Mit einer neuen Interpretation des Modells Hora Mundi aus der Kollektion Marine lädt die Manufaktur Breguet zu einer Flucht aus dem Alltag ein. Ein Zeitmesser, der technische und ästhetische Meisterleistungen vereint.
Reisen auf einen Klick. Als die Hora Mundi auf den Markt kam, sorgte sie sofort für Begeisterung. Denn diese drei Jahre lang entwickelte und mit vier Patenten geschützte mechanische Uhr zeichnet sich besonders durch diesen großen Vorteil aus: Sie verfügt über zwei Zeitzonenanzeigen mit Speicherfunktion, zwischen denen man augenblicklich wechseln kann.
Eine technische Meisterleistung, die der Besitzer der Uhr auf einfache Weise mit einem Drücker und der Krone steuern kann. Nachdem er die Uhrzeit und das Datum für die erste Stadt festgelegt hat, muss er nur noch die zweite Stadt einstellen. Dann ermittelt der Mechanismus der Uhr über ein raffiniertes System mit Nocken, Hämmern und einem Differential automatisch die Uhrzeit und das Datum in dieser zweiten Stadt.
Danach kann der Träger der Uhr durch Betätigen des Drückers rund um den Globuszwischen den 24 Zeitzonen bzw. den entsprechenden Städten wechseln, ohne dass der präzise Gang der Uhr beeinflusst wird.
Eine visuelle Weltreise: Das Zifferblatt bietet eine faszinierende Interpretation der Welt am Handgelenk, indem es mit den Materialien und der Überlagerung verschiedener Platten spielt.
Auf der ersten Ebene aus Gold scheinen die von Hand guillochierten Wellen an den Ufern der Kontinente auszulaufen, ein Eindruck, der durch den mit Sonnenschliff versehenen Hintergrund des Zifferblatts in einem sehr tiefen Blau verstärkt wird.
Vielleicht liegt dies aber auch an der Abbildung der Kontinente, dargestellt auf einer zusätzlichen Platte aus Saphir mit den metallisierten Meridianen. Die Küstenlinien der horizontal satinierten Kontinente sind als metallisierte türkisfarbene Ränder wiedergegeben. Schließlich dient ein äußerer Höhenring als Halterung für die verschiedenen Elemente auf dem Zifferblatt.
Ein Ergebnis mit Dimensionen und Oberflächen, das dank der verschiedenen Behandlungen, die mehrere Wochen in Anspruch nahmen, glanzvoll realisiert wurde.
Es kommt auf die besonderen Details an
Die gute Ablesbarkeit des Zifferblatts wird durch die besondere Ästhetik jeder Anzeige zusätzlich gesteigert. Für Breguet liegt der Luxus im Detail.
Die Stunden- und Minutenzeiger sowie die Indexe sind mit Leuchtstoff beschichtet, damit sie auch nach Einbruch der Dunkelheit abgelesen werden können. Um einen realistischen Eindruck zu vermitteln, sind die Sonne und der Mond im Fenster bei 4 Uhr von Hand gehämmert. Während die Sonne in leuchtendem Roségold erstrahlt, ist der Mond rhodiniert und erscheint in geheimnisvollem Grau.
In einem Fenster bei 12 Uhr umschließt ein vom Kalendersystem gesteuerter retrograder Zeiger mit seiner U-förmigen Spitze das aktuelle Datum. Die Oberflächen-Endbearbeitung ist eine alte, wiederbelebte Dekortechnik der Uhrmacherei, die einen gleichzeitig matten und glänzenden Effekt ermöglicht. Außerdem bleibt sie diskret und erleichtert so das Ablesen.
Die Anzeige der Zeitzonenstädte erfolgt in einem Fenster bei 6 Uhr, über dem ein metallisierter Anker die Auswahl der Stadt ermöglicht, deren aktuelle Zeit man abfragen möchte.
Ein einzigartiges Uhrwerk, verpackt in Weiß- oder Roségold
Das Gehäuse mit 43,9 mm Durchmesser ist wahlweise in Weiß- oder Roségold erhältlich und beherbergt das Kaliber 77F1, dessen Unruh mit einer Frequenz von 4 Hz schwingt. Dieses mecha-nische Uhrwerk mit Automatikaufzug ist mit einer Spiralfeder aus Silizium ausgestattet. Das Halbmetall Silizium ist ein Material mit vielen Eigenschaften, das sowohl korrosions- als auch verschleißbeständig und amagnetisch ist.
Die einzigartigen Vorteile des Kalibers 77F1 sind seine patentierten Zusatzmodule für den Mechanismus der beiden Zeitzonen, die Anzeige der zweiten Zeitzone, das programmierbare und neu programmierbare mechanische Speicherrad sowie die Tag-Nacht-Anzeige mittels Zeiger.
Ein Teil dieses außergewöhnlichen Mechanismus lässt sich durch den Saphirglasboden bewundern, der elegant mit Genfer Streifen, Guillochierung und gewendelten Dekors verziert ist. Die Gangreserve dieses Zeitmessers beträgt 55 Stunden.
Die technischen Features der Breguet 5557 Marine Hora Mundi
Referenzen: 5557BB/YS/5WV und 5557/BR/YS/5WV
- Gehäuse: 18 Karat Weiß- oder Roségold, Durchmesser 43,9 mm, Höhe 13,80 mm, wasserdicht bis 10 bar (100 m)
- Zifferblatt: Blau, mit Sonnenschliff, guillochiert und mit Saphirplatten für die Kontinente bestückt
- Uhrwerk: Kaliber 77F1 aus 384 Einzelteilen, mechanisches Kaliber mit automatischem Aufzug, Frequenz 4 Hz, Gangreserve 55 Stunden
- Hemmung: Ankerhemmung in umgekehrter Linie. Ankerhörner Hemmungsrad und Spiralfeder aus Silizium.
- Anzeigen: Stunde, Minute und Sekunden, Kalender, zweite Zeitzone, Tag-Nacht-Indikator
- Armband: Die neue Marine Hora Mundi ist mit Leder-, Kautschuk- oder Goldarmband mit Dreiblatt-Faltschließe erhältlich.
Unverbindliche Preisempfehlungen:
- Referenzen: 5557BB/YS/5WV und 5557/BR/YS/5WV (Weißgold), € 73.700
- Referenz 5557BB/YS/BWO (Weißgold mit Weißgoldarmband), € 96.500
- Referenz 5557BR/YS/RWO (Roségold mit Roségoldarmband) € 96.500
Breguet und die Marine
Als herausragender Wissenschaftler und Techniker anerkannt, verband Abraham-Louis Breguet 1814 sein Schicksal mit dem der französischen Marine, als er durch ein königliches Dekret zum Mitglied des Bureau des Longitudes in Paris ernannt wurde, dem auch Vertreter der Académie française wie Delambre, Biot und Laplace angehörten. Eine der Aufgaben des Büros bestand darin, die astronomischen Fragen im Zusammenhang mit der Bestimmung des Längengrads auf See zu lösen. Doch erst ein Jahr später verlieh ihm König Ludwig XVIII. wegen des von ihm entwickelten Marinechronometers den ehrenvollen Titel eines Uhrmachers der königlichen Marine. Die Flotten der größten Entdecker segelten mit solchen von Breguet konstruierten Chronometern. Heute gehört die elegante und sportliche Linie Marine zu den emblematischen Kollektionen der Marke.