Spricht man mit Uhrenliebhabern über Deutsche Uhrenmarken werden meist inzwischen bekannte Markennamen aus Glashütte genannt. Doch von dort aus fährt man mit dem PKW noch ein gutes Stündchen nach Weifa, das noch weiter östlich liegt und wo die unabhängige Uhrenmark Kudoke ihren Sitz hat. Dort entstehen im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichnete“ Uhren.
Kudoke gewinnt nach 2019 zum zweiten Mal den „Oscar der Uhrenindustrie“
Zum zweiten Mal wurde das Unternehmen in diesem Jahr mit dem „Petite Aiguille Award“ des prestigeträchtigen des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) ausgezeichnet. Die internationale Jury war von der „KUDOKE 3 salmon“ so überzeugt, daß sie Kudoke diese Auszeichnung für Uhren in der Preisklasse für Uhren von 3.000 bis 10.000 CHF verlieh.
Der GPHG gilt in der Welt der Uhrmacherei als die höchste Auszeichnung und wird oft als „Oscar der Uhrenindustrie“ bezeichnet. Er würdigt jährlich herausragende Leistungen in verschiedenen Kategorien und bietet sowohl großen Marken als auch kleinen, unabhängigen Herstellern eine internationale Bühne. Die Verleihung findet alljährlich in Genf statt und zieht Uhrenexperten, Sammler und Enthusiasten aus der ganzen Welt an.
„Es sind fünf Jahre vergangen, seit wir das letzte Mal hier standen und unseren ersten Award entgegengenommen haben. Seitdem hat sich viel getan“, erklärte Firmengründer Stefan Kudoke während der Preisverleihung am 13. November in Genf. „Viele Sammler und Uhrenliebhaber haben uns entdeckt und uns ihr Vertrauen geschenkt. Dafür sind wir unendlich dankbar.“
Seit dem ersten Gewinn hat sich die unabhängige Marke KUDOKE kontinuierlich weiterentwickelt. Die Manufaktur hat ein neues Zuhause gefunden, und das Team ist gewachsen. „Ein großes Dankeschön geht an unser fantastisches Team. Wir sind besonders glücklich, dass einige von ihnen heute hier sind, um diesen besonderen Moment mit uns zu teilen“, so Ev Kudoke, die gemeinsam mit Ihrem Mann das Unternehmen führt während der Preisverleihung,.
Ein weiterer Dank galt der GPHG Foundation, die mit ihrem jährlich stattfindenden Event eine Bühne für etablierte und unabhängige Uhrenmarken und deren Handwerkskunst schafft. „Diese Plattform ist für viele kleine Marken von unschätzbarem Wert“, betonte Kudoke.
„Der heutige Gewinn zeigt, dass unser erster Award weder Zufall noch Glück war“, sagte Kudoke abschließend. „Er beweist, dass man mit Kreativität, Mut und Beständigkeit erfolgreich sein kann.“ Als einziger unabhängiger Uhrmacher aus Deutschland, der diesen Preis bisher gewonnen hat, setzt Stefan Kudoke ein deutliches Zeichen für die Bedeutung von Handwerkskunst und Innovationskraft. Dieser Erfolg macht KUDOKE zu einem Botschafter für die deutsche Uhrmacherei auf internationaler Bühne.
Mit der Auszeichnung für die KUDOKE 3 unterstreicht die Manufaktur ihren Status als kreative Kraft im Bereich der unabhängigen Uhrmacherei.
Über die Kudoke 3: Wie bei den beiden Vorgängermodelle ist die einzigartige Handschrift der HANDwerk-Kollektion auch in diesem Zeitmesser zu erkennen. Erneut harmonieren applizierte Elemente mit der matt frosted Zifferblattoberfläche und verleihen der Uhr eine raffinierte Schlichtheit.
Doch mit der KUDOKE 3 hat sich der unabhängige Uhrmacher Stefan Kudoke für eine etwas unkonventionelle Art der Zeitanzeige entschieden:
Während die Minuten „traditionell“ von einem großen, gebläuten Stahlzeiger über dem oberen Zifferblattring angezeigt werden, macht die unkonventionelle Stundenanzeige die KUDOKE 3 so außergewöhnlich.
Mit Hilfe eines Zeigers, der drei unterschiedlich lange Arme hat und zwischen den beiden Zifferblättern läuft, wird die Stunde angegeben. Wenn ein Arm des Zeigers am Ende der Stundenskala angekommen ist, erscheint der nächst längere oder kürzere Arm zum Beginn der nächsten Stundenskala. Die Stunden 2, 6 und 10 werden dann doppelt auf unterschiedlichen Skalen angezeigt, bevor der aktuelle Zeigerarm weiter wandert. Einfach und doch ungewöhnlich.
Das lachsfarbene obere Zifferblatt mit dem ausbalancierenden Logoplättchen passt sich mit seiner sanft geschwungenen Wellenform an die Stundenplatte auf dem darunter liegenden versilberten Zifferblatt an. Es wird zusammen mit dem Minutenring durch vier Schrauben auf das untere Zifferblatt montiert, welche gleichzeitig die Minuteneinteilung 10, 20, 40 und 50 bilden.
Diamantierte Kanten an der Stundenplatte, der Logo-Platte und dem Minutenring bieten spannende Möglichkeiten für Lichtreflexionen. Doch es sind wie so oft im Leben die Details, die das Besondere ausmachen. So findet man das Unendlichkeitszeichen als Symbol der HANDwerk-Kollektion auch in diesem Modell wieder. Neben der Integration im Endstück des Minutenzeigersauges wurde es auch auf den Minutenring auf die Position der 60 gedruckt, wo es das Ende und den Anfang einer jeden Stunde verbindet. Der dreiarmige Stundenzeiger nimmt eben dieses Symbol auf und kehrt es um. Wie bereits bei den Vorgängermodellen bildet das zurückhaltende 39 mm Edelstahlgehäuse mit klassischer Zwiebelkrone und einer Bauhöhe von 10,3 mm einen angemessenen Rahmen für diese klassische und doch extravagante Uhr, dessen Herzstück KALIBER 1 durch den Glasboden offenliegt.
Die unverbindliche Preisempfehlung (2024) liegt bei € 11.127
Mehr über die KUDOKE 3 und die unabhängige Deutsche Uhrenmarke auf der ⇒ KUDOKE Webseite
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