Mit der Lecacy Machine Flying T Ice & Flying T Blizzard lanciert MB&F zwei auf jeweils 8 Exemplare limitierte Editionen aus Weißgold mit Diamanten.
Um diese Jahreszeit gegen Ende November freuen sich viele auf den bevorstehenden Winter. Die einen freuen sich auf den Wintersport. Die anderen auf die sogenannte “besinnliche” Advents- und Weihnachtszeit. Und auch der weiße Mantel, den der Winter so eindrucksvoll über Berge und Täler ausbreitet gehört dazu, stimmt er doch gedanklich auf eine Auszeit mit Familie und Freunden ein. Und selbst die Schattenseiten des Winters, wie Eis, Schnee und manchmal auch Sturm gehören dazu. Wäre es ohne die doch auch kein richtiger Winter…
MB&F läutet die kalte Jahreszeit mit zwei limitierten, von Schneegestöber und eisigen Stalagmiten inspirierten Legacy-Machine-FlyingT-Modellen, der Flying T Ice & Flying T Blizzard ein.
Seit den ersten Schritten im Jahr 2019 dachte man bei MB&V daran, dass die Legacy Machine FlyingT eine perfekte Plattform für Kollaborationen werden könnte: machen sie doch ihre Dreidimensionalität und der offene Raum unter ihrer Saphirkuppel zu einer perfekten Spielwiese für jeden Kreativen.
Nach dem überraschenden Projekt mit den römischen Freunden von Bulgari im vergangenen Jahr präsentiert man nun eine neue Zusammenarbeit – diesmal mit einem der talentiertesten aufstrebenden Schmuckdesigner: Emmanuel Tarpin, der in seinem Pariser Atelier ausschließlich Pièces Uniques kreiert. Das Ergebnis sind zwei limitierte Editionen von jeweils nur 8 Stück: LM FlyingT ‘Ice‘ & ‘Flying T Blizzard’.
Emmanuel Tarpin ist für seine einzigartigen Kreationen bekannt, in denen er seine Liebe zur Natur mit der Bildhauerei, innovativen Materialien und Edelsteinen verbindet.
„Wir sind keine Juweliere, wir sind Uhrmacher“, erklärt MB&F-Gründer Maximilian Büsser. „Wir haben unsere Uhren mit Diamanten versehen, aber das war wirklich alles. Also fragte ich renommierte Juweliere, ob sie sich vorstellen konnten, ihre künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten in unsere FlyingT einfließen zu lassen – damit überließen wir ihnen quasi eine leere Leinwand.“
Für die Legacy-Machine-FlyingT-Kollektion ist dieses Modell das Ergebnis der zweiten Zusammenarbeit.
Die erste fand (wie ereits erwähnt) mit der weltweit renommierten italienischen Luxusmarke Bulgari statt. Ein starker Gegensatz zur Kooperation mit diesem unabhängigen, jungen Künstler, der es vorzieht, allein zu arbeiten, seine Kunden und Lieferanten persönlich zu treffen und sämtliche Aspekte seines Unternehmens selbst in der Hand zu haben. Für Emmanuel Tarpin stehen persönliche Kontakte im Mittelpunkt seines gesamten Handelns. Deshalb wählt er seine Projekte auf Grundlage der Qualität dieser Verbindungen aus.
Er begegnete Max Büsser zum ersten Mal während seines Studiums an der Genfer Haute école d’art et de design (HEAD), als Max vor den Studierenden eine Präsentation über MB&F hielt. Bereits wenige Jahre später wurde Emmanuel Tarpin als aufstrebender Schmuckdesigner gehandelt. Bei seiner Online-Recherche stellte Büsser fest, dass sie beide bereits auf LinkedIn vernetzt waren, und schickte Emmanuel Tarpin eine Nachricht. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.
„Ich arbeite sehr wenig in Kooperationen, ich konzentriere mich viel lieber auf meine eigenen Kreationen“, erklärt Tarpin. „Aber wir haben kurz geschrieben, uns dann persönlich getroffen und uns richtig gut verstanden. Ich fand das Projekt sehr interessant und die Zusammenarbeit mit Max war ganz spontan und einfach, obwohl es das erste Mal war, dass ich an einer Uhr gearbeitet habe!“
Die FlyingT war von Anfang an als Kreation an die Weiblichkeit gedacht
Die Legacy Machine FlyingT hat Tarpin dank ihres Volumens sofort angesprochen. Warum? Die meisten Zeitmesser sind flach, deshalb war er von ihrer Wölbung um das vertikal gebaute Uhrwerk fasziniert. Mit freier Hand in allen gestalterischen Aspekten entschied er sich für ein winterliches Thema. Zum einen ist der Winter die Lieblingsjahreszeit des Künstlers, zudem lieferte ihm die Pendelei zwischen seiner Heimatstadt Annecy und Genf durch zauberhaft verschneite Landschaften schnell die nötige Inspiration.
Die Flying T Ice ist mit asymmetrischen, diamantbesetzen Stalagmiten gestaltet, die die Saphirglaskuppel und das Uhrwerk durchdringen. Jeder eisige Stalagmit ist unterschiedlich und zeugt von der Zufälligkeit der Natur. Tarpin ließ sich darüber hinaus von einer Reise zum Baïkal-See in Südsibirien inspirieren: Dort bildet sich im Winter vom Rand aus eine Eisschicht, die allmählich nach innen wächst, bis der See vollständig zugefroren ist. Die diamantenen Stalagmiten bedecken das Uhrwerk und das matte Lapislazuli-Zifferblatt nicht zur Gänze, sodass die Schönheit des Uhrwerks und die Zeitanzeige gut zur Geltung kommen.
Die Flying T Blizzard, das zweite Modell, ließ Tarpin seiner Fantasie freien Lauf und nimmt uns mit in die Alpen – an den Ort, wo er seit dem zarten Alter von zwei Jahren Ski fährt. Seine Erinnerungen an Schneestürme interpretiert er in der LM FlyingT mit Diamanten im Brillantschliff unter der Kuppel aus Saphirglas sowie mit geschlossen eingefassten Diamanten auf dem matten Lapislazuli-Zifferblatt für die Schneeflocken am Boden. Das Ergebnis wirkt wie eine Schneekugel, die man geschüttelt hat.
Die LM FlyingT bot mit ihrer radikalen Architektur und Konstruktion, die wunderbar mit ihrem steinbesetzten „Wintermantel“ kontrastiert, die ideale Basis für diese Kooperation.
Das Geheimnis hinter der Flying T, die von Anfang an als Hommage an die Weiblichkeit gedacht war: Das T in FlyingT steht sowohl für den Anfangsbuchstaben des Vornamens von Max Büssers Frau Tiffany sowie für das fliegende Tourbillon.
Das Uhrwerk ist so gestaltet, dass nur die Besitzerin die Zeit ablesen kann – ein raffinierter gestalterischer Zug, der die Intimität des Designs verkörpert. Der Gehäuseboden offenbart die sonnenförmige Schwungmasse, deren sandgestrahlte und polierte Strahlen auf einer Rutheniumscheibe über einem Platingegengewicht rotieren.
FMB&F Flying T Ice & Flying T Blizzard: Die Visualisierung des Themas Winter, Schnee und Eis stand im Vordergrund
Emmanuel Tarpin wäre nicht Emmanuel Tarpin, hätte er nicht einige Anderungswünsche bezüglich des Uhrwerks gehabt:
Es mussten alle goldfarbenen Elemente entfernt werden, die nicht zu dem Gehäuse aus Weißgold und dem Thema der Eislandschaft gepasst hätten. Die Umsetzung der harmlos scheinenden Bitte war nicht ganz so einfach, wie man es sich vorstellen könnte, doch wurden alle Elemente aus Gelb- oder Rotgold ausgetauscht und die Unruh gebläut.
Ein weiterer Wunsch bestand darin, die in die Mitte des Tourbillons gesetzten Diamanten sowie zwei Kronen gegen seltene türkisfarbene Paraiba-Turmaline auszutauschen, um das Gletscherthema noch weiter zu unterstreichen.
Das zwischen Gangregler und Rotor angeordnete Federhaus sorgt für eine großzügige Gangreserve von 100 Stunden, die durch eine reduzierte Anzahl an Zahnrädern möglich wurde. Eine Kuppel aus Saphirglas erhebt sich über diese dreidimensionale Einheit, unter welcher sich das Innenleben des Uhrwerks bewundern lässt.
Der Reiz dieser Partnerschaft lag darin, dass sie weit über eine raffinierte Schmuckuhr für Damen hinausgeht.
Vielmehr beleuchtet sie zwei Weltanschauungen, zwei Interpretationen von Kreativität, die sich radikal in ihrer Form unterscheiden, aber in ihrer Substanz zu einer integrierten und harmonischen Ko-Kreation verschmelzen und die Kraft der Zusammenarbeit anschaulich demonstrieren.
Die Maschine der Flying T
Im Unterschied zu den meisten modernen Uhrwerken, bei deren Aufbau ein radialer und koplanarer Ansatz verfolgt wird, liegt der Maschine der LM FlyingT ein vertikaler und koaxialer Ansatz entlang einer zentralen Achse zugrunde, der die Gesamtarchitektur des vollständig sichtbaren Mechanismus in Szene setzt. In dieser Hinsicht verstößt die Uhr bewusst gegen die Tradition, denn alles, was normalerweise verborgen bleibt, wird hier in einer dreidimensionalen Konstruktion hervorgehoben.
Das kinematische fliegende Tourbillon, das kühn über das Zifferblatt der LM FlyingT hinausragt, ist ein visuell beeindruckendes Beispiel für die sich drehende Hemmung und steht in starkem Kontrast zu anderen fliegenden Tourbillons, die in der Regel die Grenzen der sie umgebenden Zifferblätter nicht überschreiten.
Fliegende Tourbillons sind – wie ihr Name schon vermuten lässt – nur an der Unterseite verankert und haben keine stabilisierende Brücke, die Seitwärtsbewegungen an der Spitze eindämmt.
Da aus diesem Grund die Gesamtstabilität des fliegenden Tourbillons äußerst wichtig ist, wird es üblicherweise innerhalb des Uhrwerks positioniert. Die Legacy Machine FlyingT lässt sich von diesem Sicherheitsbedürfnis nicht einschränken und zeigt ihr fliegendes Tourbillon in all seiner Pracht.
Das Zifferblatt der Legacy Machine FlyingT ist um 50° geneigt
Damit auf dem um 50° geneigten Zifferblatt die Zeit so präzise wie möglich angezeigt wird, wird das Drehmoment mit konischen Zahnrädern optimal von Ebene zu Ebene übertragen. Das aus 280 Einzelteilen bestehende Uhrwerk der Legacy Machine FlyingT hat eine Gangreserve von vier Tagen (100 Stunden) und damit eine der höchsten bei MB&F.
Die technischen Features der LM FLYING T „ICE“ & „BLIZZARD“
Limitierung: Jeweils 8 Exemplare „ICE“-EDITION und 8 Exemplare „BLIZZARD“-EDITION
Beide Editionen aus 18-Karat-Weißgold mit vollständig diamantbesetzten Gehäusen und Zifferblättern aus mattblauem Lapislazuli.
- Gehäuse: 18-Karat-Weißgoldgehäuse mit Diamantbesatz. Abmessungen: 39 x 20 mm. Hohe Kuppel aus beidseitig entspiegeltem Saphirglas, auf der Rückseite Saphirglas. 17 Einzelteile. Wasserdicht bis: 3ATM / 30 m / 90’
- Zifferblatt aus mattblauem Lapislazuli. Dreidimensionaler Aufzugsrotor in Form einer Sonne aus 18-Karat-5N+-Rotgold, Titan und Platin.
- Das Werk/die Maschine: MB&F FlyingT-Uhrwerk mit dreidimensionaler vertikaler Architektur, automatischem Aufzug und blauer Unruh, intern von MB&F konzipiert und entwickelt. Zentrales fliegendes 60-Sekunden-Tourbillon, Gangreserve 100 Stunden. Schwingfrequenz:18 000 Halbschwingungen pro Stunde/2,5 Hz, 280 Einzelteile, 30 Lagersteine
- Funktionen/Anzeigen: Stunden und Minuten werden auf einem um 50° vertikal geneigten Zifferblatt durch zwei Serpentinenzeiger angezeigt. Zwei Kronen: links zum Aufziehen und rechts zum Zeiteinstellen.
Besatz: Bei der „Ice“-Edition:
- Diamanten im Brillant-Schliff als „Ice“-Dekor: ~ 0,611 Karat
- Diamanten im Brillant-Schliff auf den Kronen: ~ 0,138 Karat
- Diamanten im Brillant-Schliff auf dem Gehäuse: ~ 1,402 Karat
- 2 Paraiba-Turmaline auf den Kronen: ~ 0,11 Karat und 1 Paraiba-Turmalin auf dem Tourbillon: ~ 0,03 Karat
Besatz: Bei der „Blizzard“-Edition:
- Diamanten im Brillant-Schliff auf dem Zifferblatt: ~ 0,0457 Karat
- Diamanten im Brillant-Schliff als „Blizzard“-Dekor: ~ 0,921 Karat
- Diamanten im Brillant-Schliff auf den Kronen: ~ 0,138 Karat
- Diamanten im Brillant-Schliff auf dem Gehäuse: ~ 1,402 Karat
- 2 Paraiba-Turmaline auf den Kronen: ~ 0,11 Karat und 1 Paraiba-Turmalin auf dem Tourbillon: ~ 0,03 Karat
Armband & Schließe: Alligator-Lederarmband mit gefasster Dornschließe aus Weißgold, passend zum Gehäuse.
Die Unverbindliche Preisempfehlungen für die „Ice“-Edition und die „Blizzard“-Edition liegt bei CHF 175.000
Weiterführende Informationen und Bezugsmöglichkeiten über die Webseite von MB&F