Auch die Veranstalter der INHORGENMTA MUNICH haben es bemerkt: Das Internet mit zahllosen Geschäftsmodellen hat auch die Schmuck- und Uhrenbranche stark verändert und bestehende Handelsstrukturen aufgebrochen. Im Spannungsfeld zwischen stationärem Geschäft und unlimitiertem Online-Shopping liegt die Zukunft des Handels. Wie diese Herausforderung dem Juwelier neue Möglichkeiten eröffnet, soll der erste Web Campus der INHORGENTA MUNICH zeigen. Hier sollen vom 12. bis 15. Februar 2016 die Weichen für einen wirkungsvollen Online-Auftritt der Branche gestellt werden.
„Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft umfassend. Auch die Schmuck- und Uhrenbranche muss sich damit auseinandersetzen. Aus den Veränderungen ergeben sich jedoch auch Chancen für den Handel. Facettenreiches Multi-Channeling, also die Ansprache des Konsumenten über unterschiedliche On- und Offline Kanäle, bietet die Chance, Schmuck- und Uhrenliebhabern dort zu begegnen, wo diese sich gerne aufhalten: Im Shop und/oder online“, erklärt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München.
Welche Möglichkeiten dem Juwelier offenstehen, um sich in der digitalen Welt bestmöglich zu vernetzen und sein Business zu etablieren, soll der erste Web Campus der INHORGENTA MUNICH 2016 zeigen.
In Halle C2 „Contemporary Design & Vision“, unmittelbar auf der Seminar-Area, greifen Experten aus den Bereichen Social Media, E-Commerce und Future Technologies in Vorträgen jene Themen auf, die der Schmuck- und Uhrenbranche einen neuen Blickwinkel auf die Wünsche und Bedürfnisse des Konsumenten eröffnen.
„Jedes Unternehmen ist anders, jedes hat seine eigene Geschichte und exklusive Positionierung, die es auch online wirksam zu präsentieren gilt, um die Möglichkeiten des Internets optimal auszuschöpfen“, sagt Sven Suberg, Berater bei Suberg Strategy Consultants. „Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, sich eine E-Commerce-Infrastruktur aufzubauen und auch außerhalb des eigenen Online-Geschäfts weitere, kreative Absatzmöglichkeiten ins Auge zu fassen.“ Wie man beim Thema E-Commerce juristische Fallstricke vermeidet, erklärt Rechtsanwalt Dr. Jochen Schäfer anhand von Fallbeispielen. Der ständig steigende Stellenwert von Social Media ist auch für die Schmuck- und Uhrenbranche eine neue Chance. Wie sich interessante Facebook- und Twitter-Kanäle aufbauen lassen und sich damit Zugang zu neuen Kundengruppen eröffnet, bringen Social-Media-Experten auf den Punkt. Zudem geben Trendforscher Einblicke in aktuelle und kommende Technologie-Entwicklungen. So birgt beispielsweise das Thema „Virtual Reality“ Potenziale, die auch dem Juwelier strategisch spannende, neue Verkaufsoptionen aufzeigen. Im Anschluss an ihre Vorträge stehen die Experten auch in Einzelgesprächen für Fragen und individuelle Beratung zur Verfügung.
Projektleiterin Stefanie Mändlein betont: „Wir sind stolz darauf, dass wir für die Premiere des Web Campus auf der INHORGENTA MUNICH 2016 hochrangige Experten und Kenner der digitalen Welt gewinnen konnten. Wir sehen uns als Brückenbauer, um durch Hilfestellungen und wertvolle Unterstützung bei Zukunftsfragen den Erfolg unserer Branchenpartner online wie offline zu sichern und konkrete Lösungen für aktuelle Problemstellungen aufzuzeigen.“