Ein in der Schweiz hergestelltes Tourbillon für weniger als CHF 4.000? Geht garnicht werden viele denken. Und doch will die Marke BA111OD machte das Beste der Schweizer Uhrmacherei erschwinglich machen und damit das Gegenteil beweisen. Und das nach bereits drei vorhergehenden, nun in einem neuen Kapitel ihrer Geschichte:
Kapitel 4.1 Das Veblen-Dilemma* – BA111OD lancierte 2021 ein in der Schweiz hergestelltes Tourbillon zum Einführungspreis von weniger als CHF 4.000 für die ersten 50 Bestellungen!
In nur vier Monaten nach Lancierung im vergangenen Jahr waren bereits 220 Exemplare der ersten, sich bereits in Produktion befindlichen Serie vergeben. Aktuell (Stand Anfang April 2022) wird das Tourbillon für noch immer erstaunliche € 4.810 (zuzüglich länderspezifischer Steuern) auf der Webseite von BA111OD angeboten.
Das jüngste Modell der Schweizer Marke BA111OD mit der Bezeichnung „Kapitel 4“ ist ein Tourbillon, also eine besonders anspruchsvolle und spektakuläre Komplikation in der Uhrmacherkunst, die gewöhnlich nur von den größten Marken angeboten wird – allerdings zu Preisen, die sie für die meisten Kunden unerschwinglich macht.
Die Meisterleistung, diese Komplikation zu diesem erstaunlichen Preis anbieten zu können ist das Ergebnis des innovativen Geschäftskonzepts der Marke, und stellt ein Statement über die Zukunft der Schweizer Uhrenbranche, ihre Lieferanten und Händler dar, das zudem die Attraktivität der Schweizer Feinmechanik steigert.
Hochwertige und komplizierte mechanische Uhrmacherei, die exklusiv auf dem Gebiet der Schweiz umgesetzt wird und einem breiten Publikum erschwinglich angeboten werden kann ist das Konzept von Thomas Baillod, dem Entwickler eines Verkaufskonzepts in der Uhrmacherei, das zu einer Marke geworden ist und das sich nun im „Kapitel 4, das Veblen-Dilemma Tourbillon“ manifestiert.
Ein Tourbillon namens „Das Veblen-Dilemma“*
Dieses neue Tourbillon-Modell mit einem Durchmesser von 43 mm trägt den Namen des berühmten Veblen-Effekts* und will beim Preis die Konkurrenz gnadenlos in den Schatten stellen. Eine kompromisslose Chronometrie, eine grundlegende modernisierte Ästhetik und das konkrete Umsetzen von Verkaufstheorien, die er seit vielen Jahren lehrt: Mit diesem Tourbillon, das vollständig im Kanton Neuchâtel und der näheren Umgebung konzipiert wurde, setzt Thomas Baillod Konzepte um, die den lokalen Herstellern, den Lieferanten und den Playern des internationalen Vertriebs, den Händlern, systemische Antworten bieten und neue Horizonte aufzeigen.
Ein innovatives Zusammenspiel verschiedener Faktoren
Dieses Tourbillon-Kaliber mit Handaufzug, das bei einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde schlägt, ist einer ganz besonderen Begegnung zu verdanken: der von Olivier Mory, einem erfahrenen Konzeptuhrmacher (La Chaux-de-Fonds), und einem respektierten Branchenkapitän, der bei der Vermarktung ganz eigene Wege geht.
Oliver Mory ist Gründer von BCP Tourbillons mit Sitz in La Chaux-de-Fond; das Tourbillon-Werk mit Handaufzug hat eine Gangreserve von 105 Stunden, ist modular aufgebaut und soll auch die Integration weiterer Komplikationen wie Gangreserve, Großdatum oder Mondphase ermöglichen.
Dieses ultra-komplexe Werk wird nun als Motor von der Marke BA111OD in personalisierter Form unter der Referenz BA.01 angeboten. Dieses äußerst anspruchsvolle Produkt hat mit Bravour bereits die erforderlichen Schritte bestanden, die von seiner Zuverlässigkeit zeugen; gemeint sind jene Tests in der Uhrmacherei, in der hochwertige Uhren und Mechanismen bewusst strapaziert werden, um ihre Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Präzision zu überprüfen.
Ausgestattet mit einer Garantie von 2 Jahren, 105 Stunden Gangreserve (über 4 Tage) und einer Stoßfestigkeit von über 5000 G bietet das Tourbillon mit Handaufzug der Kapitel 4 von BA111OD einen Käfig, der alle 60 Sekunden eine vollständige Umdrehung um die eigenen Achse vollführt.
Der formschönen komplizierten Uhrmacherei, die bei Finissierungen und Ausstattungen alle Register der traditionellen Uhrmacherei zieht, sind die festsitzenden polierten, anglierten und gebläuten Schrauben, das doppelseitig kreisgeschliffene Räderwerk und die rollierten Zapfen zu verdanken.
Das Gehäuse der „Kapitel 4 – Das Veblen-Dilemma“* besteht aus Titan Grad 5, einem Material, das zunächst nur von großen Luxusmarken verwendet wurde. Es ist mit DLC Black Ice beschichtet. Dabei handelt es sich nach den Worten von Baillod um das berühmte Gunmetal mit anthrazitfarbenen Akzenten. Wie bei jedem Kapitel kommt auch hier das Beste zum Schluss: Die Uhr besitzt einen hohen technologischen Mehrwert.
Eine Premiere in der Uhrenwelt: Ein Tourbillon kombiniert mit NFC-Technik
Seit 2019 stellt der Unternehmer Thomas Baillod die Usancen der für seinen Geschmack zuweilen viel zu konservativen Uhrmacherei auf den Kopf. Nachdem er ein neues Geschäftsmodell entwickelte und damit bewies, dass es durchaus möglich ist, die mit den Vertriebskanälen zusammenhängenden Margen zu überdenken schafft er hier eine Konvergenz von Kunst und Technologie: Er kombiniert das 1801 von Abraham-Louis Breguet erfundene Tourbillon und somit eine der prestigeträchtigsten Uhrenkomplikationen mit der technologischen Meisterleistung des allerersten Uhrenglases mit NFC-Technologie und setzt damit völlig neue Maßstäbe im Kundenservice.
Alles begann mit der Idee, die Uhr von heute aus der Taufe zu heben: eine Uhr, die die ganze Kunst der klassischen Uhrmacherei mit der Technologie unserer Zeit vereint – und das ohne Eingriff in das Mechanische Werk oder in ihre Ästhetik.
Diese Überlegungen spukten Thomas Baillod schon lange im Kopf herum, beschäftigten aber auch die Schweizer Firma STISS (Swiss Technology Inside Smart Sapphire). Diese Vorreiterin im Bereich der Integration der NFC-Technologie (Near Field Communication, eine Technik zum kontaktlosen Datenausaustausch über kurze Entfernungen, in diesem konkreten Fall weniger als 1 cm, zwischen zwei Geräten) in das Saphirglas von Uhren war bereits für ihre «Augmented-Glass»-Technologie zur kontaktlosen Zahlung mit einer traditionellen Uhr bekannt.
Zusammen kreierten die beiden Unternehmen die weltweit erste Uhr mit «ID-Glass»-Technologie, die die Rückverfolgbarkeit von Uhren erleichtert, die Beziehungen zum Endkunden festigt und eine Kontrolle des Handels im Sekundärmarkt ermöglicht.
Technisch gesehen besteht das «ID Glass» aus einem in das Saphirglas eingeführten NFC-Tag. Scannt der Endkunde die Uhr mit seinem Smartphone (Android oder iOS), kann er mittels einer dynamischen URL auf die in diesem Chip enthaltenen Informationen zugreifen.
Normalerweise gehört die Technologie zum Herzstück einer Uhr; hier wurde sie jedoch nur in das Saphirglas integriert. Außerdem ist sie nichtinvasiv, denn das im Glas enthaltene Modul ist vollkommen passiv, was bedeutet, dass es lediglich beim gelegentlichen Scannen auf einer niedrigen Frequenz von 13,56 MHz aktiv wird. Es kann sogar vollkommen deaktiviert werden. Wie dem auch sei: Aufgrund der Langlebigkeit von Saphirglas und des NFC-Tags mit einer Lebensdauer von rund 60 Jahren läuft diese Technologie keine Gefahr, zu veralten – ein entscheidender Vorzug, der die Zeitlosigkeit dieser Uhr unterstreicht.
BA111OD: Eine horizontale Manufaktur – oder – äußerst dynamische Kompetenzen
Die Kombination von jahrhundertealtem Savoir-faire und erfahrener industrieller Intelligenz wird ergänzt von einem Konzept kurzer Kreisläufe, das vom Zeitgeist beschleunigt wurde: Eine Reihe höchst motivierter, unglaublicher Lieferanten, die alle tief in Neuchâtel verwurzelt sind. Alle waren begeistert, startklar und stürzten sie sich vorbehaltlos in das Abenteuer.
Zurückgegriffen hat man dabei auf das aus den Anfängen der Uhrmacherei bekannte Konzept der horizontalen Manufaktur, das in der Geschichte der Uhrmacherei bereits den einen oder anderen Meilenstein hervorbrachte, wie die Cabinotiers in Genf oder die Werkstatt-Bauernhöfe in den Bergregionen. So entstanden schon damals die Zeitmesser nicht alle im Innern einer Fabrik (wie sie später von Georges-Favre Jacot mit seinem neuen vertikalen Ansatz für die Schweizer Uhrmacherei für Zenith entstand) wo alle Fachbereiche (Gewerke) integriert, intern vorhanden und vertikalisiert waren, sondern auf einem Weg, der von Werkbank zu Werkbank führte.
Seine klaren Verkaufstheorien, die seit mehreren Jahren unter der Leitung der Watch Trade Academy gelehrt werden, konkretisiert Thomas Baillod auf ganz pragmatische Weise, um den Uhrenliebhabern auf der ganzen Welt seine neue Spectacular Wrist Machine zu bieten: Das in der Schweiz gefertigte Tourbillon Kapitel 4 – Das Veblen-Dilemma . Dieser Zeitmesser mit Tourbillon und einem Gehäuse aus Titan Grad 5 wird aktuell für noch immer erstaunliche € 4.810 (zuzüglich länderpspezifischer Steuern) auf der Webseite von BA111OD angeboten. Ergänzende Informationen und Bezugsmöglichkeiten über die Webseite von BA111OD
Die technischen Features des Kapitel 4.1 «Das Veblen-Dilemma»* Tourbillon
- Gehäuse: Titan Grad 5, tantalgraue DLC-Beschichtung, 44 mm, wasserdicht bis 50 m
- Glas: gewölbtes, doppelschichtiges und entspiegeltes Saphirglas
- Weltpremiere: Eingesetzte «ID-Glass»-Technologie mit nichtinvasivem, nur in das gewölbte Saphirglas integriertem NFC-Tag. BA111OD ist die erste Uhrenmarke, die sich der NFC-Funktion bedient, um einen maßgeschneiderten Conciergerie-Service ins Leben zu rufen.
- Zifferblatt: Halb durchbrochen, Zeiger und Indexe in weissem Super-LumiNova
- Werk: Mechanikwerk mit Handaufzug BA.01 (Basis BCP Tourbillon), 21 600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hz), Unruh mit variablem Trägheitsmoment, 19 Lagersteine und Tourbillon bei 7 Uhr, Gangreserve 105 Stunden (> 4 Tage)
- Magnetischer Widerstand: 2000 Gauss
- Funktionen: Stunden, Minuten und Sekunden
- Armband: Strukturiertes Saffianleder, nachtblaue Sattlernaht, in Italien gefertigt, Faltschließe
Aktuell wird das Tourbillon für noch immer erstaunliche € 4.810 (zuzüglich länderspezifischer Steuern) auf der Webseite von BA111OD angeboten.
Über BA111OD
BA111OD wurde erst vor zwei Jahren gegründet und erzielte 2021 einen Umsatz von 1,5 Millionen Franken. Baillod möchte diesen 2022 auf 3 Millionen Franken erhöhen, und bis 2025 soll ein Umsatz von 20 Millionen Franken generiert werden.
Ermöglichen soll das (neben dem Verkauf über die Webseite von BA111OD) ein innovatives Vertriebskonzept durch sogen. Afluencer: Beim Kauf einer Uhr erwirbt der Kunde das Recht, eine weitere Anzahl weiter zu verkaufen, und erhält im Gegenzug ein Exemplar gratis. So erhält die Marke die Margen zurück, die normalerweise den Zwischenhändlern zustehen und fast 65% des Verkaufspreises ausmachen.
Von den ersten 220 Modelle der Serie, die im Internet verkauft und im April ausgeliefert werden sollen, sollen bereits 130 Stück einen Abnehmer gefunden haben (Quelle: swissinfo)
*Als Veblen-Effekt bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre und dort speziell in der Mikroökonomik das Phänomen, dass die Nachfrage nach bestimmten Gütern unter Umständen trotz einer Preiserhöhung derselbigen ansteigt, weil Konsumenten es vorziehen, durch den Konsum teurer Güter ihren Status gegenüber anderen Individuen herauszustellen.
Von dem Effekt betroffene Güter werden auch als Veblen-Güter bezeichnet. Die Bezeichnung des Effekts geht auf den amerikanischen Ökonomen Thorstein Veblen zurück, der das Phänomen 1899 erstmals beschrieb (Quelle: Wikipedia)
Ergänzende Informationen und Bezugsmöglichkeiten über die Webseite von BA111OD