrwerke zu restaurieren und von Hand zu veredeln. Die Kaliber waren alle bei den Observatoriums-Chronometerwettbewerben ausgezeichnet worden.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist ein zeitgenössischer Chronometer, der in einer Serie von zehn Exemplaren produziert und exklusiv von Phillips in Zusammenarbeit mit Bacs & Russo verkauft wird.
In einem privatisierten Kino in Genf wurden die Gäste der Veranstaltung eingeladen, sich mit der Premiere eines Kurzfilms, der die Geschichte dieser außergewöhnlichen Partnerschaft erzählt, auf eine Zeitreise zurück in die 50er-Jahre zu begeben.
Die Geschichte beginnt im letzten großen Jahrzehnt der Observatoriums-Chronometerwettbewerbe, einer Ära der Uhrmacherkunst, die von überbordender Kreativität und dem Streben nach chronometrischer Perfektion gezeichnet war. Während dieses Jahrzehnts festigte die Marke Zenith mit dem Calibre 135-O, dem am höchsten ausgezeichneten Observatoriums-Chronometerwerk, das je hergestellt wurde, ihre Reputation als herausragender Hersteller von Präzisionschronometern.
Sieben Jahrzehnte später macht das Auktionshaus Phillips, dessen Expertise im Bereich seltener und begehrter Vintage-Modelle von historischer Bedeutung sowie auch in der modernen handwerklichen Uhrmacherkunst beispiellos ist, Zenith das Angebot einer ganz neuen Herausforderung: mit einem der angesehensten lebenden Uhrmacher zusammenzuarbeiten, um eine Reihe Calibre 135-O Uhrwerke, die bei den damaligen Observatoriums-Chronometerwettbewerben ausgezeichnet wurden, zu restaurieren, von Hand zu veredeln und in eine völlig neue Uhr einzubauen, die sowohl historische Inspirationen als auch einen einzigartig modernen Charakter aufweist.
Über die Entstehung dieser einzigartigen Zusammenarbeit sagte Julien Tornare, CEO von Zenith: „Ich kenne Aurel Bacs und Alexandre Ghotbi seit Jahren. Wir haben über das Vermächtnis von Zenith gesprochen und über die verborgenen Schätze, die es noch zu enthüllen gibt. Konkret fragten sie nach dem Calibre 135. Dann hatte ich eine Idee: Warum arbeiten wir nicht mit Phillips zusammen, um rund um dieses Uhrwerk eine Sonderserie zu entwickeln? Das Schöne an einem so umfangreichen Vermächtnis wie dem von Zenith besteht doch darin, es zu teilen.“
„Wäre es nicht großartig, eine stark limitierte Auflage mit dem Calibre 135 herauszugeben?“, erzählte Aurel Bacs. „Julien und Romain (Romain Marietta, Head of Product & Heritage bei Zenith) kamen auf uns zurück und sagten: Jungs, wir haben eine Überraschung für euch. Aber wer hätte gedacht, dass sie mit den echten, von Observatorien getesteten, quasi Formel 1-Sieger-Uhrwerken ankommen würden? So hat alles angefangen.“
Das ultimative Observatoriums-Chronometerwerk: Calibre 135-O
Der Beitrag von Zenith zur Welt der Präzisionschronometrie ist absolut inspirierend. Seit ihrer Gründung im Jahr 1865 ist die Manufaktur nie von ihrem Streben nach Präzision abgewichen. Ein Bereich, in dem sich Zenith besonders hervorgetan hat, waren Observatoriums-Chronometerwettbewerbe, bei denen die Marke mit weit über 2.330 Chronometriepreisen mehr Auszeichnungen erhalten hat als jeder andere Uhrmacher.
Mitte des 20. Jahrhunderts, während der goldenen Ära der Observatoriums-Chronometerwettbewerbe, bildete ein Uhrwerk die absolute Spitze der Präzision: das Calibre 135-O.
Das Calibre 135 wurde ab 1945 von Ephrem Jobin entwickelt und von 1949 bis 1962 in zwei unterschiedlichen Versionen hergestellt: als kommerzielle Variante und als Version mit dem Zusatz „O“, die ausschließlich für die Teilnahme an Chronometerwettbewerben in den Observatorien von Neuenburg, Genf, Kew Teddington und Besançon hergestellt wurde.
Diese „O“-Werke, die weder kommerzialisiert noch in Armband- oder Taschenuhren verbaut wurden, wurden strengen Tests mit drastischen Temperaturschwankungen, Erschütterungen und sechs verschiedenen Positionen unterzogen und lieferten durchweg optimale chronometrische Ergebnisse mit minimaler Gangabweichung.
Mit über 230 Chronometriepreisen hält das Calibre 135-O die meisten Auszeichnungen aller Observatoriums-Chronometerwerke in der Geschichte der Uhrmacherkunst.
Die zehn Uhrwerke, die für diese streng limitierte Auflage ausgewählt wurden, stammen aus den „Seriensiegerjahren“ von 1950-1954, als das 135-O den Wettbewerb fünf Jahre in Folge gewann – eine absolute, unerreichte Meisterleistung.
Sie wurden jahrelang vom Zenith Laboratoire de Chronométrie auf die Wettbewerbe vorbereitet und fein eingestellt. Alle zehn Uhrwerke wurden mit Preisen in der 1. Kategorie ausgezeichnet und von den berühmten Zenith-Chronométriers Charles Fleck & René Gygax reguliert, die fünf Jahre in Folge an den preisgekrönten Uhrwerken arbeiteten und Zeniths Reputation als unangefochtener Marktführer in der Präzisionschronometrie festigten.
Kari Voutilainen mit der Restaurierung und Veredelung dieser historischen Uhrwerke zu beauftragen, verwandelte die einzig für die Wettbewerbe vorgesehenen Rohkaliber in Haute Horlogerie-Modelle erster Klasse.
Alexandre Ghotbi bestätigte: „Diese Kaliber wurden für Wettbewerbe hergestellt. Sie waren nicht dafür vorgesehen, getragen zu werden oder ästhetisch ansprechend zu sein. Wenn wir also aus diesem legendären Kaliber eine Armbanduhr machen wollten, wen sollten wir für den nächsten Schritt mit ins Boot holen? Kari Voutilainen, da waren wir uns sofort einig. Er ist ein absoluter Meister.“
Die Zenith Calibre 135 Observatoire limited Edition
Getreu ihrer ursprünglichen Epoche lässt sich die Calibre 135 Observatoire von früheren kommerziellen Armbanduhrversionen des Calibre 135 inspirieren. Doch anders als alles, was je in der Vergangenheit hergestellt wurde, schöpft die Observatoire Limited Edition ihre Inspiration aus mehreren Referenzen aus den 1950er-Jahren, indem sie emblematische Details mit zeitgenössischen Akzenten kombiniert. Das runde 38-mm-Gehäuse aus Platin verfügt über spitz zulaufende Bandanstöße, die nahtlos unter die Lünette passen, sowie eine übergroße gekerbte Krone, die mit dem modernen Zenith-Stern verziert ist.
Das leicht gewölbte schwarze Zifferblatt aus Sterlingsilber unter dem Saphirglas wurde im Comblémine-Atelier von Kari Voutilainen angefertigt und weist eine Guillochierung im Fischschuppen-Design auf.
Die dreieckigen Stundenindizes und die applizierten, polierten Punktmarkierungen aus rhodiniertem Neusilber sowie die massiven Goldzeiger bilden gemeinsam eine gelungene Mischung aus Vintage-Eleganz und moderner Opulenz. Der übergroße Sekundenzähler bei 6 Uhr ist mit der Seriennummer des Uhrwerks beschriftet. Diese kennzeichnet jede dieser Uhren, deren Werke damals von den angesehenen Chronométriers Charles Fleck und René Gygax sorgfältig reguliert und nun von den erfahrenen Händen des Uhrmachers Kari Voutilainen und seines Teams veredelt wurden, als einzigartig. Im unteren Bereich des Zifferblatts ist der Schriftzug „Neuchâtel“ zu sehen, da Zenith, Kari Voutilainen und das historische Observatorium, wo das Calibre 135-O während des goldenen Zeitalters der Chronometerwettbewerbe ausgezeichnet wurde, alle im Kanton Neuenburg ansässig sind.
Erstmals in der Geschichte des Calibre 135, und ganz bestimmt in der des 135-O, wurde das Observatoriums-Chronometerwerk von Kari Voutilainen makellos verziert und veredelt und ist durch den Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar. Nachdem es von dem Meisterrestaurator gereinigt wurde, erhielt die Ästhetik des historischen Uhrwerks unter anderem durch von Hand abgeschrägte und polierte Kanten an den goldfarbenen Brücken, abgeschrägte und polierte Schraubenköpfe, Kreisschliff auf der Hauptplatine und Azurierung auf Sperrrad und Tellerrädern eine feinere Ästhetik.
Während er die Uhrwerke restaurierte und veredelte, achtete Kari Voutilainen sehr darauf, die originale Regulierung und Feineinstellung der Kaliber durch Fleck und Gygax zu bewahren. Dazu sagte er: „Die Menschen, die an diesen Uhrwerken gearbeitet haben, gehörten zu den besten Uhrmachern ihrer Zeit. Sie hatten das Know-how, die Kaliber präzise einzustellen. Diese Präzision verschwindet auch nach 70 Jahren nicht. Es war unsere Pflicht, diese Leistung nicht anzutasten.“
Passend zu dem historischen Kontext dieser außergewöhnlichen Serie wird die Calibre 135 Observatoire in einer Box aus Walnussholz mit Messingbeschlägen geliefert.
Die Box schöpft ihre Inspiration aus den Behältern, in denen die Chronometerwerke damals von der Manufaktur Zenith an das Observatorium Neuenburg geliefert wurden. In der Box befindet sich ein buchförmiges Lederetui, das die Uhr sowie die originale hölzerne Transportbox des Uhrwerks enthält.
Die Calibre 135-O Observatoire ist eine bislang beispiellose Gemeinschaftsleistung, die auf vielen spezifischen Talenten und Fachkenntnissen beruht. Sie feiert nicht nur das Vermächtnis von Zenith als Hersteller einiger der präzisesten Chronometer die bekannt sind, sondern auch den Geist der Neuenburger Uhrmacherkunst und die Kunst der Restaurierung und Veredelung auf Meisterniveau. Und das übrigens exklusiv verkauft von Phillips.
Die Zenith Calibre 135 Observatoire limited Edition
Referenz: 40.1350.135/21.C1000
Zentrale Merkmale:
- Historische Chronometerwerke, die erstmals zum Kauf erhältlich sind. Stücke aus dem Vermächtnis von Zenith
- Einzigartige Zusammenarbeit mit dem berühmten Uhrmacher & Restaurator Kari Voutilainen
- Auf 10 Exemplare limitierte Auflage
Die technischen Features der Zenith Calibre 135 Observatoire limited Edition
- Gehäuse: 38 mm Platin 950, wasserdicht bis 3 ATM
- Zifferblatt: Sterlingsilber mit mattschwarzem Finish. Applizierte Indizes und Punktmarkierungen
- Stundenindizes: Rhodiniertes und facettiertes Neusilber
- Zeiger: Rhodinierte und facettierte Goldzeiger
- Uhrwerk: Handaufzugskaliber Calibre 135
- Frequenz: 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hz)
- Gangreserve: etwa 40 Stunden
- Funktionen: Zentrale Stunden und Minuten. Kleine Sekunde bei 6 Uhr
- Finish: Sorgfältige, von Hand durchgeführte, traditionelle Veredelung des Uhrwerks
- Armband & Schließe: Schwarzes Kalbsleder mit Dornschließe aus Weißgold
Unverbindliche Preisempfehlung: CHF 132.900
Bezugsmöglichkeiten: exklusiv verkauft von Phillips
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