Platin ist in der Welt der hohen Uhrmacherkunst inzwischen ein überaus beliebtes Material. Um die Verbindung zwischen mechanischer Perfektion und diesem Werkstoff zu unterstreichen, rief Vacheron Constantin im Jahr 2006 die Collection Excellence Platine ins Leben, unter deren Namen alle Platinmodelle des Hauses zunächst in einer limitierten, für Sammler bestimmten Auflage gefertigt werden. Jetzt zählt auch das im Jahr 2012 in Roségold präsentierte Modell Malte Tourbillon zu den Uhren, die für diese außergewöhnliche Kollektion ausgewählt wurden.
Für seine Kompetenz bei Uhren mit Tourbillon, die häufig auch mit einer anderen uhrmacherischen Komplikation kombiniert werden, ist Vacheron Constantin bekannt. Mit dem neuen Modell Malte Tourbillon Collection Excellence Platine zeigt Vacheron Constantin nun eine weitere beeindruckende Interpretation dieser technisch höchst anspruchsvollen Komplikation.
Auf dem klar gestalteten Zifferblatt aus sandgestrahltem Platin 950 mit dem Signet „Pt 950“ zwischen 4 und 5 Uhr sowie applizierten römischen Ziffern und Stundenindizes aus Weißgold nimmt das Tourbillon, auf dessen Käfig sich der Zeiger der kleinen Sekunde dreht, einen zwar nicht mittigen, aber dennoch zentralen Platz ein und harmoniert perfekt mit der neuen Linienführung der Kollektion Malte. Seine Größe und Positionierung bei 6 Uhr erforderten eine leicht dezentrierte Platzierung des Stunden- und Minutenzeigers oberhalb des sichtbar pulsierenden „Herzens“ dieses Zeitmessers.
Das Tonneau-Gehäuse mit sanft geschwungenen Flanken des Malte Tourbillon Excellence Platine ist aus 950 Platin gefertigt und mit 38 mm x 48,24 mm großzügig dimensioniert. Zusammen mit einer Schließe aus 950 Platin wird es am Arm gehalten von einem Band aus dunkelblauem Alligator-mississippiensis-Leder, das mit Sattlerstichen von Hand genäht wurde, und zwar, als Ausdruck höchster Raffinesse, mit einem Garn aus Seide und 950 Platin. Gefertigt wurde dieses Modell in einer limitierten Auflage von 50 nummerierten Exemplaren.
Einer solch außergewöhnlichen Uhr gebührt selbstverständlich auch ein außergewöhnliches Werk: das aus 169 Komponenten zusammengesetzte mechanische Tourbillonkaliber 2795 mit Handaufzug, das eine Gangautonomie von beinahe zwei Tagen bietet.
Dieses speziell auf die Tonneauform des Gehäuses zugeschnittene Formkaliber wurde vollständig im Hause Vacheron Constantin entwickelt und gefertigt. Der vom Logo der Marke, dem Malteserkreuz inspirierte Tourbillonkäfig gewährt den Blick auf die exquisite Finissierung jeder einzelnen Werkkomponente einschließlich zahlreicher, selbstverständlich von Hand anglierter Kanten. Allein die Endbearbeitung der Tourbillonbrücke erfordert über 12 Stunden sorgfältiger Handarbeit, um den strengen Qualitätskriterien des Hauses zu entsprechen. Die hierfür angewandte berçage-Technik (Ausrunden) stellt eine große handwerkliche Herausforderung dar, denn sie besteht darin, die beiden Arme der Brücke vollkommen gleichmäßig so zu feilen, dass sie eine halbzylindrische und nach außen konisch zulaufende Form erhalten. Abschließend wird das Werkstück noch mit Schleifsteinen, Schmirgelfeilen, Holzstiften und Schmirgelpaste bearbeitet, bis es perfekt gerundet und poliert ist.
Das neue Modell Malte Tourbillon Excellence Platine entspricht den neuen Kriterien der Genfer Punze. Dieses Gütesiegel ist eine Garantie für die Herkunft, Fertigungsqualität und Langlebigkeit einer Uhr sowie für außergewöhnliches uhrmacherisches Know-how. Inzwischen wurden die Vergabekriterien grundlegend überarbeitet und erweitert, so dass mit der Genfer Punze jetzt nicht mehr nur die Qualität des Uhrwerks, sondern der Uhr in ihrer Gesamtheit bescheinigt wird. Damit geht dieses unabhängige Gütesiegel, dem sich Vacheron Constantin seit langem verbunden fühlt, noch mehr auf die Erwartungen einer immer besser informierten Klientel ein.
Die Malte Tourbillon Excellence Platine gibt es in einer limitierten Edition von 50 nummerierten Exemplaren. Die UVP liegt bei € 198.730.-
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