Die Girard-Perregaux 1966 Squelette ist eine Hommage an die Mechanik: durchbrochene Komponenten, die von Hand in traditioneller Weise bearbeitet und dekoriert wurden, ermöglichen tiefe Einblicke in das Herz des Automatikkalibers. Um die Faszination einer mechanischen Uhr zu vermitteln, genügte es Girard-Perregaux nicht, ein Uhrwerk einfach zu skelettieren um es ins rechte Licht zu setzen. Hier gelang es, die Balance aus Stil und Identität der Manufaktur und ihrer Interpretation von Uhrmacherkunst zu wahren.
Im Jubiläumsjahr des 225-jährigen Bestehens der Manufaktur steht dieses neue Modell für Werte ihres Gründers
Diese Identität ist hier Fortsetzung dessen, was bereits Jean-François Bautte begonnen hat, jener Uhrmacher, der 1791 sein Unternehmen gründete und damit die Ursprünge der Manufaktur Girard-Perregaux schuf. Von diesem Standpunkt aus wird Zeit zu einem Mittel, um einer mechanischen Uhr das Potential zum Kunstwerk zu geben. Die hochwertige, komplexe offene Struktur des großen Uhrwerks der 1966, das über Automatikaufzug und einen Durchmesser von 30 Millimetern (13¼ Linien) verfügt, lädt zum Betrachten der Komponenten ein.
Das außergewöhnliche, hoch präzise Design ermöglicht die Ansicht von Zahnrädern, Hebeln, Schrauben und anderer, sonst unsichtbarer Komponenten und der feinen Finissage: anglierte Kanten, satinierte Oberflächen und die kunstvolle Handarbeit. Die Erfahrung der in der Manufaktur tätigen Künstler ermöglichte, an die Grenzen des Möglichen zu gehen. Dem Material wird dabei durch die Skelettierung der Mechanik ein neuer Charakter gegeben: In Verbindung mit den blattförmigen Zeigern sowie der bei 12 Uhr platzierten Unruh definiert es den optischen Auftritt dieses Modells.
Das Uhrwerk auf Basis des bekannten Kalibers GP1800 ist galvanisch beschichtet (anthrazitgraues Ruthenium) und wie ein Metallnetz gearbeitet. Dies ermöglicht es dem Auge, den Bewegungen zu folgen – dank des rhodinierten Räderwerks. Diese Entdeckungsreise in das Herz eines mechanischen Labyrinths umfasst 173 Komponenten, darunter 25 Lagersteine. Blickfang sind die Sekunde bei 10 Uhr, dargestellt auf dem Sekundenrad, sowie die schnellen Schwingungen des Regulierorgans mit der exklusiven „Microvar“-Unruh mit variablem Trägheitsmoment von Girard-Perregaux, die mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz) arbeitet.
Um das 13¼-linige Kaliber in dem 38 Millimeter großen Roségoldgehäuse zu betonen, hat Girard-Perregaux die aus Gold gefertigte Schwungmasse ebenfalls skelettiert – schön zu sehen durch den Gehäuseboden aus Saphirglas. Perfekt ausbalanciert sorgt der Rotor für den optimalen Aufzug des Federhauses, das eine Gangautonomie von mehr als 54 Stunden ermöglicht.
Mit dem zeitlosen Design der Girard-Perregaux 1966 Skeleton zeigt die Manufaktur einmal mehr ihr ästhetisches Empfinden, die Virtuosität ihrer Handwerker und Uhrmacher sowie die außergewöhnliche Meisterschaft in der Dekoration und im Finish von Uhrwerken. Das „Meisterstück“ wird ganz schlicht an einem schwarzen Alligatorlederband mit roségoldener Dornschließe getragen.
Die technischen Features der Girard-Perregaux 1966 Squelette (Ref. 49549-52-001-BA60)
Gehäuse: Roségold, Durchmesser: 38,00 mm, Höhe: 9,27 mm, Gehäuseboden aus entspiegeltem Saphirglas, wasserdicht bis 3 atm
Uhrglas: entspiegeltes Saphirglas
- Zifferblatt: nicht vorhanden; Außenring mit aufgesetzten Stundenmarkierungen.
- Zeiger: blattförmig
- Werk: Girard-Perregaux Kaliber GP01800-0006, Mechanisch mit Automatikaufzug, Durchmesser: 30,60 mm (13 1/4’’’), Höhe: 4,16 mm, Frequenz: 28.800 A/h – (4 Hz), Gangreserve: mind. 54 Stunden, 25 Lagersteine.
- Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde
- Armband: Alligatorleder, handvernäht, Roségoldene Dornschließe
- Die unverbindliche Preisempfehlung wird bei ca. € 56.400,- liegen; die Girard-Perregaux 1966 Squelette ist ab Juni 2016 im Handel verfügbar.