Patek Philippe lanciert mit der Referenz 1938P-001 eine limitierte Uhr mit einem neuen Uhrwerk als exklusive Hommage an Philippe Stern und dessen 85. Geburtstag.
Speziell zu diesem Anlass wurde mit der Referenz 1938P-001 eine neue Schlagwerkuhr mit Minutenrepetition und akustischem Alarm entwickelt. Die programmierte Alarmzeit erklingt auf den beiden Tonfedern des Repetierwerks. Ein Uhrwerk das es so nie wieder geben soll.
Die Referenz 1938P-001 mit Offiziers-Gehäuse aus Platin
In dem Platingehäuse mit Offiziersdeckel findet sich ein Zifferblatt aus schwarzem Grand Feu Email. Es zeigt ein grau-weißes Porträt von Philippe Stern in Miniaturmalerei.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1839 hat die Manufaktur ihre Schlag- und Repetierwerke von Generation zu Generation weiterentwickelt und perfektioniert. 1989 läutete Philippe Stern zum 150-jährigen Jubiläum der Manufaktur das große Comeback der Minutenrepetition als Armbanduhr ein und lancierte das legendäre Kaliber R 27 mit automatischem Aufzug.
Es war das erste Repetierwerk, das komplett in den eigenen Ateliers entwickelt und gefertigt wurde. Seither haben die Minutenrepetitionen eine privilegierte Stellung bei Patek Philippe.
Die aktuelle Kollektion umfasst gegenwärtig ein gutes Dutzend Zeitmesser mit dieser Grande Complication, sei es als alleinige oder in Verbindung mit weiteren Komplikationen (Grande und Petite Sonnerie, Tourbillon, ewiger Kalender, Chronograph, Weltzeitfunktion).
Die Referenz 1938P-001: Hommage an 85 Jahre Leidenschaft für die Uhrmacherkunst
Zum 85. Geburtstag von Philippe Stern erweist ihm sein Sohn Thierry Stern (seit 2009 Präsident und Vertreter der 4. Generation der Familie Stern) eine besondere Ehre und hat mit der Referenz 1938P-001 diese auf 30 Uhren limitierte Sonderserie kreiert. Sie ist mit einem neuen Uhrwerk ausgestattet, das eigens zu diesem besonderen Anlass entwickelt wurde, und das zukünftig nie wieder verwendet wird.
Die Uhr trägt die Referenz 1938, das Geburtsjahr des Ehrenpräsidenten Philippe Stern.
Die Wahl für dieses Jubiläumsstück fiel auf eine Minutenrepetition, die Lieblingskomplikation von Philippe Stern. Sie wurde um eine zusätzliche Klangfunktion erweitert: einen Alarm, der die programmierte Uhrzeit schlägt. Dieser ausgeklügelte Mechanismus ist eine der fünf Klangfunktionen, die 2014 in der Grandmaster Chime Referenz 5175 zum 175-jährigen Manufakturjubiläum präsentiert wurden.
Mit ihren 20 Komplikationen ist die Grandmaster Chime die komplizierteste Patek Philippe Armbanduhr.
Sie ist mit dem Handaufzugswerk GS AL 36- 750 QIS FUS IRM ausgestattet. Seit 2016 ist die Patek Philippe Grandmaster Chime mit der Referenz 6300 Teil der laufenden Kollektion und verbindet eine Grande und Petite Sonnerie mit einer Minutenrepetition, einer Datumsrepetition und einem Alarm, der die programmierte Uhrzeit erklingen lässt.
Eine neue technische Herausforderung: das neue Automatik-Kaliber R AL 27 PS
Diese Alarmfunktion in das legendäre Repetierwerk R 27 zu integrieren, hat sich als äußerst komplexe Aufgabe erwiesen. Für die Entwicklung des neuen Automatik-Kalibers R AL 27 PS mussten die Patek Philippe Ingenieure den Minutenrepetitions-Mechanismus grundlegend überarbeiten, damit sie die Alarmfunktion integrieren konnten.
Es galt eine Uhr zu kreieren, die die Minutenrepetition und den Alarm auf zwei traditionellen Tonfedern erklingen lässt und gleichzeitig den Schieber in der linken Gehäuseflanke beibehält, der als visuelles Erkennungsmerkmal der Patek Philippe Minutenrepetitionen unverzichtbar ist.
Dieser Schieber muss nach dem Betätigen zum einen unmittelbar den Schlag der aktuellen Uhrzeit auslösen können (Minutenrepetitions-Modus), andererseits aber in Warteposition verharren, bis die angezeigte Uhrzeit mit der zuvor programmierten Alarmzeit übereinstimmt (Alarm-Modus).
Bei klassischen Minutenrepetitionen wird nach dem Spannen der Repetierfeder mit dem Schieber der Zeitschlag sofort ausgelöst. Doch durch das Beifügen des Alarms musste die Möglichkeit geschaffen werden, das Schlagwerk-Federhaus vom Antriebsmechanismus der Schlagwerk-Komponenten (Viertelstunden- und Minutenrechen, Stundentaster-Schnabel) abzukoppeln.
Vier neue Patente und 227 zusätzliche Bauteile für die Referenz 1938P-001
Um diese technischen Bedingungen zu erfüllen, mussten 227 zusätzliche Bauteile integriert werden, darunter ein System aus einer Wippe und einem Schaltrad zur Auswahl des Zeitschlag-Modus und eine Schnecken-Vorrichtung zur Schlagwerk-Entlastung, das die Energiequelle (Schlagwerk-Federhaus) temporär vom Zeitschlag-Mechanismus trennen kann. Dieses System ist üblicherweise den Uhren mit Grande Sonnerie vorbehalten.
Die Entwicklung des Kalibers R AL 27 PS hat zur Anmeldung von vier neuen Patenten für neue Mechanismen geführt. Sie dienen dem sicheren Wechsel von einem zum anderen Schlagmodus, dem Aufschieben des Alarm-Schlagwerks bis zum richtigen Zeitpunkt und dem jederzeitigen Sicherstellen der korrekten Schlagsequenz „Stunden, Viertelstunden, Minuten“.
Das vierte Patent gewährleistet, dass das Schlagwerk-Federhaus bei jeder Aktivierung des Repetierschiebers vollständig aufgezogen ist, damit die Uhr jederzeit den vollen Zeitschlag erklingen lassen kann, falls nötig mit bis zu 31 Schlägen für die Alarmzeit 12.58 Uhr. Das Schlagwerk-Federhaus ist mit einem Gleitzaum ausgestattet, um ein Überspannen der Zugfeder auszuschließen.
Bei aller Komplexität ausnehmend benutzerfreundlich: die Referenz 1938P-001
Wie bei allen komplizierten Patek Philippe Zeitmessern überzeugt die komplexe Technik auch hier durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit. Sie ist das Ergebnis einer Entwicklungsphilosophie, die ganz auf den Träger ausgerichtet ist.
Ein Drücker in der Krone ermöglicht die Wahl des Schlagmodus, der in einem kleinen glockenförmigen Fenster bei 3 Uhr angezeigt wird.
Im Minutenrepetitions-Modus (Glocke schwarz), kann man jederzeit den Schieber betätigen, um die aktuelle Uhrzeit mit den Stunden, Viertelstunden und den seit dem letzten Viertel verstrichenen Minuten unmittelbar erklingen zu lassen. Ist die Uhr im Alarm-Modus (Glocke rot) muss man den Schieber betätigen, um den Alarm aufzuziehen (die Glocke wechselt von Rot auf Weiß).
Ist der Alarm aktiviert, aber noch nicht erklungen (Glocke weiß), kann man mit dem Kronen-Drücker stets zum Minutenrepetitions-Modus zurückkehren, ohne dass der Zeitschlag ausgelöst wird.
Die Referenz 1938P-001 und der 12-Stunden-Alarm
Das Einstellen der Alarmzeit innerhalb der nächsten 12 Stunden erfolgt von einer Viertelstunde zur nächsten mit Hilfe der in die Mittelposition gezogenen Krone und des roségoldenen Breguet-Zeigers aus der Mitte, der auf eine Skala aus Poudré-Roségold am äußeren Zifferblattrand zeigt. Um mit einer möglichst hohen Schlagzahl ein gut hörbares Signal zu erzeugen, erklingt der Alarm der Referenz 1938P-001 stets zwei Minuten vor der programmierten Alarmzeit.
Hat man also den Alarm auf 3 Uhr gestellt, erklingen statt drei tiefen Schlägen (die man leicht überhören könnte) zwei tiefe Schläge, drei Doppelschläge hoch-tief und 13 hohe Schläge, was insgesamt 21 Schläge ergibt – ein musikalisches Intermezzo.
Sicherheitssysteme unterbinden jegliche Gefahr einer Beschädigung im Fall einer Fehlbedienung, wie dem erneuten Betätigen des Repetierschiebers bei bereits aktiviertem Alarm oder dem Verstellen der Uhrzeiger, während die Uhr die Zeit schlägt.
Ein Porträt von Philippe Stern in Miniaturmalerei auf Grand Feu Email auf dem Zifferblatt der Referenz 1938P-001
Die Hommage an Philippe Stern zeigt sich in seinem Porträt auf dem 18-Karat-Goldzifferblatt, das als Miniaturmalerei in Grau und Weiß auf schwarzem Grand Feu Email ausgeführt ist. Ein kleines Abbild, das in geduldiger Arbeit, Pinselstrich für Pinselstrich, entsteht ist das Ergebnis eines der selten gewordenen kunsthandwerklichen Berufe, deren Bewahrung dem heutigen Ehrenpräsidenten der Manufaktur sehr am Herzen liegt.
Der Lauf der Zeit lässt sich mit den Breguet-Zifferappliken und den Breguet-Stunden- und -Minutenzeigern aus Weißgold gut verfolgen, die in schönem Kontrast zum Zeiger und der Skala aus Roségold für die Alarmfunktion stehen.
Ein Platingehäuse mit graviertem Scharnier-Staubdeckel für die Referenz 1938P-001
Das von Hand polierte Platingehäuse besitzt einen Durchmesser von 41 mm. Mit seinen gerade abstehenden Anstößen und den verschraubten Armbandstegen erinnert es an eine Jubiläumsuhr, die Philippe Stern viel bedeutet, und die er 1989 zum 150. Jahrestag der Manufaktur lancierte: Die Referenz 3960 in limitierter Auflage erinnert mit ihrem Offiziers-Gehäuse an die frühesten Armbanduhren zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Die Wahl fiel auf Platin, da es das Edelste der Edelmetalle ist. Wie alle Patek Philippe Platinuhren trägt auch die Referenz 1938P-001 einen Diamanten in der Gehäuseflanke bei 6 Uhr. Der Gehäuseboden aus Saphirglas versteckt sich unter einem Scharnierdeckel mit der Gravur „À mon père, 85 ans de passion horlogère“ (Für meinen Vater, 85 Jahre Uhrenleidenschaft).
Durch das Saphirglas kann man die besonders aufwendigen Finissierungen des neuen Automatik-Uhrwerks R AL 27 PS bewundern: die Brücken und Hämmerchen mit den vergoldeten Anglierungen sowie den Mini-Rotor aus rhodiniertem 22 Karat Gelbgold mit den goldenen Kanten und einer schwarz lackierten Gravur, die die Unterschrift von Philippe Stern nachzeichnet. Zum eleganten und komfortablen Auftritt passt das schwarz glänzende AlligatorLederband mit einer Platin-Faltschließe.
Die technischen Features der Minutenrepetition Alarm Referenz 1938P-001
- Gehäuse: Platin, Diamant mit Brillantschliff (0,02 K) gefasst zwischen den Anstößen bei 6 Uhr, Saphirglasboden geschützt durch einen Scharnierdeckel, Feuchtigkeits- und staubgeschützt, nicht wasserdicht,.
- Gehäusegröße: Durchmesser: 41 mm, Breite (von 9 bis 3 Uhr inkl. Krone) 48,16 mm, Länge (über die Anstöße) 49,4 mm, Gesamthöhe (Deckglas bis Anstöße) 14,2 mm Stegbreite: 21 mm
- Zifferblatt: 18 Karat Gold mit Porträt von Philippe Stern in Miniaturmalerei aus grauem und weißem Email auf einem aus schwarzem Grand Feu-Email, Breguet-Zifferappliken aus 18 Karat Weißgold, Breguet-Stunden- und Minutenzeiger aus 18 Karat Weißgold, Breguet-Alarmzeit-Zeiger aus 18 Karat Roségold, kleine Sekunde mit Stabzeiger aus 18 Karat Weißgold Minuten-Schienenskala in weißem Transferdruck, Sekundenskala und Patek Philippe Schrift-Logo in grauem Transferdruck, Viertelstunden-Alarm-Skala aus Poudré-Roségold
- Uhrwerk: Kaliber R AL 27 PS, Mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug. Minutenrepetition und Alarm auf 12 Stunden, der die programmierte Alarmzeit auf 2 Tonfedern erklingen lässt. Kleine Sekunde Durchmesser 30 mm Höhe: 8,23 mm. Anzahl Einzelteile: 561, Anzahl Rubine: 47, Gangreserve min. 43 Stunden – max. 48 Stunden. Schwungmasse: Mini-Rotor aus 22 Karat Gold, rhodiniert und mit der Signatur von Philippe Stern handgraviert, einseitig aufziehend Frequenz: 21‘600 Halbschwingungen/Stunde (3 Hz) Unruh: Gyromax® Spirale: Spiromax® (aus Silinvar®) Spiralklötzchen: Beweglich
- Kronenfunktionen: Krone mit drei Positionen: • gedrückt: manuelles Aufziehen des Uhrwerks • in Mittelposition gezogen: Einstellen der Alarmzeit in 15-MinutenSchritten • ganz gezogen: Einstellen der Uhrzeit
- Drücker: Drücker zur Auswahl des Schlagwerk-Modus in der Krone bei 3 Uhr
- Repetierschieber: In der linken Gehäuseflanke zum Auslösen der Minutenrepetition oder Aktivieren des Alarms
- Anzeigen: Mittels Zeiger: • Stunden und Minuten aus der Mitte • kleine Sekunde bei 6 Uhr • Alarmzeit auf 12 Stunden aus der Mitte Mittels Fenster in Glockenform bei 3 Uhr: • Anzeige des Schlagwerk-Modus: Minutenrepetitions-Modus (schwarz), Alarm-Modus (rot), Alarm aktiviert (weiß)
- Besonderes Kennzeichen: Patek Philippe Siegel
- Armband: Alligatorleder mit großen quadratischen Schuppen, handgenäht, schwarz glänzend, Platin-Faltschließe
Limitierung: Auf 30 Exemplare limitiert
Die unverbindliche Preisempfehlung soll bei CHF 380.000 liegen
Weiterführende Informationen auf der ⇒ Webseite von Patek Philippe