Zur Baselworld 2014 lancierte TAG Heuer mit der Monaco V4 Tourbillon den ersten Riemengetriebenen Tourbillon und liefert damit ein Revival der eigenen Uhrentechnik-Geschichte. Bereits 2004 revolutionierte TAG Heuer die Uhrenwelt mit der Einführung der Konzeptuhr MONACO V4, der weltweit ersten Armbanduhr mit Antriebsriemen, linearer Schwungmasse und Kugellagern. Die Bezeichnung V4 verweist dabei auf den Gehäuseboden, auf dem die vier Federhäuser des Uhrwerks angebracht sind: Die paarweise Anordnung auf Kugellagern ist um +/- 13 Grad geneigt und erinnert optisch an die Zylinder eines Formel-1-Rennmotors. Der patentierte Zahnriemen und die lineare Schwungmasse der Konzeptuhr stellten die Grundlagen der Uhrmacherei vollständig auf den Kopf.
Im Jahr 2009 verblüffte TAG Heuer die Uhrenwelt mit einem zu hundert Prozent serienreifen Modell der MONACO V4. Der Durchbruch war das Ergebnis von fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit des F&E-Teams von TAG Heuer, das nicht zuletzt mit der Entwicklung eines ultradünnen und höchst widerstandsfähigen Zahnriemens den Weg zur Marktreife ebnete. Die MONACO V4 ist die bislang avantgardistischste in Serie gefertigte Uhr von TAG Heuer. Sie birgt die erste neuartige Komplikation in einem kommerziell gefertigten Zeitmessgerät seit der Einführung des ersten automatischen Chronographenwerks Calibre 11 Chronomatic von Heuer im Jahr 1969. Mehrere limitierte Auflagen sollten folgen – in Roségold, Titan, Platin und Keramik, eine atemberaubender als die andere.
Zur Baselworld 2014 kombiniert TAG Heuer Avantgarde mit Haute Horlogerie. Mit ultrafeinen Zahnriemen, hinter verschlossenen Türen entwickelt und so dünn wie ein menschliches Haar, geht TAG Heuer bei seiner Avantgarde-Kreation noch einen Schritt weiter und verbindet sein patentiertes Riemensystem mit einer der legendärsten Komplikationen im Bereich der Uhrenherstellung: dem Tourbillon.
Das Ergebnis – die MONACO V4 TOURBILLON mit patentierter Technik – bricht mit allen geltenden Regeln und Konventionen des Uhrmacherhandwerks.
Die mit Abstand komplexeste und legendärste Komplikation in der Haute Horlogerie ist das Tourbillon: Ein ausgeklügeltes mechanisches System zur Regulierung der Geschwindigkeit, mit der eine Armbanduhr „tickt“. In traditioneller Ausführung birgt es Unruh und Hemmung des Uhrwerks in einem rotierenden Käfig und gleicht so den Einfluss der Schwerkraft aus.
Die Monaco V4 Tourbillon bringt eine weitere Komplikation ins Spiel und verwendet für den Antrieb des Tourbillon erstmals einen Mikroriemen.
Dank des Riemens, der den Tourbillon antriebt, gibt es keinen Rückschlag auf dem Tourbillon. Der größte Vorteil ist die absolute Flüssigkeit seiner Rotation. Anstelle des konventionellen rotierenden Systems ist die Avantgarde-Uhr mit einem automatischen linearen Aufzug ausgestattet, bei dem die Schwungmasse linear über eine Schiene geführt wird. Die vier miteinander verzahnten und ultradünnen (0,07 mm) Zahnriemen, deren Design und Technik zu den am besten gehüteten Geheimnissen der Uhrenwelt zählen, sorgen für eine unvergleichliche Stoßfestigkeit. Eine weitere Weltpremiere sind die rotierenden Federhäuser auf Kugellagern. Die Fertigung und Montage erfolgt komplett von Hand in den TAG Heuer Haute-Horlogerie-Werkstätten im schweizerischen La Chaux-de-Fonds. Verwendet werden exklusive Materialien, darunter schwarzes Titan Grad 5 für das Gehäuse. Mit der einzigartigen Verbindung von Riemen- und Tourbillon-Technologie beweist die patentierte Monaco V4 Tourbillon einmal mehr TAG Heuers führende Position im Bereich Haute-Horlogerie-Design und –Technik.