Die Belisar Zeitzone von Union Glashütte findet den richtigen (Farb-)Ton und zeigt sich im coolen Look für Abenteurer: Dazu kombiniert die Glashütter Marke ein olivgrünes Zifferblatt mit attraktivem Farbverlauf und ein robustes Ziegenlederband.
Während die zweite Zeitzone ein praktisches Feature für moderne Reisende ist, zitiert das Design nostalgische Vorbilder von ganz eigener Eleganz. Beim Design spielt Union Glashütte mit Farbe und verwendet erstmals ein Zifferblatt im Degradee-Stil mit einem Farbverlauf von der Mitte nach außen hin dunkler werdend.
Vor dem olivgrünen Hintergrund wird die rote Spitze des Zeigers für die zweite Zeitzone zum Hingucker, zumal sich der komplementäre Signalton in der Aufschrift „Zeitzone“ wiederholt.
Die Farbgebung in gedecktem Grün und die beigefarbenen arabischen Ziffern, die dank Super-LumiNova® auch im Dunkeln perfekt ablesbar sind, erinnern an sogenannte „Trench Watches“*.
Diese zählten zu den ersten Armbanduhren und lugten im Feld unter dem Trenchcoat hervor. Wie viele andere Innovationen, hatten beide ihren Ursprung im militärischen Bereich. Später eroberten diese Armbanduhren aufgrund ihrer praktischen Vorzüge gegenüber Taschenuhren und ihres “heldenhaften, maskulinen Charmes” auch zivile Handgelenke.
Passend zum sportlich-eleganten Vintage-Stil besitzt das 41 Millimeter Gehäuse ein leicht gewölbtes Saphirglas, eine lackierte Krone und aufgeschraubte Stahlflanken, die typisch für die Belisar-Familie sind. Ein braunes Ziegenlederband mit Steppnähten und Doppelfaltschließe komplettiert die markante Optik der Uhr. Im ihrem Inneren schlägt das bewährte mechanische Werk U2893-2, das in Glashütte veredelt, montiert und reguliert wird.
Die Belisar Zeitzone ist für 1.730 Euro im ausgewählten Fachhandel erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung).
Die technischen Features der Union Glashütte Belisar Zeitzone, Referenz: D009.429.16.092.00
- Gehäuse: Edelstahl 316L Saphirglasboden, geschraubt Höhe: 11,54 mm Durchmesser: 41 mm Lug-to-Lug: 49,19 mm, wasserdicht bis zu einem Druck von 10 bar (entspricht 100 m)
- Glas: beidseitig entspiegeltes Saphirglas
- Zifferblatt: grün mit Verlauf arabische Ziffern mit Super-LumiNova® vernickelte Zeiger mit Super-LumiNova® GMT-Zeiger mit roter Spitze und Super-LumiNova®
- Werk: U 2893-2tunden, Minuten, Zentralsekunde Datumsanzeige im Zifferblattfenster 24-Stunden-Zeiger oder zweite Zeitzone Sekundenstopp Gangreserve bis zu 42 Stunden
- Armband: Ziegenleder braun Doppel-Faltschließe mit zwei Drückern
Unverbindliche Preisempfehlung: € 1.730,-
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Eine kurze Erläuterung zum Begriff der Trench-Watches:
Der Trenchcoat (engl. trench für „Graben, Schützengraben“; coat für „Mantel“) ist ein mittellanger bis langer, meist ein doppelreihiger Regenmantel ohne Kapuze aus Gabardine oder Popeline mit Gürtel. Erfunden wurde er von Thomas Burberry und Aquascutum London Ende des 19. Jahrhunderts als Mantel für die britische Armee.
Und auch die als Trench Watch bezeichneten Armbanduhren werden militärischem Ursprung zugeschrieben: so waren viele der ersten Armbanduhren Umbauten von Taschenuhren für den Einsatz am Handgelenk, weil es praktischer war diese dort abzulesen, als sie erst aus der Tasche holen zu müssen. Zum Schutz gegen die Unbillen militärischen Einsatzes wurden die Zifferblattseiten und Gläser dieser Uhren oft durch (phantasievolle) Gitter oder Klappdeckel gegen äußere Einflüsse geschützt. (Die Kollegen von Hodinkee haben hierzu vor längerer Zeit einen Beitrag veröffentlicht: Link zum Beitrag)
Schlaufen für Armbänder wurden damals nicht einheitlich an den Gehäusen angebracht, so daß auch die Position der 12 nicht standardisiert war. Diesem Umstand wird heute die farbliche Hervorhebung der 12 durch eine rote arabische Ziffer als Orientierungshilfe zugeschrieben.
Der Zeitpunkt der ersten lumineszierenden Ziffern wir allgemein der Zeit des 1. Weltkrieges zugeschrieben; so mussten – so die Überlieferung – englische Offiziere bei Indienststellung sowohl ihr eignes Gewehr als auch eine „Leuchtuhr“ und die eigene Uniform mitbringen. So musste sich di „Mannschaft“ üblicher Weise mit Taschenuhren begnügen, während „Armbanduhren“ mit lumineszierenden Ziffern aus dieser Zeit einem Träger aus Offizierskreisen zugeschrieben wurden.