Audemars Piguet gibt den Startschuss für den Bau eines neuen Fertigungsstandorts in Meyrin bekannt. Es befindet sich in der Nachbarstraße des aktuellen Werks und verbindet architektonisches Erbe mit technischer Innovation.
Der neue Standort umfasst die Restaurierung eines bestehenden Gebäudes mit Integration eines neuen Gebäudes.
Die neue Manufaktur soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden und über 9400 m² Industriefläche bieten.
Das neue Manufakturgebäude von Audemars Piguet befindet sich in Meyrin-Satigny, am ehemaligen Standort des Pharmaunternehmens Uhlmann-Eyraud, das zwischen 1963 und 1965 erbaut wurde. Dieses U-förmige historische Gebäude wurde 2023 von Audemars Piguet erworben und in den letzten Monaten saniert, um zukünftig die Aktivitäten der Manufaktur zu beherbergen.
Bei diesem Bauprojekt wurde besonderer Wert auf die Optimierung vorhandener Flächen gelegt. Neben einem Zentralgebäude mit Produktionsflächen auf drei Etagen werden auch zwei Flügel auf dem Hochparterre neu errichtet.
Am neuen Produktionsstandort soll die Fertigung von Gehäusen und Armbändern sowie das New-Technology-Zentrum von Audemars Piguet etabliert werden.
Das vom Schweizer Architekturbüro „FdMP Architectes“ entworfene Bauwerk verbindet architektonisches Erbe mit technischer Innovation. Der Charakter des Originalgebäudes wurde erhalten, sowie der u-förmige Grundriss und Garten im Innenhof, der die verschiedenen Flächen verbindet. Die Metallstrukturen und verputzten Fassaden des ursprünglichen Gebäudes kontrastieren harmonisch mit dem transparenten Volumen des neuen Gebäudes aus dynamischem Glas.
Optimale Arbeitsplätze im Focus
Das Design der neuen Manufaktur legt viel Wert auf Wohlbefinden und Komfort am Arbeitsplatz: das Tageslicht wird optimal genutzt, die Interaktion zwischen den Teams wird gefördert und erzeugt dadurch ein angenehmes Arbeitsumfeld.
Alle Fertigungsbereiche haben deckenhohe Fenster und sind um den Innenhof-Garten angeordnet, der nahtlos in die Piazza des neuen Gebäudes übergeht. Die Mitarbeitenden können über die Piazza zum Innenhof gelangen, sowie zu den beiden großen Terrassen der ersten Etage. Diese Außenbereiche ergänzen die Meetingräume im Inneren und sollen die soziale Interaktion und Kommunikation zwischen Mitarbeitenden unterschiedlicher Abteilungen fördern.
Neuer Produktionsstandort unter dem Aspekt ökologischer Verantwortung
Der neue Produktionsstandort steht mit den Standards von Audemars Piguet bezüglich ökologischer Verantwortung im Einklang. Das historische Gebäude, dessen Fassaden renoviert, isoliert und teilweise neu gestaltet werden, entsprechen dem Minergie®-Baustandard, das neue Gebäude dem Öko-Label Minergie®-P.
Dachflächen auf dem historischen Teil des Gebäudes sorgen kontinuierlich für Tageslicht. Dem gleichen Zweck dient auch der Einsatz von dynamischem Glas an den Fassaden. Auf den Dachschrägen sind Solarpaneele vorgesehen. Die Gestaltung der Außenflächen wird schließlich durch eine vielfältige Vegetation im Projektumfeld optimiert: im Innenhof, im Eingangsbereich und auf den Flachdächern.
Der Standort befindet sich in der Nähe der öffentlichen Verkehrsmittel und hat eine Tiefgarage mit 56 Stellplätzen.