Zum SIHH 2017 präsentierte die Manufaktur Jaeger-LeCoultre mit dem Jaeger-LeCoultre Duomètre Chronographe das erste Modell der Kollektion Duomètre mit Chronographen-Funktion.
Einen Chronographen ebenso präzise wie einen Chronometer zu machen, war auch für die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre eine außerordentliche Herausforderung, der sie sich bei der Konzeption der ersten Duomètre stellten. Ihr Geheimnis: das Dual-Wing-Konzept. Damit wurde zugleich die Duomètre Chronographe ins Leben gerufen, die sich mit ihrem Stil und ihrer Technik von Anfang an in das exklusivste Segment der Uhrmacherkunst reihte.
Das erste Uhrwerk, das nach diesem innovativen Prinzip ausgestattet wurde, war das Kaliber Jaeger-LeCoultre 380, dessen wichtigste Errungenschaft die Zeitanzeige mit der Präzision eines Chronometers ist. Getreu dem Dual-Wing-Konzept dient das erste Räderwerk allein der Zeitfunktion (Stunden, Minuten, Sekunden), während das zweite Räderwerk ausschließlich der Chronographen-Funktion mit einer blitzende Sekunde mit Sechstelsekunden-Anzeige gewidmet ist.
Beide Mechanismen werden jeweils von ihrem eigenen Federhaus angetrieben, wodurch eine Gangreserve von 50 Stunden gewährleistet wird (50 Stunden für die Zeitmessung, 50 Stunden für den Chronographen). Zwischen den beiden Bereichen erfolgt keinerlei Energieübertragung. Zur Vereinfachung der Bedienung und zur Gewährleistung der Ästhetik der Uhr dient eine einzige Krone dem Aufzug beider Federhäuser: Durch das Drehen der Krone im Uhrzeigersinn wird die Zeitmessung aufgezogen, das Drehen gegen den Uhrzeigersinn bewirkt den Aufzug des Chronographen.
Mit dem Kaliber 380 wird aus der ersten Duomètre der erste Armbanduhr-Chronograph, der für die Start- und Stopp-Funktionen der Zeitmessung keine Kupplung benötigt. Ein einziger Drücker gewährleistet die perfekte Synchronisation der fünf Zähler des Chronographen.
Mit seinem neuen Gehäuse mit gelöteten Bandanstößen, seinem opalisierenden magnetitgrauen Zifferblatt und dem einzigartigen Kaliber 380, dem ersten Vertreter mit Dual-Wing-Konzept, wurde die Duomètre, der große Klassiker der Uhrmacherkunst, auf meisterliche Art neu erfunden.
Die technischen Features des Duomètre Chronographe (Ref. · Q601244J)
- Gehäuse: 42 mm 18 Karat Rotgoldgehäuse · Gelötete Bandanstöße · poliert und satinert · Beidseitig entspiegeltes, gewölbtes Saphirglas der Härte 9 · Wasserdichtigkeit: 5 bar bis 50 Meter
- Krone: 1 Krone, um die Uhr in Gang zu setzen und zum Aufziehen der Gangreserve
- Im Uhrzeigersinn: Aufziehen der Gangreserve des Chronographen, gegen den Uhrzeigersinn: Einstellen von Stunde und Minute, 1 Monodrücker für die Funktionen des Chronographen und die blitzende Sekunde: Start/Stopp/Nullstellung
- Werk: Mechanisches Werk mit Handaufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 380, von Hand gefertigt und verziert · 21.600 Halbschwingungen pro Stunde · Zwei unabhängige Federhäuser mit jeweils 50 Stunden Gangreserve · Ca. 445 Einzelteile · 47 Lagersteine · Höhe: 6,95 mm · Durchmesser: 33,7 mm (15 Linien)
- Funktionen: Stunde, Minute, zentrale Sekunde · Gangreserve · Gangreserve des Chronographen
- Chronograph: konzentrische Stunde und Minute, Sekunde · Blitzende Sekunde
- Zifferblatt: Opalisierendes Magnetitgrau, Appliziert vergoldet
- Zeiger: Stunde und Minute: vergoldete Blattzeiger, Messing · Stunde und Minute des Chronographen: rhodinierte Blattzeiger · Sekunden: Stabzeiger mit birnenförmigem Gegengewicht, vergoldet (Zeitanzeige), rhodiniert (Chronograph) · Gangreserve: Stabzeiger, vergoldet (Zeitanzeige), rhodiniert (Chronograph)
- Armbänder & Schließe: Mattes Schokoladenbraun 21/18, • Doppelfaltschließe (18 mm) aus 18 Karat Gold