Zum 10-jährigen Jubiläum der botswanischen Luftambulanz-Organisation Okavango Air Rescue und deren Erfolge lanciert Oris die Big Crown ProPilot Okavango Air Rescue Limited, eine von der Natur inspirierten limitierten Version der Big Crown ProPilot.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten in Afrika einen Ort finden, wo Sie etwas bewirken können. Wie entscheiden, angesichts der enormen geografischen und demografischen Vielfalt? Genau auf diese Frage fanden der Schweizer Unternehmer Christian Gross und die gebürtige Deutsche Dr. Misha S. Kruck 2011 eine Antwort, indem sie die Luftambulanz-Organisation Okavango Air Rescue (O.A.R) in Botswana für ein dünn besiedeltes Gebiet gründeten.
Oris engagiert sich für Organisationen, die Veränderung zum Besseren fördern – und für fliegende Ambulanzen. O.A.R. steht nun neben Rega und dem Royal Flying Doctor Service of Australia auf der Oris-Liste solcher Partner.
Das Gründer-Duo der O.A.R. bringt komplementäre Erfahrungen mit. Christian war sowohl Umweltschützer als auch Geschäftsmann und hatte bereits Umweltschutzorganisationen wie Animal Management Consultancy und das Breeding Centre for Endangered Arabian Wildlife gegründet. Misha brachte große medizinische Erfahrung mit und war auf der ganzen Welt aktiv, unter anderem beim Internationalen Roten Kreuz und der Schweizer Luftrettung Rega. 2011 zogen sie nach Botswana, um O.A.R. (Okavango Air Rescue) zu gründen, ein privates und unabhängig finanziertes Dienstleistungsunternehmen, das Helikopter und Flugzeuge sowie eine Klinik betreibt, um Bevölkerung und Touristen medizinisch zu versorgen.
Zum zehnjährigen Bestehen der Organisation und der neuen Partnerschaft lanciert Oris die ProPilot Okavango Air Rescue Limited
Wir setzen uns ein für Organisationen, die Veränderung zum Besseren fördern – und für fliegende Ambulanzen. O.A.R. steht nun neben Rega und dem Royal Flying Doctor Service of Australia auf der Oris-Liste solcher Partner. Das neue Modell basiert auf der Oris Big Crown ProPilot, ihr grünes Zifferblatt ist vom Gras des Okavango Deltas inspiriert. Sie kommt mit einem exklusiven grünen Textilband von Erika’s Originals.
“Okavango Air Rescue bietet Bevölkerung und Touristen in Botswana hochwertige medizinische Versorgung.”
Das botswanische Okavango Delta ist ein Naturwunder und ein UNESCO Weltkulturerbe. Die Okavango Air Rescue versorgt mehr als die gesamte Region. Es gehört zu den Sieben Naturwundern Afrikas, beinhaltet eine Fläche von über 20’000 km2 und wurde 2014 der tausendste Ort auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Das Okavango Delta ist einer der spektakulärsten Orte der Welt.
Das Delta, das aus Steppe, Sümpfen, Lagunen und tausenden Inseln besteht, wurde durch saisonale Überflutungen mit Höchstständen zwischen Juni und August geformt, den trockenen Wintermonaten Botswanas. Während dieser Zeit wächst das Gebiet auf das Dreifache und versammelt eine der größten Konzentrationen wilder Tiere in Afrika.
Botswana ist Heimat der fünf großen Wildtiere: Löwe, Leopard, Büffel, Elefant und Nashorn. Gemeinsam mit Giraffe, Nilpferd, Cheetah, Krokodil und vielen anderen Arten machen sie das Okavango Delta zu einem der beliebtesten Touristenziele Afrikas. Die Bevölkerung, bestehend aus fünf Ethnien mit jeweils eigener Sprache, ist beinahe ebenso durchmischt. Ihren Lebensunterhalt beziehen sie hauptsächlich aus dem Delta.
Vor der Gründung der Okavango Air Rescue (O.A.R.) im Jahr 2011 kannte die Gegend keine fliegende Ambulanz. Wer aus medizinischen Gründen evakuiert werden musste, war gezwungen, auf Flugzeuge aus dem benachbarten Südafrika zu warten. Heute versorgt O.A.R. das Gebiet des Deltas sowie den südafrikanischen Kontinent mit zwei PC-12 Flugzeugen und zwei Bell Jetranger 206 III Helikoptern.
Wer das Land besucht, sollte eine Mitgliedschaft erwerben, zu einem Beitrag, der die Organisation in ihrer Arbeit unterstützt. O.A.R. verlangt ein Minimum von 150 Pula, etwa 15 Dollar, ein jährlicher Beitrag, der dem Kauf einer Dose Cola pro Monat entspricht.
Das erfolgreiche System wurde von der schweizerischen Rega Luftrettung entwickelt. In einem Notfall schickt O.A.R. einen medizinisch ausgerüsteten Helikopter mit Notarzt zur Rettung von Mitgliedern und Nichtmitgliedern. Anfallende Kosten werden später geregelt, normalerweise durch eine Versicherung. Besitzen die Geretteten keine Versicherung und können sie die Kosten nicht bezahlen, erlässt ihnen O.A.R. die Kosten. Die Mitgliedschaft kostet etwa gleich viel wie eine Dose Cola monatlich und unterstützt O.A.R. bei der Arbeit.
Als Christian Gross und Dr. Misha S. Kruck feststellten, wie schlecht die medizinische Versorgung in entlegenen Regionen Botswanas war, wurden sie 2011 aktiv. Dies ist ihre Geschichte der Okavango Air Rescue.
Christian, Misha, stellen Sie sich bitte vor. MK: Mein Name ist Dr. Misha S. Kruck. Ich komme aus Deutschland, zog jedoch in die Schweiz, um mich in Anaesthesiologie, Intensivpflege und Notfallmedizin zu spezialisieren. Ich habe fürs Internationale Rote Kreuz und den Schweizer Flugrettungsdienst Rega gearbeitet. CG: Ich bin Christian Gross, ein Schweizer Unternehmer. Ursprünglich wollte ich Tierarzt werden, ging dann aber ins Business. Meine Leidenschaften lassen sich aber oft kombinieren, zum Beispiel in der Animal Management Consultancy, die ich 1988 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gründete.
Die Mitgliedschaft kostet etwa gleich viel wie eine Dose Cola monatlich und unterstützt O.A.R. bei der Arbeit.
Wie trafen Sie sich? MK: Auf einem Flug aus der Schweiz nach Spanien 2008. Geraume Zeit pflegten wir eine ‘Fernbeziehung’ zwischen Dubai und der Schweiz, doch nach zwei Jahren beschlossen wir, gemeinsam ein neues Kapitel aufzuschlagen. Wir waren beide unabhängig und suchten etwas Neues. Wir wollten unsere Berufe und Leidenschaften in Medizin und Naturschutz verbinden. CG: Afrika war Mishas Idee. 2011 zogen wir nach Botswana. Das Okavango Delta ist bekannt für den Naturschutz, aber wir stellten fest, dass die medizinische Infrastruktur der Gegend Nachholbedarf hatte. Deshalb gründeten wir die Okavango Air Rescue (O.A.R.). In den vergangenen 10 Jahren wuchs die Organisation enorm, aber nicht ohne Herausforderungen!
Erzählen Sie uns mehr über O.A.R. MK: O.A.R. existiert in Botswana mit Hauptsitz in Maun, der Mündung ins Okavango Delta. Das Team besteht aus Ärzten, Piloten, Pflegern, Paramedizinern und Verwaltungspersonal. Manche kommen aus Botswana, aber wir haben Leute aus der ganzen Welt. Wir begannen als medizinischer Dienstleister, spezialisiert auf Notfälle und Evakuationen per Flugzeug. Mittlerweile sind wir ein allgemeiner medizinischer Dienstleister. Wir betreiben zwei Pilatus PC-12 Flugzeuge und zwei Bell Jetranger 206 III Helikopter sowie eine Polyklinik.
War der Aufbau einfach? CG: Keineswegs! Wir waren total enthusiastisch und hatten diese große Vision, doch wenn wir gewusst hätten, was für ein bürokratischer Alptraum das würde, hätten wir vielleicht einen anderen Weg gewählt! Aber es hat sich gelohnt.
Wie wird die Organisation finanziert? MK: Wir wollten den Dienst immer finanziell unabhängig von Regierung und Spenden halten. Deshalb zählen wir auf Mitgliedschaften, die den Service für alle erschwinglich machen, insbesondere die lokale Bevölkerung. Das ermöglicht es Auswärtigen, größere Beiträge zu zahlen. Wir beziehen keinen Lohn, und sind so organisiert, dass es ohne uns weiter funktioniert, wenn wir uns zurückziehen.
Wie funktioniert das System der Mitglieschaft? CG: Die Mitgliedschaft kostet mindestens 150 Pula, etwa 15 $. Das entspricht einer Dose Cola monatlich und währt ein Jahr. Die Mitgliedschaft garantiert eine kostenlose Rettung aus dem Busch, sofern der Patient nicht versichert ist.
“Wir haben bereits über 1500 Patienten geflogen und über 20’000 Patienten in unserer Klinik behandelt.“
Wie groß ist das abgedeckte Gebiet? MK: O.A.R. deckt den gesamten südafrikanischen Kontinent mit unseren PC-12 Flugzeugen ab. Mit den Helikoptern arbeitet O.A.R. ausschließlich in Botswana, das so groß ist wie Frankreich und Belgien zusammen. Von Maun aus bedienen wir das Okavango Delta von der Größe der Schweiz.
Welche Herausforderungen birgt das? Wir befinden uns in relativ unorganisiertem Gebiet, in dem alle Einsätze viel Improvisation brauchen. Telefon- und Internetverbindungen sind oft schlecht, und die Erteilung von Flugerlaubnissen in umliegende Länder dauert oft lange. Mit den Helikoptern müssen wir die Patienten wegen ungenauer Koordinaten oder unwegsamen Geländes oft suchen. Eine große Herausforderung stellen auch die Verhandlungen mit den Versicherungen dar, die keine Ahnung vom Busch haben.
Was hat O.A.R. erreicht? MK: Wir haben mittlerweile über 1500 Patienten geflogen und über 20’000 Patienten in unserer Klinik behandelt. Vor O.A.R. gab es weder eine lokale fliegende Ambulanz, noch eine gute Klinik am Boden. Durch unser Krankenhaus haben wir auch Jobs und Verdienstmöglichkeiten geschaffen.
Erzählen Sie uns von der Partnerschaft mit Oris. CG: Hier in der Wildnis zählt natürlich das Prestige einer schönen Uhr nicht so viel, doch die Zusammenarbeit war eine große Motivation fürs Team. Die Uhr wird auf unsere Aktivitäten aufmerksam machen, was für uns wichtig ist, weil wir in Zukunft selbsttragend sein wollen. Unsere Piloten lieben Fliegeruhren von Oris, und es ist toll, eine Uhr mit unserem Logo auf dem Boden zu sehen.
Die Features der Big Crown ProPilot
Ein robustes Gehäuse, ein gut lesbares Zifferblatt und eine übergroße Krone machen sie zur perfekten Fliegeruhr. Die Safari-Details machen auf die Mission der Okavanga Air Rescue aufmerksam, medizinische Hilfe in abgelegene Gegenden Botswanas zu bringen.
- Gehäuse Mehrteiliges Edelstahlgehäuse, Durchmesser 41,00 mm, Gehäuseboden aus Edelstahl, verschraubt, Spezialgravur. Wasserdichtigkeit 10 bar (100 m). Bedienelemente: Verschraubte Edelstahlkrone
- Zifferblatt Grün, Leuchtmasse Zeiger und Indexe mit Super-LumiNova®
- Glas: Deckglas Saphir, beidseitig gewölbt, innen entspiegelt
- Uhrwerk: Nummer Oris 751 Funktionen Zentrale Zeiger für Stunden, Minuten und Sekunden, Datumsfenster, sofort springendes Datum, Datumskorrektur, Zeitfeineinstellung und Stoppsekunde Aufzug Automatisch Gangreserve 38 Stunden
- Armband: Grünes Textilband von Erika’s Originals exklusiv für Oris hergestellt. Zusätzliches braunes Lederband
Limitierung: 2011 Exemplare, jedes in einem Reiseetui aus Leder
Unverbindliche Preisempfehlung: € 2.150
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