Das neue Modell der Master Calendar ist eine Hommage von Jaeger Le-Coultre an die Astronomie. Die Faszination und Inspiration dafür bietet der nächtliche Himmel über dem abgelegenen Vallée de Joux, der Wiege der Maison Jaeger Le-Coultre; er bietet ein grandioses Schauspiel, das hier von so gut wie keiner menschlichen Lichtquelle gestört wird. So widmet die Manufaktur aus dem Vallée de Joux das Jahr 2015 der Faszination der Astronomie und bedient sich ihrer als Ausdrucksform ihres Savoir-faire.
Faszination Meteorit
Meteoriten bilden die perfekte Kulisse für alle Szenarien unserer Vorstellungskraft. Ihr Alter von Millionen oder gar hunderten Millionen von Jahren übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Genauso faszinierend ist ihre Seltenheit, denn enur einige wenige dringen bis an die Oberfläche unserer Erde vor. Und sobald sie sich auf oder wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche befinden, sind Meteoriten nur noch vom geschulten Auge als solche zu erkennen.
Die Schönheit eines Fragments aus dem All als Zifferblatt
Das Zifferblatt stellt die traditionellen Maßstäbe der Master Calendar etwas auf den Kopf. Es ist aus einem einzigen Meteoritenblock gefertigt, der in Schweden gefunden und registriert wurde und der aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter stammt. Bevor die Zifferblätter die Anforderungen erfüllen um in eine Master Calender eingebaut zu werden bedarf es vieler aufwändiger Arbeitsschritte; so wird der Meteoritenblock mit höchster Sorgfalt in feine Plättchen geschnitten. Das dann noch immer im Rohzustand befindliche Meteoritengestein muss danach noch viele weitere Bearbeitungsschritte durchlaufen, bis die Struktur zum Vorschein tritt, die bei jedem Schnitt eine einzigartige Maserung offenlegt und die Schönheit zum Ausdruck bringt, die das mehrere Millionen Jahre alte Gestein in sich birgt.
Nach der Zeit gehören die mit dem Kalender verbundenen Anzeigen gehören zu den nützlichsten Funktionen einer Uhr
Die Drehbewegung der Erde um sich selbst bestimmt die Länge des Tages, während die Umlaufbahn unseres Planeten um die Sonne ausschlaggebend für die Dauer des Jahres ist. Gleichermaßen bestimmen die Mondphasen – und die etwa 29 Tage von einem Neumond zum nächsten – die Berechnung der Wochen und Monate. Alle großen Zivilisationen haben sich zur Aufgabe gemacht, die beobachteten astronomischen Bewegungen in einem Kalender festzuhalten..
Die Komplikation des vollständigen Kalenders der neuen Master Calendar umfasst den Jahreskalender, angezeigt durch einen langen Zeiger, dessen Spitze von einer roten Mondsichel gekrönt wird, die sich entlang einer Skala von 1 bis 31 auf dem Zifferblattring bewegt. Darüber hinaus verfügt er über die Anzeigen der Wochentage und Monate in zwei Fenstern bei 12 Uhr. Diese numerische Anzeige war nur bei wenigen Taschenuhren der Renaissance zu finden, bevor sie im 19. Jahrhundert größeren Anklang fand. Schließlich umfasst der vollständige Kalender die verschiedenen Mondphasen – Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond – in der traditionellen Form eines Himmelskörpers, der sich wie zwischen zwei Wolken in den Sternenhimmel erhebt.
Zifferblatt im Zeichen der Harmonie
Die Architektur des Zifferblatts ist auf das Wesentliche reduziert; es ermöglicht alle wesentlichen Informationen, wie die Stunden und Minuten mit Dauphine-Zeigern und die kleine Sekunde bei 6 Uhr, auf einen Blick zu erfassen. Auch beim Gehäuse verfolgte man eine Ausgewogenheit zwischen uhrmacherischem Savoir-faire, Ästhetik und Komfort. Deshalb entschied man sich für ein Gehäuse mit einem Durchmesser von (nur) 39 Millimetern und einer Höhe von 10,6 Millimetern, das sich der Wölbung jedes Handgelenks bestmöglich anpasst. Es verschleiert den Gedanken an den hohen Arbeitsaufwand der Handwerksmeister, ein Automatikwerk mit vollständigem Kalender in einem Gehäuse mit derart angenehmen Proportionen einzubetten.
Liebe zum Detail zeigt sich hier in allen Facetten: Durch ihren Saphirglasboden enthüllt die Master Calendar ihr Uhrwerk – das Kalibers Jaeger-LeCoultre 866 – dessen Komponenten mit überaus filigranen Veredelungen ein Zeugnis unendlicher Geduld sind. Sie sind zugleich ein Spiegelbild der leidenschaftlichen Hingabe und Beharrlichkeit der Kunsthandwerker der Manufaktur aus dem Vallée de Joux, für die in jeder Geste ein tieferer Sinn liegt. Die neue Master Calendar bleibt der Philosophie des Originalmodells treu: die harmonische und perfekt ablesbare Inszenierung der Zeit in ihrer Globalität.
Die technischen Details der Jaeger Le-Coultre Master Calendar
- Uhrwerk: Mechanisches Werk mit automatischem Aufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 866 mit 43 Stunden Gangreserve aus 305 Einzelteilen und 32 Lagersteine. Höhe: 5,65 mm, Durchmesser: 26 mm
- Funktionen: Stunde, Minute, Sekunde, Wochentag, Datum, Monat, Mondphasen
- Gehäuse: 39 mm Durchmesse aus Edelstahl oder 18 Karat Rotgold, Höhe: 10,6 mm, Polierte Ausführung, Gewölbtes Saphirglas, wasserdicht bis 5 bar.
- Zifferblatt: aus Meteorit, applizierte Indizes
- Zeiger: Stunden und Minuten: „Dauphine“-Zeiger
- Krone zum Aufziehen und Einstellen der Uhr
- Armband: Alligatorleder mit Faltschließe aus Edelstahl oder Alligatorleder mit Dornschließe aus 18 Karat Rotgold.
- Referenz Nr. Q1552540 (Rotgold) / Q1558421 (Edelstahl)
- Die unverbindliche Preisempfehlungen: für die Rotgold-Variante € 21.700 €, für das Edelstahl-Modell 10.900 €.