Anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der Manufaktur kündigt Zenith zur Watches & Wonders 2025 einen zeitlosen Klassiker an, der von einem außergewöhnlichen Uhrwerk angetrieben wird: dem Kaliber 135.
Benannt nach den Initialen ihres Gründers Georges Favre-Jacot erweckt Zenith mit der schlanken, schlichten und eleganten G.F.J. das legendäre Kaliber 135 wieder zum Leben, das meistprämierte Uhrwerk aus dem goldenen Zeitalter der Observatorium- Chronometer-Wettbewerbe.
Zenith, die Chronometrie und das legendäre Kaliber 135
Vor vielen Jahrzehnten waren Observatorium-Wettbewerbe von entscheidender Bedeutung. Abgesehen von der Chronometrie selbst war der Ruhm, der mit diesen Zeitmesswettkämpfen einherging, beträchtlich. Damals dienten Observatorien als Zeugen und Bürgen für das Präzisionsniveau, das ein erfahrener Uhrmacher erreichen konnte. Die Marken waren sich des Prestiges bewusst, das sie durch die Observatorium-Wettbewerbe erlangen konnten, und reichten speziell auf die Wettbewerbe vorbereitete Uhrwerke ein. Auch Zenith nahm schon 1897 an solchen Wettbewerben teil.
Im Laufe der Jahre gewannen die Uhrwerke der Marke rekordverdächtige 2.333 Chronometriepreise, mehr als jede andere Marke. Und unter diesen Kalibern stellte eines alle anderen in den Schatten: das Kaliber 135.
Das von Charles Ziegler, dem technischen Leiter von Zenith, in Auftrag gegebene und von Ephrem Jobin gestaltete Chronometerwerk wurde für die Teilnahme an den Chronometrie-Wettbewerben in den Observatorien von Neuenburg, Genf, Kew Teddington und Besançon entwickelt.
Sein Name leitete sich von seinen Abmessungen ab: 13 Linien (oder 30 mm, die maximale Größe, die bei Wettbewerben der Kategorie Armbanduhren am Observatorium in Neuenburg erlaubt war) und eine Höhe von 5 mm. Es wurde von 1949 bis 1962 in zwei unterschiedlichen Versionen produziert: als kommerzielle Variante und als Version mit dem Zusatz „O“ (135-O), die exklusiv für Observatorium-Chronometrie-Wettbewerbe hergestellt wurde.
Das Kaliber 135-O erhielt über 235 Chronometriepreise, ein absoluter Rekord in der Geschichte der Uhrmacherkunst.
Das von den berühmten Zenith „Chronométriers“, Charles Fleck und René Gygax, regulierte Uhrwerk stellte von 1950 bis 1954 am Observatorium Neuenburg einen sagenhaften Rekord von fünf ersten Preisen in Folge in der Kategorie Armbanduhr auf.
2022 wurde die Legende um das Kaliber 135-O durch eine außergewöhnliche Partnerschaft mit Kari Voutilainen und Phillips in Zusammenarbeit mit Bacs & Russo zu neuem Leben entfacht.
Zehn Vintage-Uhrwerke aus den „Gewinnerjahren“ 1950 bis 1954 wurden auf höchstmöglichem Niveau von dem Meisteruhrmacher Kari Voutilainen restauriert und dekoriert und anschließend in eine besonders exklusive, limitierte Auflage integriert, die als Calibre 135 Observatoire limited Edition bei anspruchsvollen Sammlern großen Anklang fand. (Link zu unserem Bericht). Ikonen kann der Zahn der Zeit nichts anhaben, und das Schöne an einem so umfangreichen Erbe liegt darin, es teilen zu können.
Nun geht Zenith noch einen Schritt weiter und bringt das Kaliber 135 ins 21. Jahrhundert. Diese neue Version des Uhrwerks verwendet die gleichen Abmessungen, den gleichen Look und die gleiche Architektur wie ihre Vorgängerin. Sie enthält ein dezentrales Minutenrad, was Platz für eine überdimensionierte Unruh schafft, die wiederum sowohl die Präzision als auch die Gangstabilität verbessert.
Das Kaliber 135: keine Reproduktion, sondern eine Entwicklung auf aktuellem Stand der Technik
Doch es handelt sich bei Weitem nicht um eine Reproduktion des historischen Werks. Vielmehr ist das neue Kaliber eine höchst moderne Entwicklung, die in größtmöglichem Umfang auf technische Lösungen und Materialien auf dem neuesten Stand zurückgreift. So bietet das Federhaus nun eine Gangreserve von 72 Stunden im Vergleich zu 40 Stunden bei der Version aus den 1950er Jahren.
Das hierdurch angetriebene Räderwerk weist eine optimierte Zahngeometrie für höhere Effizienz auf. Die mit einer Frequenz von 2,5 Hz schlagende Unruh ist mit Regulierschrauben und einer Breguet-Spirale ausgestattet.
Ein charakteristisches Merkmal des 135-O, der doppelte pfeilförmige Regulator, ermöglicht eine präzise Einstellung der Ganggenauigkeit.
Um die Uhrzeit auf die Sekunde genau justieren zu können, wurde ein Sekundenstopp-Mechanismus hinzugefügt. Die Unruhwelle wird jetzt durch gefederte Lagerstein-Einfassungen geschützt. Alle Uhrwerke wurden auf eine Ganggenauigkeit von +/-2 Sekunden pro Tag eingestellt, und ihre Präzision ist offiziell vom COSC zertifiziert.
Die edle und doch schlichte Dekoration des Kalibers 135 zeugt von seiner herausragenden Geschichte.
Jede Komponente wurde mit größter Sorgfalt veredelt. Die Brücken zeichnen sich durch eine „Backstein“-Guillochierung aus, inspiriert von der charakteristischen Fassade aus roten und weißen Backsteinen der Zenith Manufaktur, die mit Stolz die Buchstaben G.F.J. tragen – die Initialen des Markengründers Georges Favre-Jacot. Das Federhaus wurde mit einer kreisförmigen Satinierung versehen, das Kronrad schwarz poliert. Die großen Lagersteine sorgen für einen zusätzlichen Hauch Eleganz.
Perfektion steckt im Detail: die Zenith G.F.J.
Auch nach 160 Jahren hat sich an dem Ehrgeiz der Marke, eine Uhr zu entwickeln, die dem Zenith höchster Perfektion entspricht, nichts geändert. Als Hommage an ihr einzigartiges Erbe entwickelte die Manufaktur Zenith einen Zeitmesser, der durch und durch von ihren wichtigsten Eigenschaften geprägt ist. Hier steckt die Perfektion im Detail. Getreu der Ära, in der das Kaliber 135 das Licht der Welt erblickte, fängt die neue G.F.J. die Quintessenz der 50er-Jahre ein und lässt Vintage-Eleganz nahtlos mit zeitgenössischen Akzenten verschmelzen.
Ihr schlankes, elegantes rundes Platingehäuse mit 39 mm Durchmesser weist eine abgestufte Lünette und abgerundete, abgestufte Bandanstöße auf. Sein schmales Profil und die skulpturalen Linien werden von einer außergewöhnlichen Dekoration aus wechselnden gebürsteten und polierten Oberflächen betont. Die gekerbte Krone trägt die Initialen G.F.J..
Unter dem kastenförmigen Saphirglas zeigt die G.F.J. ein Zifferblatt in Blau – der charakteristischen Farbe von Zenith, die zusammen mit dem Sternlogo die Verbindung der Marke zum Himmel und dem unermüdlichen Streben nach Präzision symbolisiert. Die dreiteilige Konstruktion des Zifferblatts erzeugt eine faszinierende Tiefenwirkung, während akribisch gefertigte Details ihm einen besonders eleganten letzten Schliff verleihen.
Der Außenring weist eine „Backstein“-Guillochierung auf und ist mit facettierten Stundenindizes aus Weißgold und einem diskreten Minutenring aus 40 von Hand applizierten Weißgoldperlen versehen. Die Mitte wurde aus dunkelblauem Lapislazuli gefertigt, das mit seinen goldfarbenen Einschlüssen aus Pyrit an einen Sternenhimmel erinnert. Dessen natürliche Textur macht jedes Zifferblatt zu einem Unikat. Das übergroße Hilfszifferblatt bei 6 Uhr schließlich wurde aus Perlmutt gestaltet und zeigt die Sekunden an. Stunden, Minuten und Sekunden werden über dünne Stabzeiger aus Weißgold angezeigt.
Geliefert wird die Zenith G.F.J. mit drei verschiedenen Armbändern: einem dunkelblauen Alligatorlederarmband, einem schwarzen Kalbslederarmband und einem blauen Armband aus „Saffiano“-Kalbsleder. Die Dornschließe aus Platin ist mit den Initialen G.F.J. und dem Backsteinmuster graviert. Auf Anfrage ist auch ein siebenreihiges Platinarmband erhältlich, dessen Mittelglieder mit dem Backsteinmuster geprägt sind.
Die G.F.J. gibt es als limitierte Auflage von 160 Exemplaren; sie ist exklusiv in den Zenith Boutiquen und Online-Shops sowie bei autorisierten Händlern weltweit zur Vorbestellung erhältlich.
Die technischen Features der Zenith G.F.J. (Referenz: 40.1865.0135/51.C200)
Zentrale Merkmale: Neuauflage des legendären Kalibers 135. Als Chronometer zertifiziert. Breguet-Spiralfeder. Sekundenstopp-Mechanismus. Exklusive Ausgabe zum 160-jährigen Jubiläum der Marke: Gehäuse aus Platin, Zifferblatt aus Lapislazuli und besondere „Backstein“-Guillochierung auf dem Uhrwerk.
- Gehäuse: Platin 950, Durchmesser 39,15 mm, Höhe 10,5 mm, Lug-to-Lug 45,75 mm, wasserdicht bis 5 atm
- Zifferblatt: Blaue „Backstein“-Guillochierung auf dem Außenring, Lapislazuli in der Mitte und Perlmutt, Kleine Sekunde
- Stundenindizes: Applizierte Indizes aus 18 Karat Weißgold
- Zeiger: Facettiert aus 18 Karat Weißgold
- Uhrwerk: Kaliber 135 mit Handaufzug, Frequenz: 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hz), Gangautonomie 72 Stunden
- Funktionen: Zentrale Stunden und Minuten. Kleine Sekunde bei 6 Uhr.
- Finish: Exklusive „Backstein“-Guillochierung zum 160-jährigen Jubiläum
- Armband & Schließe: Wird mit drei Armbändern geliefert: Dunkelblaues Alligatorlederarmband mit Dornschließe aus Platin + schwarzes Kalbslederarmband + blaues Armband aus „Saffiano“-Kalbsleder Optional zum Kauf erhältlich: ein Platinarmband mit Doppelfaltschließe
Limitierung:
Unverbindliche Preisempfehlung: € 52.900
Weiterführende Informationen auf der Zenith Webseite
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