Frederique Constant, 30 Jahre alte Unternehmen, feierte die offizielle Eröffnung des erweiterten Hauptsitzes und der Fertigungsstätten der Marke im schweizerischen Plan-les-Ouates. Bereits 2006 machte sich der Bedarf nach einer Erweiterung der Fertigungsstätten bemerkbar. Daher beschloss man aus strategischen Überlegungen heraus, in ein 3200 m² großes Gebäude in Plan-les-Ouates umzuziehen. Hier haben einige der wichtigsten Akteure der Schweizer Uhrenbranche ihren Sitz, was den Ort in Genf zu einem wichtigen geographischen Koordinatenpunkt für Fertigungsstätten und Entwicklungslabors der Schweizer Uhrenindustrie macht.
Nach nur weiteren dreizehn Jahren wurden die bisherigen Gebäude des Unternehmens (zu dem Frederique Constant, Alpina Watches und Ateliers deMonaco gehören) aufgrund des raschen Wachstums und der hohen Nachfrage der weltweiten Märkte zu klein.
Zwei Jahre nahm der Bau eines zusätzlichen, 3000 m² umfassenden Gebäudes in Anspruch, womit sich die Gesamtfläche des Hauptsitzes der Frederique Constant Group nunmehr auf 6200 m² beläuft, was die Voraussetzungen für Optimierungen und eine komplette Neuorganisation der unterschiedlichen Arbeitsbereiche schuf.
Im Erdgeschoss erwartet die Besucher ein exklusiver Bereich, in dem sie Gelegenheit haben, im Rahmen der Manufacture Experience das jeweilige Universum und die Geschichte der einzelnen Marken zu entdecken. Anhand zahlreicher Ausstellungsstücke und Szenerien erhalten die Besucher Einblicke in historische Zeitmesser, den Fertigungsprozess der hauseigenen Kaliber, die verschiedenen Details einiger der großen Uhrenikonen, das innovative Savoir-faire, spezifische Uhrmacherfunktionen, Smartwatches und vieles mehr.
Die übrige Fläche bietet Raum für die neue Mitarbeiterkantine, die Kundendienstwerkstätten, die Abteilungen für Konzeption & Industrialisierung und Qualitätskontrolle sowie das Smartwatch-Labor des Unternehmens. Im ersten Stock werden sämtliche Fertigungswerkstätten von T1 bis T4 zusammengeführt, wodurch Arbeitsprozesse und Logistik optimiert werden können.
Auf die Büros in der zweiten Etage verteilen sich die Führungsspitze sowie die Finanz-, Personal-, Marketing-, Vertriebs- und Verwaltungsabteilungen. Das angestrebte Gesamtziel für die kommenden 5 Jahre besteht in einer Steigerung der Produktionskapazität von 160.000 auf 250.000 Uhren pro Jahr.
Seit 2004, dem Jahr, in dem Frederique Constant sein erstes Manufakturkaliber vorstellte, hat Frederique Constant insgesamt 29 hauseigene Uhrwerke entwickelt und zur Serienreife gebracht.
Frederique Constant hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe uhrmacherischer Highlights erschaffen: Sei es die Uhrenikone Heart Beat Manufacture oder die FC-700 Kaliberserie mit der erfolgreichen Worldtimer Manufacture oder dem Flyback Chronographen. Hinzu kommen die edlen Komplikationen von der Perpetual Calendar bis hin zu dem vor kurzem herausgebrachten Modell Tourbillon Perpetual Calendar Manufacture, um nur ein paar zu nennen. Das Unternehmen möchte sein internes Know-how noch weiter ausbauen und sowohl für die mechanischen Uhren als auch für die Smartwatch-Modelle noch mehr hauseigene Uhrwerke entwickeln. (Alle von NeueUhren.de bereits vorgestellten Uhren von Frederique-Constant unter diesem Link)
Die Frederique Constant Group ist optimistisch und setzt nach wie vor auf ihre verkaufsorientierte Strategie, indem sie klare Vorgaben für ihre beiden Premiummarken definiert: die Ausweitung des erschwinglichen Luxus für Frederique Constant, die Entwicklung von Schlüsselmärkten und Vertriebskanälen bei gleichzeitigem Wachstum für Alpina (insbesondere nach dem großen Erfolg der AlpinerX Outdoor-Smartwatch, die 2018 herausgebracht wurde).
Ausweitung des erschwinglichen Luxus für Frederique Constant
Ateliers deMonaco bleibt nach wie vor eine wichtige Marke. Hier innovieren unsere Uhrmachermeister und entwickeln neue Uhrwerke, die im Hinblick auf ihre bis zum Äußersten getriebenen Komplikationen immer wieder neue Maßstäbe setzen und die in der Folge auch in den Uhren von Frederique Constant und Alpina zum Einsatz kommen können.
Nach der großen Eröffnungszeremonie luden die Gastgeber, darunter der CEO der Citizen Group Toshio Tokura, der Präsident und die Co-Präsidentin der Frederique Constant Group Peter und Aletta Stas sowie der Geschäftsführer von Frederique Constant Niels Eggerding die geladenen Gäste auf einen Rundgang durch die Manufacture Experience ein. Die anschließende Besichtigung der verschiedenen Stockwerke wurde durch einen musikalischen Cocktailempfang unter freiem Himmel abgerundet.
Peter Stas erklärte: „Seit 2006 fertigt Frederique Constant Uhren im Herzen von Plan-les-Ouates. Frederique Constant ist mit seiner ersten in der Schweiz gefertigten Horological Smartwatch und der Hybrid-Kollektion sowohl innerhalb der Schweizer Uhrenbranche als auch weltweit ein Pionier im Bereich Innovation und Exzellenz. Die ausgeprägte Tradition der Investition in neue Technologien, neue hauseigene mechanische Uhrwerke und ein erschwinglicher Preis verdeutlichen die Ambition der Marke, weltweit mehr Menschen den Zugang zum Luxus zu ermöglichen.“
Auch Niels Eggerding äußerte sich: „Das neue Gebäude ist branchenweit die modernste Anlage für Uhrenmontage, Schulungen und Qualitätskontrolle. Aufgrund unseres raschen Wachstums in den vergangenen Jahren benötigten wir einen absolut innovativen Arbeitsplatz, um unsere Effizienz zu optimieren. Künftig vereinen wir unsere R&D-, Fertigungs-, Montage- und Qualitätskontrollverfahren unter einem Dach. Dies bedeutet eine komplette Konsolidierung der Arbeit, was unseren Marken dabei helfen wird, noch produktiver und fortschrittlicher zu sein als je zuvor.“
Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes sieht das Unternehmen seine Fertigungsstätten für die Zukunft gut aufgestellt und hat damit die Voraussetzungen für das zukünftige Wachstum seiner Marken geschaffen.