Aus einem Chronographen eine Uhr mit der Präzision eines Chronometers zu machen, war eine außerordentliche Herausforderung, der sich die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre im Jahre 2007 bei der Konzeption der ersten Duomètre stellten.
Ihr Geheimnis: das Dual-Wing-Konzept…So fasste man in der Manufaktur Jaeger-LeCoultre den Entschluss, das erste Modell der Kollektion Duomètre mit der Chronographen-Funktion auszustatten.
Dieser Zielsetzung folgend wurde die Duomètre à Chronographe ins Leben gerufen, die sich mit ihrem Stil und ihrer Technik von Anfang in das exklusivste Segment der Uhrmacherkunst reihte.Das erste Uhrwerk, das nach diesem innovativen Konstruktionsprinzip ausgestattet wurde, war das Kaliber Jaeger-LeCoultre 380, dessen wichtigste Errungenschaft die Zeitanzeige mit der Präzision eines Chronometers ist.
Getreu dem Dual-Wing-Konzept dient das erste Räderwerk allein der Zeitfunktion (Stunden, Minuten, Sekunden), während das zweite Räderwerk ausschließlich der Chronographen-Funktion mit einer Blitzsekunde mit Sechstelsekunden-Anzeige gewidmet ist.
Beide Mechanismen werden jeweils von ihrem eigenen Federhaus angetrieben, wodurch eine Gangreserve von 50 Stunden gewährleistet wird (50 Stunden für die Zeitmessung, 50 Stunden für den Chronographen). Zwischen den beiden Bereichen erfolgt keinerlei Energieübertragung. Zur Vereinfachung der Bedienung und zur Gewährleistung der Ästhetik der Uhr dient eine einzige Krone dem Aufzug beider Federhäuser: Durch das Drehen der Krone im Uhrzeigersinn wird die Zeitmessung aufgezogen, das Drehen gegen den Uhrzeigersinn bewirkt den Aufzug des Chronographen.
Mit dem Kaliber 380 wird aus der ersten Duomètre der erste Armbanduhr-Chronograph, der für die Start- und Stopp-Funktionen der Zeitmessung keine Kupplung benötigt. Ein einziger Drücker gewährleistet die perfekte Synchronisierung der fünf Zähler des Chronographen. Mit seinem neuen Gehäuse mit gelöteten Hörnern, seinem gekörnten Zifferblatt und diesem beispiellosen Kaliber 380, dem ersten Vertreter der Linie Dual-Wing, wurde die Duomètre, der große Klassiker der Uhrmacherkunst, im Jahre 2007 auf meisterliche Art neu erfunden..
Die neue Duomètre à Sphérotourbillon, vorgestellt auf dem Salon International de la Haute Horlogerie, ist nun die perfekte Verbindung von Präzision, Zuverlässigkeit, Funktionen und Stil. Die Duomètre à Sphérotourbillon, die von einem Uhrwerk mit einem völlig neuen mechanischen Konzept angetrieben wird und sich mit einem klassischen Gesicht mit einem absolut unverkennbaren und einzigartigen Design präsentiert, das von Taschenuhren aus der Vergangenheit inspiriert ist und den anspruchsvollsten Grundsätzen der Uhrmacherkunst entspricht, verfügt über eine überragende Zeitnahmeleistung und bietet zugleich ein beispielloses Schauspiel. Gewissermaßen die ultimative Uhr.
Für Uhrenliebhaber einige Details zu diesem Modell: Im 18 Karat Roségold-Gehäuse mit 42 mm Durchmesser arbeitet ein mechanisches Werk mit Handaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 382. Es ist von Hand gefertigt, montiert und verziert, Brücken und Werkplatine sind aus Neusilber. Das Werk besteht aus 460 Einzelteilen, verfügt über zwei Federhäuser, hat 50 Stunden Gangreserve und ist selbst angesichts der Komplikationen nur 10,45 mm hoch. Allein der Sphérotourbillon besteht aus 105 Teilen, der Tourbillonkäfig aus Titan benötigt 30 Sekunden für eine vollständige Umdrehung. Die Unruh aus 14 Karat Gold hat exzentrische Einstellungsgewichte aus 14 Karat Gold und arbeitet mit 21600 Halbschwingungen pro Stunde.
Der Chronograph verfügt über folgende Funktionen: Stunden (Reisezeitzone), Minuten und kleine Sekunde mit Flyback, Anzeige der Gangreserven (Anzeigen und Uhrwerk), einen Jahreskalender mit Zeiger, 24-Stunden-Referenzzeit.
Gestellt wird über eine Krone für den Aufzug der Uhr, zur Einstellung der Uhrzeit (Reisezeit) und zur Einstellung des Datums und der Referenzzeit. Bei zwei Uhr findet sich ein Drücker zur Betätigung des Flyback-Mechanismus der kleinen Sekunde, deren Zeiger als Stab mit Gegengewichten in Birnenform aus gebläutem Stahl gefertigt wird. Die Zeiger für Stunden und Minuten sind sogenannte „Feuille“-Zeiger, das Zifferblatt besteht aus gekörntem kristallin und hat Applizierungen aus Roségold. Am Arm getragen wird das wertvolle Stück mit einem Armband aus handgenähtem Alligatorleder, das eine Dornschließe aus 18-karätigem Roségold hat.
Die UVP von € 199.000,- dürfte eine Limitierung nicht erforderlich machen, sie dürfte den Kreis zukünftiger Besitzer dieses edlen Stückes naturgemäß etwas einschränken.
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