Tudor kündigt die Pelagos FXD als Hommage an jene Tudor Armbanduhren an, die die Taucher der US Navy über Jahrzehnte hinweg an ihren Handgelenken trugen.
Mit fest angebrachten Bandstegen, einem Gehäuse aus Titan, einem präzisen Manufakturwerk und mit einer in eine Richtung drehbaren Lünette zur Anzeige der verstrichenen Zeit präsentiert sie sich als ultimative moderne „Milsub“.
Bereits Mitte der 1950er-Jahre wurden Tudor Taucheruhren von verschiedenen Einrichtungen innerhalb der US Navy getestet und bewertet. Im Jahr 1958 wurden sie schließlich offiziell von der Navy anerkannt und erworben, um Taucher der verschiedenen Einheiten damit auszustatten.
Die Pelagos FXD: Neuinterpretation der legendären Milsub
Als Nachfolgemodell greift die neue Pelagos FXD den Geist jener Uhren wieder auf. Der Name verweist auf die Fertigungsweise der Armbanduhr: Das „FXD“ steht für die unglaublich robusten, fest am Gehäuse angebrachten Bandstege.
Das Modell ist eine moderne, leistungsstarke und widerstandsfähige Interpretation der berühmten „Milsub“ (kurz für Military Submariner) von damals. Ästhetisch orientiert es sich an der Tudor Oyster Prince Submariner, Referenz 7016, aus den späten 1960er-Jahren.
Anforderungen des US-Militärs erfüllt: die Tudor Pelagos FXD
Auch die neue Pelagos FXD entspricht den Vorgaben des US-Militärs für Taucheruhren: So besitzt sie z. B. feste Federstege und Details, die von Uhren anderer Tudor Generationen inspiriert sind, wie den spitz zulaufenden Kronenschutz, der für die frühen Tudor Submariner Modelle charakteristisch ist.
Tudor-Taucheruhren und die US Navy
Die US Navy setzte ab den späten 1950er-Jahren jahrzehntelang bei ihren Einsätzen auf Tudor Taucheruhren. Die Uhren sind dafür bekannt, dass sie von den Teams der SEAL-Spezialeinheit benutzt wurden, und zwar ab deren Gründung 1962 bis in die späten 1980er-Jahre. Zudem haben diese robusten Instrumente Mitglieder der Marine bei allen Arten von Unterwasserabenteuern begleitet, darunter die Underwater Demolition Teams (UDTs), die Seabees-Einheiten und die Tauchlehrer der Navy.
Die ausgegebenen Tudor Submariner Modelle kamen sowohl bei der Vermittlung der Grundkenntnisse des Gerätetauchens in der Underwater Swimmers School zum Einsatz als auch bei der Unterwasserwartung von U-Booten auf Stützpunkten in den USA und weltweit. Die eingesetzten Tudor Uhren spielten zudem eine Rolle bei der Entwicklung innovativer Unterwassertechnologien unter der Oberfläche der Weltmeere.
Über Jahrzehnte hinweg belieferte Tudor die US Navy mit Armbanduhren. In der ersten Auflage des Handbuchs für das UDT aus dem Jahr 1965 ist eine Tudor Oyster Prince Submariner, Referenz 7928, neben dem Abschnitt „Taucheruhr“ abgebildet.
Das Handbuch war ein wesentliches Nachschlagewerk für neue Einsatzkräfte, die sich mit den Verfahren der UDTs vertraut machen wollten. Später, im Jahr 1973, wurden die Tudor Oyster Prince Submariner (Referenzen 7016 und 7021) im Tauchhandbuch der US Navy als „von der Navy anerkannte“ Taucheruhren aufgeführt.
1974 wurde die National Stock Number zur Nachverfolgung des Versorgungssystems des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten eingeführt. Ab 1978 konnte ein Versorgungsoffizier unter dem Code 6645-01-068-1088 eine Tudor Oyster Prince Submariner (Referenz 9411 bzw. später 76100) für ein befugtes Marinemitglied bestellen, das eine zuverlässige, von der Navy anerkannte Taucheruhr benötigte. Dieser Eintrag wurde erst im Jahr 2004 aus dem Versorgungskatalog entfernt.
Zwar sind die Armbanduhren, die an Militärangehörige ausgegeben wurden, üblicherweise mit spezifischen Inventarnummern graviert, aber auf die von der US Navy ausgehändigten Tudor Uhren trifft dies nicht zu. Es gab nie ein truppenweites, gemeinsames Kennzeichnungssystem. Stattdessen wurden die ausgegebenen Uhren entweder gar nicht gekennzeichnet oder auf Einheitsebene mit einer Vielzahl unterschiedlicher Codierungen versehen, von denen die meisten Inventarzwecken dienten.
Da viele dieser von der US Navy ausgegebenen Uhren nicht gekennzeichnet wurden, ist es für heutige Uhrenforscher schwierig, die militärische Herkunft einer bestimmten Tudor zu bestimmen, obwohl offizielle Aufzeichnungen darauf hinweisen, dass bei einer Reihe von Referenzen über mehrere Jahrzehnte sehr große Stückzahlen an die Navy geliefert wurden.
Die neue Pelagos FXD mit Textilbändern
In der Vergangenheit wurden die Tudor Uhren der Taucher der US Navy oftmals mit Textilbändern ausgestattet. Diese Bänder waren üblicherweise aus schwarzem oder grünem Nylon gefertigt. Die beiden Armbänder der Pelagos FXD sind eine gekonnte Anspielung auf den militärischen Brauch, Armbanduhren eher an Textil- statt an Metallbändern zu tragen.
Die neue Pelagos FXD kommt an einem grünen Textilband mit rotem Mittelfaden und Klettverschluss-System. Zusätzlich ist ein schwarzes Kautschukarmband mit geprägtem Motiv erhältlich, das dem klassischen Look neuen Schwung verleiht.
Für das neue Pelagos FXD Modell haben Tudor und Julien Faure ein hochtechnisches Armband entwickelt. Es besteht aus einem 22 mm breiten Band aus Nylongewebe in Waldgrün mit einem roten Mittelfaden, einer „D“‑Stiftschließe aus Titan und einem Klettverschluss-System, das an verschiedene Handgelenke anpassbar ist und einen hohen Tragekomfort bietet.
Ein Manufakturwerk in der Pelagos FXD
Das Manufakturwerk Kaliber MT5602, das die Pelagos FXD antreibt, zeigt die Stunden-, Minuten- und Sekundenfunktionen an. Es entspricht dem typischen Erscheinungsbild der Tudor Manufakturwerke. Der Rotor aus einem Wolfram-Monoblock ist durchbrochen, die Brücken und Hauptplatine sind mit abwechselnd sandgestrahlten und polierten Oberflächen sowie Laser-Verzierungen gestaltet.
Warum das Manufakturkaliber MT5602 für die Pelagos FXD gewählt wurde
Beim Design standen Robustheit, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Präzision im Mittelpunkt. Zu diesem Zweck wird die große Unruh mit variabler Trägheit durch eine solide Brücke mit Zweipunktbefestigung fixiert.
Zusammen mit der amagnetischen Siliziumspiralfeder ermöglicht dieses System, dass das Manufakturwerk Kaliber MT5602 vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) zertifiziert ist und dessen Anforderungen sogar weit unterschreitet. Bei der vollständig montierten Uhr beträgt die Abweichung 6 Sekunden (-2/+4) pro Tag.
Ein weiteres Merkmal ist inzwischen häufiger anzutreffende „wochenendsichere Gangreserve“ des Manufakturkalibers MT5602. Was bedeutet, daß der Träger die Uhr am Freitagabend abnehmen und am Montagmorgen wieder anlegen kann, ohne sie dazwischen aufziehen zu müssen.
Vorgaben für militärische Kampfschwimmer erfüllt: die Pelagos FXD
Ursprünglich wurde das Gehäuse der Pelagos FXD in Zusammenarbeit mit aktiven Kampfschwimmern entwickelt. Es beruht auf einer Reihe von Vorgaben, die gleichermaßen präzise wie anspruchsvoll sind. Daher verfügt es über einige – in der Tudor Kollektion einzigartige – funktionale Merkmale, wie etwa die fest angebrachten Bandstege, die für mehr Robustheit und Zuverlässigkeit direkt in das 42 mm große Titangehäuse gefräst werden.
Sie sind wie eine Verlängerung der Anstöße geformt und verleihen dem Modell seine unverkennbare Silhouette. Ein weiteres Merkmal dieses Modells ist die ergonomische, drehbare Lünette mit 60 Einkerbungen. Diese in eine Richtung drehbare Komponente ist mit einer Keramikzahlenscheibe mit 60‑Minuten-Graduierung und phosphoreszierender Beschichtung ausgestattet. Sie entspricht der Norm ISO 6425:2018 für Taucheruhren.
Die Pelagos FXD: inspiriert von Tudor-Taucheruhren der 1960er und frühen 1980-er Jahre
In ästhetischer Hinsicht wurde dieses Pelagos FXD Modell von jenen Tudor Taucheruhren inspiriert, die zwischen den späten 1960er- und den frühen 1980er-Jahren von der US Navy benutzt wurden. Es ist schwarz und zeichnet sich durch die charakteristischen quadratischen Stundenindizes und eckigen Zeiger, die sogenannten „Snowflake“-Zeiger, aus, die 1969 von der Marke eingeführt wurden, um die Luminanz der genutzten Leuchtmasse bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern.
Zudem besitzt die in eine Richtung drehbare Lünette des Modells eine sandgestrahlte Keramikzahlenscheibe mit phosphoreszierender Beschichtung. Das Gehäuse aus Titan mit einem Durchmesser von 42 mm ist bis zu einer Tiefe von 200 Metern wasserdicht und wurde vollständig satiniert, um einen matten Effekt zu erzielen, der die Lichtreflexion verringert.
Die technischen Features der Tudor Pelagos FXD (Referenz 25717N)
- Gehäuse: Gehäuse aus Titan, 42 mm Durchmesser, 12,75 mm Höhe, 52 mm von Anstoß zu Anstoß, satinierte Oberfläche, fest angebrachte Bandstege, Gehäuseboden in Edelstahl, Aufzugskrone in Titan mit Tudor Logo im Relief. Wasserdicht bis 200 Meter Tiefe
- Lunette: In eine Richtung drehbare Lünette in Titan mit Keramikzahlenscheibe, 60-Minuten-Graduierung
- Glas: Saphirglas
- Zifferblatt: Mattschwarz
- Uhrwerk: Manufakturwerk Kaliber MT5602, mechanisches Uhrwerk mit Selbstaufzug, in beide Richtungen aufziehendes Rotorsystem, Durchmesser 31,8 mm, Höhe 6,5 mm Gangreserve circa 70 Stunden, 25 Lagersteine
- Funktionen: Zentrale Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, Sekundenstopp für genaues Einstellen der Uhrzeit.
- Oszillator: Große Unruh mit variabler Trägheit, Feinregulierung durch Schraube
- Amagnetische Siliziumspiralfeder, Schwingfrequenz 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz)
- Zertifizierung: Schweizer Chronometer offiziell zertifiziert durch die COSC (Offizielles Schweizer Prüfinstitut für Chronometer)
- Armband: 22 mm breites Textilband mit Klettverschluss-System, waldgrün mit rotem Mittelfaden, zusätzliches schwarzes Kautschukband mit geprägtem Motiv und Stiftschließe in Titan beiliegend im Etui
Unverbindliche Preisempfehlung: € 4.080
Die Tudor Garantie: Gestützt auf die Erfahrung und mit dem Wissen um die herausragende Qualität seiner Armbanduhren bietet Tudor eine Fünfjahresgarantie auf alle seine Produkte.
Weiterführende Informationen wie Verfügbarkeit und Verkaufsstellen auf der ⇒ Tudor-Webseite