1967 tauchte die Cartier Crash Watch das erste Mal in der Londoner Cartier Boutique auf. Damals als Ausdruck einer Zeit, in welcher der Begriff Freiheit über allem Stand.
Cartier, auch damals eng mit dem Zeitgeist verbunden, entschloss sich eine Uhr zu schaffen, die den rebellischen Geist der Popkultur aufnahm, und die Konformität der Zeit schockte. Mit ihrem asymmetrischen Gehäuse wurde die limitierte Crash Watch bald zu einer begehrten Sammleruhr.
Auf dem SIHH 2013 wurde zwar bereits eine erste Neuinterpretation präsentiert, doch zum SIHH 2015 erschuf die Maison mit der Crash Squelette ihr erstes Formenuhrwerke: das Kaliber 9618 MC. Es bildet den Auftakt der Reihe Mechanical Legends. Die Kollektion war mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert, denn es galt, die Form als gemeinsamen Nenner von Gehäuse und Uhrwerk zu entwickeln.
Bei dem Kaliber 9618 MC handelt es sich nicht etwa um ein traditionelles Uhrwerk, das einfach abgewandelt wurde, um in das Gehäuse zu passen. Es wurde von Beginn an als durchbrochenes Uhrwerk konzipiert und von den Uhrmachern im Hinblick auf die bestmögliche Aufteilung und Ästhetik gestaltet. Die Platinen wurden kunstvoll geformt und das Uhrwerk in seiner Gesamtheit dient der Uhr als Zifferblatt. Aufgrund der besonderen Gestalt und der Skelettierung der Platinen weist das Uhrwerk der Crash Squelette eine besonders große Anzahl von Oberflächen auf, die mit den Techniken der Haute Horlogerie veredelt wurden: Satinierung der Stahlkomponenten, Anglierung und Polierung der Flanken der römischen Ziffern.