Das dreidimensionale offen gearbeitete Werk und Zifferblatt des neuen Modells „Nebula“ von Arnold & Son ermöglicht den Einblick ins Herz des hauseigenen Manufakturkalibers. Zwei Federhäuser versorgen die Uhr mit einer Gangreserve von 90 Stunden. Sie sind im oberen Bereich des Zifferblatts in fast vollkommener Symmetrie zur Anzeige der kleinen Sekunde und der zifferblattseitig sichtbaren Unruh im unteren Bereich positioniert.
Die besonderen Reize des neuen Modells liegen jedoch nicht ausschließlich in der skelettierten Ausführung, sondern in der absolut symmetrischen Anordnung aller Komponenten.
Nebula: Synonym für Ausgewogenheit.
Symmetrie wird nach wissenschaftlichen Untersuchungen als Schönheitskriterium empfunden. Auf dieser Erkenntnis baut das Konzept des neuen Manufakturkalibers auf: Die raffinierte Konstruktion des neuen Uhrenmodells „Nebula“ begeistert nicht nur durch Symmetrie in vertikaler und horizontaler Hinsicht; auch die Vorder- und Rückseite der Uhr sind symmetrisch angelegt. Darüber hinaus liegt der Reiz der Uhr in der durchdachten Platzierung jedes Triebs und Rads sowie in den sorgfältig berechneten Proportionen und dem Verhältnis vom Durchmesser im Vergleich zu Höhe und Größe.
Nebula ist keine einfache Anordnung von Komponenten wie Gehäuse, Zifferblatt und Unruh. Das Modell wurde von Grund auf ganzheitlich neu entwickelt und so konzipiert, dass alle Komponenten harmonisch miteinander eine Einheit bilden.
Das „Zifferblatt“ agiert dabei als Brücke, welche das beeindruckende Räderwerk teils unterstützt. Die Brücken und Kloben des Werks formen das Zifferblatt. In diesem komplexen Kaliber gibt es zehn. Im Kaliber einer Standard-Uhr finden sich im Vergleich dazu nur vier.
Seinen Namen „Nebula“ (lateinisch für „Nebel“, abgeleitet aus dem Griechischen „nephos“ bzw. „nephele“ für „Wolke“) erhielt das Modell, weil sein unverwechselbares skulpturartiges Werk mit den Brücken, die vom Rand des Zifferblatt zur Mitte zeigen, an einen umkehrten explodierten Stern erinnert. „Nebulae“ ist ein astronomischer Begriff, der eine Wolke aus kosmischem Gas und Staub beschreibt, die aus Trümmern von explodierenden Sternen gebildet werden. Sie bezeichnen die Regionen in unserem Universum, in welchen neue Sterne entstehen. Als neuer „Star“ der Uhrenwelt kann auch das jüngste Modell „Nebula“ von Arnold & Son gesehen werden.
Stunden- und der Minutenzeiger aus dem Zentrum sind gut ablesbar und bewegen sich über dem Werk. Das Kaliber wurde von Anfang an als offen gearbeitetes Werk konzipiert und entwickelt und wurde nicht erst nachträglich durch Entfernung überflüssigen Materials skelettiert. Zifferblattseitig sind die beiden Hauptfederhäuser, die eine Gangreserve von 90 Stunden ermöglichen, so angeordnet, dass sie symmetrisch zur Anzeige der kleinen Sekunde und zur schwingenden Unruh positioniert sind. Sieben der skelettierten dreieckigen Brücken mit polierten Kanten sind am Rand des Werks positioniert. Sie sind in die Mitte ausgerichtet und werden so zur zeitgenössischen Interpretation einer traditionellen englischen Uhrwerks-Architektur.
Das Werk ist nicht nur sichtbar und fein dekoriert. Alle technisch interessanten Komponenten und beweglichen Mechanismen inklusive der Federhäuser, des Räderwerks, der Unruh und der Hemmung sowie des Aufzugsmechanismus’ können von der Zifferblattseite aus betrachtet werden, ohne die Uhr umdrehen zu müssen. Doch auch die Rückseite des Werks hat ihre besonderen Reize: Durch das Fenster im Gehäuseboden der Uhr ist zu sehen, dass auch die Unterseite des Werks exzellent von Hand bearbeitet ist. Sie besteht aus einer skelettierten und anglierten Hauptplatine mit polierten Kanten, massiven 18-karätigen Gold-Chatons und einem Räderwerk mit polierten Schrägkanten.
Das Modell „Nebula“ gibt es mit einem 18-Karat-Rotgoldgehäuse oder einem Edelstahlgehäuse. Der Gehäusedurchmesser beträgt 41,50 Millimeter. Im Gehäuseboden befindet sich ein Saphirglassichtfenster, durch das auch die wunderschön von Hand dekorierte Rückseite des Werks bewundert werden kann.
Technische Hauptmerkmale
- Werk: Kaliber A&S5101, Manufakturkaliber von Arnold & Son, mechanisches Werk, Handaufzug, komplett skelettiert und symmetrisch, 24 Rubine, Durchmesser: 31,50 mm, Höhe: 4,04 mm, zwei Federhäuser, verschraubte Unruh, Gangreserve: 90 Stunden, 21.600 Schwingungen pro Stunde (3 Hz), in 5 Lagen reguliert.
- Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde.
- Dekoration des Werks: Haute Horlogerie-Finissage – Anglierte Brücken und Kloben mit polierten Kanten und gebürsteten Oberflächen, anglierte Räder mit polierten Kanten und A&S-Design (3 Speichen), Gold-Chatons, Schrauben mit anglierten und blank polierten Köpfen.
- Spezielle Dekoration bei der Version mit Edelstahlgehäuse: Brücken und Kloben mit NAC-Beschichtung, Hauptplatine mit schwarzer ADLCBeschichtung.
- Spezielle Dekoration bei der Version mit 18-Karat-Rotgoldgehäuse: Palladierte Brücken und Kloben, Hauptplatine mit NAC-Beschichtung.
- Zifferblätter:
- Edelstahlversion: Anthrazitfarbener Index-Ring
- Rotgoldversion: Hellgrauer Index-Ring
- Gehäuse:
- Edelstahlgehäuse oder 18-Karat-Rotgoldgehäuse (5N), Durchmesser: 41,50 mm,
- Höhe: 8,73 mm, gewölbtes Saphirglas mit beidseitiger Antireflex-Beschichtung,
- transparenter Gehäuseboden mit Saphirglassichtfenster, wasserdicht bis 30m.
- Armband:
- Edelstahlversion: Anthrazitfarbenes Kalbsleder im „Vintage Look“, von Hand verarbeitet.
- Rotgoldversion: Braunes oder schwarzes Alligatorlederarmband, von Hand verarbeitet.
Referenzen und Preis (Stand März 2016):
- 1NEAS.B01A.D134A – Edelstahlversion – unverbindliche Preisempfehlung € 14.950,-
- 1NEAR.S01A.D135A – Rotgoldversion – unverbindliche Preisempfehlung € 27.200,-