Wie Junghans auf der Inhorgenta 2015 München berichtete, befindet sich das Unternehmen mit seinen 121 Mitarbeitern weiter auf Erfolgskurs. Bei einem Gesamtumsatz von mehr als 21 Millionen Euro (+8,2% zum Vorjahr) wurde – entgegen dem Trend – im vergangenen Jahr auch auf dem deutschen Heimatmarkt ein Wachstum von 5,9% erzielt. Auf internationalen Märkten und insbesondere in Asien verzeichnete Junghans besonders starke Zuwächse, so entwickelte sich Japan inzwischen zum zweitstärksten Auslandsmarkt. Auch auf dem chinesischen Markt ist Junghans bereits mit eigenen Boutiquen vertreten, deren Netz weiter ausgebaut werden soll.
Größten Anteil am Umsatz habe das Modell „Max Bill Automatic“ mit über 9.000 Uhren, die damit auch zur erfolgreichsten Serie des Jahres 2014 avancierte.
Schattenseite des internationalen Erfolges sind Verletzungen des Marken- und Produktschutzes, die Junghans auch in Zukunft verstärkt ahnden will. So zeigte Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz auf der Inhorgenta eine Kopie der „Meister Classic“, die sich vom Junghans-Original auf den ersten Blick nur durch den „Sea Gull“ Schriftzug auf dem Zifferblatt unterscheidet. (Sea Gull ist ein Chinesischer Uhrenproduzent, der bereits mehrfach wegen Kopien bekannter Uhrenmarken und Verletzung von Urheberrechten in Erscheinung getreten war).
Dem Marken- und Produktschutz wird Junghans, so Geschäftsführer Jürgen Stotz, deshalb auch in Zukunft eine zentrale Bedeutung beimessen.
Die Aufhebung der Kurssicherung durch die Schweizer Nationalbank blieb auch für Junghans durch höhere Einstandspreise für aus der Schweiz bezogene Quarz- und mechanische Uhrwerke und –Komponenten nicht ohne Folge. Daher ist per 1.03.2015 eine Preisanpassung geplant.
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