Montblancs Metamorphosis II zeigt eines der wohl komplexesten Uhrwerke, das je in der Montblanc Manufaktur in Villeret entwickelt und hergestellt wurde, und das der Uhr eine völlig neue Ästhetik verleiht.
Das Augenfälligste an dem neuen Meisterwerk ist der Metamorphose-Mechanismus, der auf einem hochkomplexen, mechanischen Uhrwerk mit 746 Einzelteilen aufbaut und durch verschiedene Patente geschützt ist. Die Entwicklung des Uhrwerks dauerte über vier Jahre. Auf der SIHH 2010 hatte Montblanc den Connaisseurs der Uhrmacherkunst zum ersten Mal das Konzept des verschiebbaren Zifferblatts vorgestellt, dass sich majestätisch wie ein Theatervorhang auseinanderziehen lässt. Dieser einzigartige Mechanismus verleiht der Uhr nicht nur in Sekundenschnelle ein anderes Design, auch die Funktion lässt sich damit spektakulär verändern: im Handumdrehen wird aus der klassischen Uhr ein Chronograph, und umgekehrt.
Vollständig von Hand gefertigt, verkörpert die Metamorphosis II die perfekte Symbiose aus Tradition und Innovation und zählt damit zu den besten Komplikationsuhren der Welt. Kunstvolle Alchemie aus klassischer, zeitloser Schönheit und sportlicher Eleganz sorgt für die neue Ästhetik der Metamorphosis II und ein neues Kapitel in der Geschichte des Uhrendesigns.
Eine Uhr mit zwei Gesichtern
Im Gegensatz zur äußerst schwierigen Entwicklung des Mechanismus ist die Funktion der Metamorphosis II einfach zu erklären: In der klassischen Position zeigt das Zifferblatt Stunden- Minuten- und Datumsanzeige; verschiebt sich dieses jedoch durch die entsprechenden Komplikationen linksseitig am Gehäuse, so tritt an die Stelle der eleganten, klassischen Anzeige ein neues Zifferblatt. Zusätzlich wird ein hochkomplexer mechanischer Prozess in Gang gesetzt, bei dem aus dem Zifferblatt mit klassischer Zeitanzeige ein Chronograph mit neuer Funktion wird.
Die Metamorphose der Uhrmacherkunst: Das Funktionsprinzip der Montblanc Metamorphosis II erinnert an einen Theatervorhang, der sich zu Beginn der Vorstellung öffnet und den Blick auf die Bühne preisgibt. Dieses innovative Prinzip kreiert eine einzigartige Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten des Uhrwerks und den Funktionen des Zifferblatts, die zusammen ein völlig neues Erscheinungsbild ergeben.
Während der Metamorphose, die über einen Drücker zwischen 10 Uhr und 8 Uhr am mittleren Gehäuse gestartet wird, ziehen sich die zwei Seitenflügel nach innen zum unteren Bereich des Zifferblattes zurück und entschwinden dann langsam auf jeder Seite, so dass der Chronograph mit Minutenanzeige sichtbar wird.
Wie auf einer kleinen Hebebühne fährt sie im Uhrwerk langsam nach oben, bis sie den Zeiger der Datumsanzeige durch eine filigrane Öffnung „in sich aufnimmt“. Eine ähnliche Wandlung vollzieht sich zeitgleich im oberen Teil des Zifferblattes. Auch hier gleiten die zwei Flügel links und rechts auseinander, so dass das klassische Zifferblatt mit den römischen Ziffern verschwindet und stattdessen das neue Zifferblatt mit arabischen Ziffern und Index für eine optimale Lesbarkeit des Chronographen erscheint.
Der Prozess funktioniert ebenso auch genau andersherum: Dazu muss lediglich erneut der Drücker betätigt werden und die Flügel oben und unten auf dem Zifferblatt verdecken den Chronographenzähler, der seinen Platz erneut im Uhrwerk findet, wobei das elegante Zifferblatt der klassischen Uhr wieder zum Vorschein kommt.
Eine der größten technischen Innovationen an der Metamorphosis II besteht darin, dass unabhängig vom gewählten Zifferblatt stets alle Funktionen nutzbar sind. Sowohl die Chronographen- als auch die Datumsfunktion bleiben bei beiden Zifferblättern aktiv. Wenn also die klassische Version zu sehen und der Chronograph eingeschaltet ist, läuft der Minutenzähler des Chronographen weiter. Tritt dann wieder das Zifferblatt des Chronographen hervor, wird sofort die verstrichene Zeit angezeigt. Mit dem Datum verhält es sich ebenso: Selbst wenn seit mehreren Tagen die Uhr im Chronographenmodus läuft, ist die Datumsfunktion im Hintergrund weiterhin eingeschaltet und wird absolut genau angezeigt, wenn man wieder zum klassischen Uhrenmodus wechselt.
Der Wechsel von einem zum anderen Zifferblatt dauert nur etwa fünf Sekunden. In dieser kurzen Zeit beginnen die zahllosen Einzelteile der Uhr – Räder, Nocken, Triebe – in einer perfekten Choreographie der Mechanik zu tanzen, angetrieben durch ein zusätzliches Federhaus, präzise gesteuert durch einen Kraftregler. Insgesamt sind an dieser außergewöhnlichen Metamorphose der Uhrmacherkunst 82 bewegliche und sorgfältig von Hand gefertigte Komponenten beteiligt.
Zeitlose Eleganz
Mit dem klassischen Zifferblatt zeigt die Metamorphosis II auf höchst traditionelle Art alle Facetten der subtilen Eleganz eines Meisterwerkes der Uhrmacherkunst. Während das Gehäuse aus Rotgold eine perfekt runde Form besitzt, mutet das Zifferblatt selbst zwar klassisch, aber dennoch absolut innovativ an. Die Funktionsweise der Zeitanzeige beruht auf getrennten Zeigern und Skalen für Stunden und Minuten.
Die Stunden werden bei 12 Uhr in einem Regulator-Zifferblatt mit Stundenzeiger und römischen Ziffern angezeigt. Die Minutenanzeige ist technisch sogar noch komplexer mit einem großen Zentrumszeiger, der sich über 210 Grad retrograd in einem Bogen zwischen 8 und 4 Uhr bewegt. Sobald die „60“ rechts auf dem Zifferblatt erreicht ist, stellt sich der Zeiger wieder auf 0 und beginnt von vorne. Schließlich zeigt noch ein kleiner Zeiger das Datum ganz deutlich auf einem zusätzlichen Zifferblatt mit einem Spektrum von 1 bis 31 bei 6 Uhr an.
Die Stunden-, Minuten- und Datumszeiger zeigen die Zeit auf einem besonders filigranen aus 18 K Massivgold gefertigten Zifferblatt, das besonders künstlerisch verarbeitet und verziert wurde. Jedes Zifferblatt weist auf der Innenseite eine von Hand gefertigte silberne „Grain d’orge“-Guilloche (Gerstenkorn) auf. Im unteren Bereich befindet sich eine Saphirbrücke, wobei das Zifferblatt außen durch eine kunsthandwerklich durchgeführte kreisförmige Bürstung mattiert wurde, genauso wie der Stundenzähler bei 12 Uhr. Die Minutenteilung ist zudem mit einem handgefertigten erhabenen Rand aus 18 K Rotgold und Cabochon-Skala ausgestattet. Bei der filigranen Eleganz der Metamorphosis II haben sich die Kunsthandwerker vom goldenen Zeitalter der Uhrmacherkunst inspirieren lassen.
Der perfekte Chronograph
In nur fünf Sekunden vollzieht sich die atemberaubende Wandlung der Metamorphosis II von der klassischen Uhr zum sportlich, eleganten Chronographen ─ ein einzigartiges Meisterwerk, das sofort einsetzbar ist und kurze Zeitabstände genauestens misst.
Das hervortretende Zifferblatt mit den dynamischen arabischen Ziffern für die Stundenanzeige, verfügt außen über eine handgefertigte, schwarze „Clous de Paris“- Guilloche auf 12 Uhr, die einen schönen Kontrast zur silbernen Spiralen-Guilloche innen und zum kreisförmig matt gebürsteten Zifferblatt in der Mitte bildet. Durch die unterschiedlichen künstlerischen Verzierungen lässt sich die Uhr noch besser lesen und erhält zusätzlich ein sehr edles, dynamisches Aussehen.
Der retrograde Minutenzeiger behält zwar seine ursprüngliche Funktion bei, jedoch wird aus dem zentralen Sekundenzeiger der Sekundenzeiger des Chronographen. Der schwarze Minutenzähler des Chronographen bewegt sich dann aus dem Inneren des Uhrwerks bis auf Höhe des Zifferblattes und wird durch den Drücker in der Krone aktiviert. Dieser Monopusher-Chronograph verfügt über einen Säulenradmechanismus mit Seitenkupplung und einer großen Unruh mit Phillipskurve, die mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet ─ eine Hommage an das Vermächtnis des legendären Minerva-Chronographen, der seit 1858 in der Manufaktur in Villeret hergestellt wird. Sobald die kurzen Zeitabstände gemessen wurden, lässt sich die Metamorphosis II über den Schiebemechanismus wieder in ihre ursprüngliche klassische Uhrenform zurückversetzen.
Über 156 Jahre Uhrmachertradition
Zu verdanken hat Montblanc die Umsetzung des ambitionierten Metamorphosis-II-Projektes vor allem der 156-jährigen Erfahrung und dem Wissen der Schweizer Uhrmacherkunst in Le Locle und Villeret. Mit insgesamt 746 Einzelteilen aus hochwertigsten Materialien und vollkommen von Hand gefertigt, wobei 494 Teile davon ausschließlich dem Metamorphosis-Mechanismus dienen, ist eine außergewöhnliche neue Uhr entstanden, die nicht nur verschiedene Patente beinhaltet, sondern auch zu den komplexesten auf dem heutigen Markt zählt.
Die Montblanc Metamorphosis II ist in einer limitierten Auflage von nur 18 Stück erhältlich und eröffnet eine ganz neue Sichtweise auf die Metamorphose der Zeit zum Preis von 290.000,00 €.
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