Bei der Konzeption Master Grande Tradition à Quantième Perpétuel 8 jours SQ wurde insbesondere Wert auf einen hohen ästhetischen Anspruch gelegt. Denn schließlich wollte man dem Vorbild aus dem Jahre 1928 alle Ehre erweisen und aufzeigen, dass das „Ende der Fahnenstange“ noch lange nicht erreicht ist. Dieses Vorbild, das die Ausgangsbasis für das neue Meisterwerk bildet, ist die Master Eight Days Perpetual, ausgestattet mit dem Jaeger- LeCoultre Kaliber 876, die heute zu den interessantesten Komplikationen zählt, welche die Manufaktur im Vallée de Joux fertigt.
Als Vorbild für das neue Modell Master Grande Tradition à Quantième Perpétuel 8 jours SQ fungierte eine historische Grande Complication Taschenuhr von 1928. Durch die versierten Hände der Skeletteure und Emailleure ist nun – 86 Jahre später – ein auf 200 Stück limitiertes Meisterwerk zeitgenössischer Haute Horlogerie entstanden. Diese Armbanduhr ist nicht nur ein schönes Stück Zeitmessung, sie ist auch ein Schmuckstück fürs Handgelenk. Neben der Uhrzeit können von ihrem Zifferblatt zahlreiche kalendarische Informationen abgelesen werden. Dazu gehören das Datum, der Wochentag, der Monat, die komplette Jahreszahl, ausgeschrieben in vier Ziffern, und das Mondalter. Anzeigen für die Gangreserve und eine Tag-Nacht-Anzeige, die mittels roter Sicherheitszone die Schaltphase des Kalendariums indiziert, ergänzen das üppige Informationsangebot. Alle Anzeigen auf dem Zifferblatt sind wohldurchdacht und ihrer Bedeutung entsprechend strukturiert, sodass der Betrachter trotz der hohen Informationsdichte stets den Überblick behält.
Neben der Uhrzeit sind der Wochentag, das Datum und die Monate groß und gut lesbar ausgeführt. Die Anzeigen für die Gangreserve und die Darstellung Tag/Nacht wurden daneben harmonisch und symmetrisch in die obere Zifferblatthälfte integriert. Bei einem Ewigen Kalendarium sind alle Anzeigen untereinander synchronisiert, sie müssen demnach ebenso in Jahren mit einem 29. Februar nicht von Hand nachkorrigiert werden. Die erste kommende Ausnahme wird das Jahr 2100 sein, ein Säkularjahr, dessen Jahreszahl nicht ohne Rest durch 400 teilbar ist und das somit kein Schaltjahr ist. Sollte die Uhr einmal längere Zeit nicht laufen, dann kann sie über einen Drücker um jeweils einen Tag gemeinsam vorwärts geschaltet werden. Alle Anzeigen springen dabei jeweils genau um einen Tag weiter, das aufwendige Einstellen entfällt somit.
Das 262-teilige und nur 6,6 mm hohe Handaufzugkaliber Jaeger-LeCoultre 876 mit seinen 37 Rubinen wird in der Manufaktur weitestgehend von Hand hergestellt, montiert und aufwendig dekoriert. Beim Betrachten seiner Oberflächen fällt sofort der Côtes-Soleillées-Dekor auf, der nur den exklusiven Kreationen von Jaeger-LeCoultre vorbehalten bleibt. Die Unruh der Rückerlosen Hemmung oszilliert mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, nach Vollaufzug beträgt die Gangreserve satte acht Tage. Erst danach muss den beiden Federhäusern der Uhr über die Krone wieder frische Energie zugeführt werden. Geschützt wird das Werk durch ein 18-Karat Weißgoldgehäuse mit 42 mm Durchmesser und Saphirglasboden; es wird mit einem Armband aus Alligatorleder mit Dornschließe, ebenfalls in 18-Karat Weißgold, geliefert.
Insgesamt nur 200 Stück Master Grande Tradition à Quantième Perpétuel 8 jours SQ werden die Manufaktur im Vallée de Joux verlassen, und jedes ist ein Einzelstück.
Denn auch den erfahrenen Graveuren und Emailleuren wird es nicht gelingen, zwei absolut identische Modelle anzufertigen. Stets werden zahlreiche kleine Details das eine skelettierte Uhrwerk vom anderen unterscheiden, und auch das Email Grand Feu wird bei keiner der Uhren vollkommen identisch sein. Die UVP für die Referenz-Nr.Q50635SQ liegt bei € 95.500,-