Die Emperador Coussin mit Automatikaufzug und Minutenrepetition steht Symbolisch für Piagets Virtuosität im Bereich ultraflacher Uhrwerke, für die die Manufaktur seit 1957 bekannt ist. Mit einer Werkhöhe von 4,8 mm und einem nur 9,4 mm dicken Gehäuse stellt sie erneut einen Doppelrekord auf. Dank des herausragenden Savoir-faires von Piaget in der hohen Uhrmacher- und Juwelierkunst wurde auch dieses außergewöhnliche Modell vollständig im eigenen Haus gefertigt: Das Uhrwerk wird in la Côte-aux-Fées und das Gehäuse in Plan-les Ouates hergestellt. Da Besonderheit bei Piaget immer mit Perfektion einhergeht, wird die treibende Kraft dieser Uhr, das neue Kaliber 1290P, auf höchstem Niveau von Hand veredelt.
Piaget bringt mit seiner ersten Minutenrepetition bereits seine vierte große Komplikation heraus – eine von nicht weniger als 35 Eigenentwicklungen innerhalb von nur 14 Jahren. Elf dieser Uhrwerke beinhalten große Komplikationen. Diese seltene Expertise dokumentieren Modelle wie das Kaliber 600P (das weltweit flachste Tourbillonwerk mit Handaufzug), 880P (ultraflacher Automatik-Chronograph), das ultraflache Automatikwerk 855P mit ewigem Kalender oder das ultraflache Tourbillonwerk 1270P mit Automatikaufzug, um nur einige zu nennen.
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Das 1270P ist ein vollständig von Piaget entwickeltes, gefertigtes, verziertes und montiertes Kaliber
Eine Minutenrepetition gilt als eine der schwierigsten Komplikationen. Ihr darüber hinaus noch einen besonders schönen Klang zu verleihen, das Uhrwerk mit einem Automatikaufzug auszurüsten und es zugleich zum flachsten seiner Kategorie zu machen, es dazu noch in das flachste, zudem bis 2 ATM wasserdichte Gehäuse einzubauen, kann man als absolute Spitzenleistung bezeichnen. Und all dies auch noch vollständig im eigenen Haus zu bewerkstelligen, sucht in der Welt der Haute Horlogerie seinesgleichen. Allein die Entwicklung des Uhrwerks 1290P beschäftigte sechs Ingenieure drei ganze Jahre lang.
Das auf Basis des flachsten Automatikwerks der Welt, des 1200P, entwickelte Kaliber 1290P ist gerade einmal 4,8 mm dick und stellt damit – trotz seiner 407 Teile – einen neuen Rekord in seiner Kategorie auf. Einige der Räder sind mit 0,12 mm kaum dicker als ein menschliches Haar (0,08 mm). Bei einigen Komponenten wurde die Höhe sogar auf 0,07 mm reduziert. Der Mikrorotor besteht aus Platin, um bei minimaler Dicke maximale Aufzugskraft zu gewährleisten.
Das Ziel, in der ultraflachen Uhrmacherkunst erneut Maßstäbe setzen zu wollen, zog auch bestimmte Entscheidungen bei der Konstruktion der Uhr nach sich. So wurde der Blick auf den Automatikaufzug an der Brückenseite freigegeben, und ist der Repetitionsschieber anders als üblich nicht nach oben, sondern nach unten zu betätigen. Das Kaliber 1290P wartet mit einer weiteren überraschenden Vorrichtung auf, die am Ende der 59. Minute einen optimalen Sprung zur vollen Stunde ermöglicht, so dass die Uhr sekundengenau schlägt.
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Ein Gehäuse edelster Machart. Das 48 mm-Gehäuse zeichnet sich ebenfalls durch Besonderheiten aus, da es wesentlichen Anteil an der Klangübertragung hat. Für optimale Resonanz wurde deshalb ein größtmöglicher Hohlraum geschaffen. Das Uhrwerk ist darin mit vier Spangen befestigt, die zugleich die Schwingungen des Schlagwerks weitertragen. Verstärkt wird diese wichtige Klangübertragung weiterhin durch vier Schrauben, die die Unterseite der Tonfeder sowohl mit dem Gehäuse als auch dem Uhrwerk verbinden. Ein genialer Kunstgriff, ebenso ungewöhnlich wie der Dichtungsmechanismus unter der Lünette. Trotz seiner 69 Einzelteile ist das nur 9,4 mm hohe Gehäuse das weltweit flachste Gehäuse einer Automatikuhr mit Minutenrepetition.
Ein Klang von seltener Reinheit. Eine überdurchschnittlich gute Akustik war bei der Konzeption des Uhrwerks oberste Priorität. Die Minutenrepetition kann auf Wunsch durch Betätigung eines Hebels bei 9 Uhr ausgelöst werden. Dann entstehen durch das Schlagen kleiner Hammer auf eine Tonfeder Schwingungen. Die Hämmer wurden aus Stahl hergestellt, um im Verhältnis zum Gewicht eine optimale Härte zu gewährleisten. Die Tonfeder ist ihrerseits in einem Stück gefertigt, weil sie so ihre Schwingungen – und somit den Klang – besser auf das gesamte Uhrwerk und Gehäuse übertragen kann. Um während der gesamten Schlagzeit einen reinen Klang zu bewahren, wurde das Kaliber mit einem Trägheitsschwungrad ausgerüstet, das den Rhythmus von Anfang bis Ende reguliert. Das Kaliber 1290P schlägt nicht nur unglaublich rein und rhythmisch, sondern mit 64 Dezibel auch beeindruckend laut (zum Vergleich: durchschnittliche Gesprächslautstärke 65 Dezibel). Seine Töne liegen in der fünften Oktave: zur vollen Stunde erklingt ein Gis, zur Minute ein Ais. Sie besitzen eine angenehme Klangdauer mit einem Dämpfungsfaktor von 2600 – ein hervorragender Wert, da die Spanne zwischen 2000 und 3000 allgemein als gut angesehen wird. Man wollte sich jedoch nicht mit einem Ton begnügen, der nur laut und gleichmäßig ist, und so erarbeitete die Manufaktur zudem eine Melodie, und es gelang ihr, den Klang trotz einer festen Tonfeder um drei harmonische Obertöne zu bereichern.
Außergewöhnliche Veredelungen für ein außergewöhnliches Kaliber. Auch das Veredelungsniveau des Kaliber 1290P setzt Maßstäbe. Mit der Feile von Hand abgeschrägte und anglierte Brücken, Räder mit satinierter Guillochierung in Sonnen- oder Kreismustern, rosévergoldete Schwungmasse und Schrauben, Hochglanzfinish – all diese exquisiten Veredelungen gelingen nur den besten und erfahrensten Handwerkern die auf jedes 1290P-Werk ganze 70 Arbeitsstunden verwenden. Spitzenniveau der Uhrmacherkunst zeigt auch die Zifferblattöffnung, durch die man das Trägheitsschwungrad bewundern kann.
Tradition trifft auf Moderne. Das Design des Kalibers 1290P strahlt durch subtile Verbindung von Tradition und Modere ein ungewöhnlich hohes Maß an Harmonie aus. An der Brückenseite sind mit dem Mikrorotor, der Regulatoreinheit mit dem P für Piaget, dem kreisförmigen Genfer Streifendekor und der Architektur der Rädergetriebe die klassischen Kennzeichen der Manufaktur zu erkennen. An der Platine sorgt eine Sonnenschliff-Guillochierung bei der 60-Minuten-Markierung für den moderneren Stil, der bereits bei einigen bestehenden Kalibern zum Ausdruck kommt. Der Gesamteindruck kommt dank eines Zifferblatts aus Saphirglas, durch das sich die bemerkenswerte Verarbeitungsqualität dieses Ausnahme-Uhrwerks bewundern lässt, verstärkt zur Geltung.
Passend zu dieser neuen großen Komplikation des Hauses Piaget präsentiert sich auch das Gehäuse als subtil abgestimmte, harmonische Komposition aus Kreis- und Kissenformen, für das die Black Tie Modelle bekannt sind. Noch komplexer wurde seine Architektur durch das raffinierte Wechselspiel satinierter und polierter Oberflächen, das insbesondere eine aufgesetzte Lünette erforderte. Getreu der Tradition von Piaget verfügt auch dieses Modell, wie alle Komplikationen der Marke, über ein kissenförmiges Gehäuse. Die Piaget Emperador Coussin mit Minutenrepetition (Ref. GOA 38019) hat eine Unverbindliche Preisempfehlung von € 243.000,-