Mit dem Red Dot für Product Design 2017 ausgezeichnet wurden die TAG Heuer Monaco Calibre 11 und die Autavia Calibre Heuer 02. Nach der mehrtägigen Bewertung tausender Produkte aus aller Welt, erhielten der TAG Heuer Monaco Calibre 11 und die Autavia Calibre Heuer 02 die begehrte Auszeichnung „Red Dot“, dem international begehrten Qualitätssiegel für ausgezeichnetes Design. Die Bedeutung dieses internationalen Design-Wettbewerbs mit Sitz in Essen ist international fest etabliert: Bereits vor mehr als 60 Jahren kam erstmals eine Jury zusammen, um die besten Gestaltungen der damaligen Zeit zu bewerten. Seither vergibt ein Expertenteam das Qualitätssiegel für gutes Design und Innovation an die herausragenden Gestaltungen des Jahres. Insgesamt verzeichnete der Wettbewerb dieses Jahr mehr als 5.500 Einreichungen aus 54 Nationen.
Back to the roots: Chronograph Monaco Calibre 11 – die Neuauflage der TAG Heuer Monaco von 1969
Die gleichzeitig am 3. März 1969 in Genf und in New York auf den Markt gebrachte Heuer Monaco ist der erste wasserdichte, quadratische Automatikchronograph in der Geschichte der Schweizer Uhrmacherei. Die damals von Jack Heuer am Ende des Grand Prix von Monaco (nach wie vor Partner von TAG Heuer) auf diesen Namen getaufte Uhr warf alle Designmerkmale der traditionellen Uhrmacherkunst über den Haufen: großes quadratisches Gehäuse, metallisch blaues Zifferblatt, kräftig roter zentraler Sekundenzeiger, gewölbtes Kunststoffglas und vor allem die Krone auf der linken Seite, was damals bedeutete, dass die Uhr nicht aufgezogen werden musste.
Ebenso neu für die damalige Zeit war die Tatsache, dass eine viereckige Uhr eine absolute Wasserdichtheit bot. Aber die eigentliche revolutionäre Erfindung betraf das Innenleben der Uhr: Das berühmte Chronomatic Calibre 11 war das erste Chronographenwerk mit automatischem Aufzug, das in der Geschichte der Uhrmacherei auf den Markt gebracht wurde.
1970 trug der Schweizer Rennfahrer Jo Siffert (erster Rennfahrer, der von einer Uhrenmarke – Heuer – gesponsert wurde) die Uhr während der Rennen am Handgelenk. Im Jahr darauf begleitete sie vor allem den Filmstar Steve McQueen, der darauf bestand, sie im 1971 gedrehten Film Le Mans zu tragen. Seither ist die unverkennbare und oft nachgeahmte „McQueen Monaco“ (Modell 1133B) eine begehrte Uhr an Auktionen und ein beliebtes Sammlerstück.
Der Chronograph Monaco Calibre 11 knüpft nahtlos an das Original aus dem Jahr 1969 an.
Alle typischen Merkmale der Monaco sind vorhanden: die Abmessung von 39 mm, die Krone auf der linken Seite, das legendäre petrolblaue Zifferblatt mit den beiden weißen Zählern, dem Datumsfenster bei 6 Uhr, den horizontalen diamantierten Stundenindexen und dem Vintage-Heuer-Logo, das Calibre 11 mit Chronographenfunktion, automatischem Aufzug und Datum sowie die Wasserdichtheit bis 100 Meter.
Die Neuauflage betont die quadratische Form des Edelstahlgehäuses noch stärker. Dieses besteht aus drei Teilen (seit 1998), die mit vier Schrauben verschraubt sind. Die beiden Drücker bei 2 und 4 Uhr sind viereckig, die Gehäuseanstöße etwas massiver, das Armband ist aus perforiertem Kalbsleder, das Glas aus Saphir (seit 2009) und der Boden transparent, um Sicht auf das gesamte Räderwerk zu gewähren. Kenner werden es sofort bemerken:
Die gelungene Neuinterpretation steht ganz im Zeichen des unverkennbaren Erbes der Manufaktur aus La Chaux-de-Fonds.
2017 ist das Autavia-Jahr bei TAG Heuer
Anlässlich des 55-jährigen Jubiläums der Autavia präsentiert TAG Heuer eine Neuauflage der berühmten Uhr. Der Name „Autavia“ ist eine Verschmelzung von AUTomobil und AVIAtion – der Welt der Rennwagen und der Welt der Luftfahrt. Diese Uhr war zur damaligen Zeit revolutionär. Ein echtes Bordinstrument fürs Handgelenk der Piloten. Willkommen Autavia Calibre Heuer 02 Chronograph!
Die 1962 entworfene Autavia ist die erste Kollektion, der Jack Heuer einen Namen verleiht. „Autavia“ ist eine Verschmelzung von AUTomobil und AVIAtion – der Welt der Rennwagen und der Welt der Luftfahrt. Das ist zur damaligen Zeit neu, das ist avantgardistisch: die Autavia ist ein Chronograph mit Drehlünette. Das heißt, die Uhr ist wie ein Bordinstrument, aber für das Handgelenk, was für die damaligen Piloten äußerst praktisch ist, die bis dahin jedes Mal auf ihr Armaturenbrett schauen mussten. Diese Erfindung wird unverzichtbar werden.
Das Modell des Jahres 2017, das mit seiner schlichten und effizienten Linienführung den Esprit der Rennen der damaligen Zeit und die Welt der Zeitnahme widerspiegelt, ist aus der Aktion „Autavia Cup“ hervorgegangen, die TAG Heuer im letzten Jahr organisierte. Sammler und Liebhaber wählten online unter 16 in der Vergangenheit angefertigten Autavia-Uhren ihr Lieblingsmodell aus. TAG Heuer registrierte insgesamt über 50.000 Stimmen. Gewählt wurde die Autavia „Rindt“ aus dem Jahr 1963. Sie ist also wesentliche Inspirationsquelle für die diesjährige Neuinterpretation des Modells.
Es ist ein Manufaktur-Chronograph Calibre Heuer 02 mit automatischem Aufzug und nützlichen Funktionen für die Kunden von heute. Die drei weißen Chronographenzähler wurden etwas voneinander abgerückt, was das opalisierende Zifferblatt optisch ausgeglichener und besser ablesbar macht. Bei 6 Uhr wurde ein Datumsfenster hinzugefügt. Ebenfalls neu ist die Wasserdichte (100 Meter) und der Durchmesser wurde von ursprünglich 39 mm auf 42 mm vergrößert, was der Uhr eine markantere und modernere Ausstrahlung verleiht.
Abgerundet wird das Ganze von einer eingekerbten, in beide Richtungen drehbaren Lünette aus schwarzem Aluminium und einem Armband aus braunem Vintage-Kalbsleder mit naturfarbener Naht. Die Länge der Striche der Minutenteilung folgt der goldenen 1/3-2/3-Regel, die Jack Heuer bereits bei den ersten Uhren anwandte. Das Modell ist auch mit einem von den 1960er Jahren inspirierten, 7-reihigen „Reiskorn“-Stahlarmband erhältlich. Heute beginnt für die Autavia eine neue Reise.