Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2022 präsentiert IWC Schaffhausen Gisele Bündchen als Berater für Umweltschutz und Community-Projekte.
IWC Schaffhausen hat die nunmehr bereits vierte Ausgabe ihres Nachhaltigkeitsberichts publiziert. Eröffnet wird der Bericht mit einem Vorwort von Gisele Bündchen, Umweltaktivistin und Model. Sie wird IWC künftig bei der Auswahl von Projekten im Bereich des Umweltschutzes und des Gemeinwesens unterstützen.
Der neue Nachhaltigkeitsbericht informiert detailliert über die Fortschritte, die die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur bei der Erreichung ihrer für 2022 gesteckten Ziele gemacht hat.
Gleichzeitig wagt IWC aber auch einen Blick in die Zukunft und stellt ihr neues Leitmotiv «Engineering beyond time“ vor.
IWC Schaffhausen ernennt Gisele Bündchen zur ersten Beraterin für Umwelt- und Community-Projekte in der Geschichte des Unternehmens.
Gisele Bündchen ist seit 2009 Goodwill-Botschafterin des Umweltschutzprogrammes der Vereinten Nationen und hat in verschiedenen Projekten etwa im Bereich der Biodiversität oder dem Schutz von Wildtieren mitgewirkt. Ihr langjähriges Engagement für die Umwelt wurde von der Harvard University und von der University of California in Los Angeles ausgezeichnet. Jetzt ernennt IWC Schaffhausen Gisele zur ersten Beraterin für Umwelt- und Community-Projekte in der Geschichte des Unternehmens.
Die Förderung der Biodiversität sowie Projekte für das Gemeinwesen sind zwei Bereiche, in denen IWC ihr Nachhaltigkeits-Engagement künftig noch stärker ausbauen will. Gisele wird ihre umfassende Erfahrung mit diesen Themen sowie ihre Leidenschaft, sich für das Wohlergehen unseres Planeten einzusetzen, in die Nachhaltigkeitsprojekte von IWC einbringen. Zudem wird sie die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur künftig bei der Auswahl von geeigneten Initiativen unterstützen.
„Dass ich mich gemeinsam mit IWC für den Schutz unseres Planeten engagieren darf, freut mich sehr. Denn wir teilen die Überzeugung, dass wir alle mehr tun können – und auch mehr tun müssen. Nutzen wir unsere Stimme und unseren Einfluss, um uns für die Umwelt und die Gesellschaft stark zu machen. Ich bin gespannt darauf, was wir zusammen für das Wohlergehen von künftigen Generationen erreichen können“, erklärt Gisele Bündchen.
„Mit Gisele haben wir eine Persönlichkeit gefunden, die ebenso ambitionierte Ziele verfolgt wie wir. Wir fühlen uns geehrt, dass sie uns künftig auf diesem Weg begleitet. Wenn es um den Erhalt der Erde für kommende Generationen geht, darf es keine Kompromisse geben. Die Erfahrung, das Engagement und die globale Ausstrahlung von Gisele werden uns helfen, positive Veränderungen für die Umwelt und die Gesellschaft anzustoßen“, sagt Franziska Gsell, Chief Marketing Officer und Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses von IWC.
IWC und die Fortschritte bei den Nachhaltigkeitszielen für 2022
Mechanische Uhren von IWC überdauern Generationen und sind deshalb eigentlich per se bereits nachhaltig. Sie müssen aber verantwortungsvoll hergestellt werden. Deshalb setzt sich IWC seit über einem Jahrzehnt für Nachhaltigkeit ein – mit der gleichen Präzision, Leidenschaft und Beharrlichkeit, die das Unternehmen auch in die Entwicklung und Herstellung seiner Zeitmesser steckt.
2020 hatte IWC neun Ziele definiert, die bis 2022 erreicht werden sollten. Trotz der globalen Pandemie konnten viele davon erreicht, und bei anderen große Fortschritte erzielt werden:
- RJC Chain of Custody Zertifizierung (CoC) für Uhrenkomponenten erhalten: Dieser freiwillige Standard bestätigt, dass das in der Lieferkette verwendete Gold und Platin rückverfolgbar ist und verantwortungsvoll beschafft wurde.
- Umstellung auf 100% erneuerbare Energie weltweit.
- Erfolgreiche Erneuerung der Zertifizierung von „Great Place to Work®“.
- Equal-Salary Zertifizierung in der Schweiz.
- Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für nachhaltige Events.
Diese Meilensteine will IWC voraussichtlich noch bis Ende 2022 erreichen:
- Einstellung der Beschaffung von Papier, Pappe, Holz oder Möbeln, die nicht über ein FSC-Zertifikat (Forest Stewardship Council) verfügen.
- Verdoppelung von ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden der Mitarbeitenden im Vergleich zu 2020.
- Verdoppelung des Frauenanteils in Führungspositionen im Vergleich zu 2017.
Weitere wichtige Tätigkeits- und Entwicklungsbereiche:
- Markteinführung von TimberTex™ im Jahr 2021: Diese in Italien gefertigten Armbänder bestehen zu 80% aus Pflanzenfasern, die nachhaltig aus europäischen Wäldern beschafft werden.
- Eliminierung von Einwegplastik am Hauptsitz von IWC sowie in den Boutiquen.
- Weiterführung von Partnerschaften mit Organisationen wie Laureus Sport for Good oder Save the Children, die sich für den gesellschaftlichen Wandel einsetzen.
„Wir gehen unseren Weg unbeirrt weiter und fragen uns ständig, was wir tun können, um noch nachhaltiger zu werden – sei es bei der Entwicklung von innovativen Materialien, beim Energieverbrauch oder unserem Einsatz zum Wohl des Gemeinwesen. Wir fühlen uns verpflichtet, unseren Fußabdruck zu verkleinern und uns für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Luxus muss nicht Überfluss heißen oder übertrieben sein“, kommentiert Franziska Gsell die Fortschritte von IWC in den vergangenen zwei Jahren.
Armbänder: TimberTex™ – eine bahnbrechende pflanzenbasierte Alternative zu Leder
Nach den TimberTex™ Armbändern auf Papierbasis von 2021 führt IWC heute bereits die nächste Neuheit im Bereich von Alternativen zu Leder ein: Die neuen MiraTex™ Armbänder werden aus MIRUM® gefertigt, einem biobasierten, vollständig plastikfreien und gleichzeitig recycelbarem Material, welches die strengen Anforderungen von IWC hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Flexibilität und Ästhetik erfüllt. Der Name „MiraTex“ ist eine Kombination aus „miraculous“ und „textile“. Die Armbänder wurden in enger Zusammenarbeit mit Natural Fiber Welding (NFW) entwickelt, einem Spezialisten für Material-Innovationen.
Das Basismaterial MIRUM® von NFW besteht komplett aus Pflanzen und Mineralien. Zu den Bestandteilen gehören FSC-zertifizierter Naturkautschuk, Füllstoffe wie Korkpulver sowie mineralische Farbstoffe. Das Material enthält keinerlei erdölbasierte Stoffe oder Plastik. Weil es nicht gegerbt werden muss, benötigt die Herstellung weniger Ressourcen als tierisches oder synthetisches Leder. Hinzu kommt, dass MIRUM® 100% recycelbar und kreislauffähig ist.
Mehr Informationen über MiraTex™ finden sich im Hintergrundartikel „MiraTex™: Eine nachhaltige und kreislauffähige Innovation“. (⇒Link)
Neues Nachhaltigkeits-Leitmotiv: Engineering beyond Time
Der Nachhaltigkeitsbericht 2022 von IWC ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens zur vollständigen Transparenz in Bezug auf die Fortschritte beim Erreichen seiner Nachhaltigkeitsziele.
„Nachhaltigkeit durchdringt sämtliche Abteilungen und Ebenen unserer Organisation. Das geschärfte Bewusstsein bewirkt, dass wir Innovationen konsequent vorantreiben und gezielt Möglichkeiten suchen, die sich verantwortungsvoll handelnden Unternehmen bieten. Der neue Bericht bekräftigt unseren Willen zu Transparenz und unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit – kompromisslos und ohne Ausreden“, erklärt Chris Grainger-Herr, der CEO von IWC Schaffhausen.
Um die Transparenz zu erhöhen und die Stakeholder noch aktiver in den Dialog miteinzubeziehen, wird der Nachhaltigkeitsbericht künftig jährlich veröffentlicht.
Die aktuelle Ausgabe vermittelt einen umfassenden Überblick über die Nachhaltigkeitsbestrebungen von IWC. Den Rahmen dafür liefert das neue Leitmotiv „Engineering beyond time“, dass sich auf die Pfeiler Transparenz, Kreislaufwirtschaft und Verantwortung stützt.
Lesen Sie mehr über die Vision, die Ziele und die jüngsten Erfolge von IWC im Nachhaltigkeitsbericht 2022: