Neues Autobahn-Dreieck in Glashütte: Auf den ersten Blick mag unsere Headline die Vermutung wecken, daß per PKW in das Zentrum deutscher Uhrmacherei reisende Besucher demnächst etwas komfortabler in das etwas angelegene Müglitztal reisen könnten. Sollten wir damit bei Ihnen, liebe Leser und Uhrenfreunde und -Sammler, den Hoffnungsschimmer zukünftiger reisetechnischer Erleichterung wecken, müssen wir Sie diesbezüglich (zumindest vorläufig) enttäuschen.
Denn das kolportierte Autobahn-Dreieck stammt aus dem Bahnhof in Glashütte, in dem die für ihre designorientierten Uhren bekannte Marke „Nomos Glashütte“ residiert. Dort hatte man bereits 2018 in Zusammenarbeit mit dem (nicht ganz unbekannten) Designer Werner Aisslinger das Modell „Autobahn neomatik 41 Datum“ lanciert. Nun gibt es von ihr die richtungsweisende Limited Edition A3, A7, A9 – benannt nach deutschen Autobahnen.
Drei neue Farben, ein neues Band. Das Sammlerstück zu 175 Jahren Glashütter Uhrmacherkunst ist gleichzeitig Werner Aisslingers „Director’s Cut“.
Er kommentiert das von ihm für Nomos entwickelte Design wie folgt:
„Die Autobahn von NOMOS verbinden wir mit Reisen, mit dem Blick auf den Tacho und mit der Liebe zu mechanischen Uhren. Die Autobahn am Arm ist also immer auch mehr als ein Zeitmesser…“ (Designer Werner Aisslinger und Tina Bunyaparat)
Sehr rasant, in ganz besonderen Farben: Mit drei neuen „Director’s Cut“-Versionen der Automatikuhr Autobahn feiert NOMOS Glashütte 175 Jahre Glashütter Uhrengeschichte auf sehr moderne Art.
Die von Werner Aisslinger gezeichnete Uhr ist das jüngste Modell der Manufaktur – und die drei neuen Farben A3 (Weiß-Orangerot), A7 (Blau-Gelb) und A9 (Schwarz-Grau) sind deutlich auffälliger als die bereits bekannten Standardversionen.
Nicht ohne Anlass mag sich der Betrachter sich an Armaturen der Automobile erinnern, die in den 60ern und 70ern das Straßenbild bereicherten. Von deren analogen Anzeige-Instrumenten bezog Aisslinger die Inspiration für die Autobahn-Modelle. (Link zu unserem Bericht).
Doch die neuen NOMOS-Uhren allerdings sind noch schöner als alte Autos, und ihr Antrieb ist natürlich sauber, modern und technisch zeitgemäß, denn das neomatik-Kaliber (neomatik steht für neue Automatik) DUW 6101 zieht sich bei Bewegung mit hocheffizientem Aufzugsmechanismus selbst auf. Trotz der Datumsfunktion ist das Werk extrem schlank, und misst nur 3,6 Millimeter.
Die flache Bauart des Manufakturwerks erlaubt der Uhr auf der Zifferblattseite eine Extrarunde bzw. gleich zwei: Das Blatt ist doppelt gewölbt, einmal am Rehaut, dem am Rand hochgezogenen Zifferblatt, und ein zweites Mal in der kleinen Sekunde.
Mit ihren weichen Kurven gewinnt die Uhr eine attraktive und so noch nie gesehene Tiefenwirkung. Unter der Sechs in die Rehaut-Kurve eingeschnitten: das Panoramafenster des patentierten Datums.
Alle drei Sondermodelle sind dank großzügigem Leuchtring auch nachts gut lesbar.
Für die Limited Edition wurden die Uhren in Glashütte nach Chronometerwerten reguliert. Das Metallarmband mit den markanten Öffnungen und der NOMOS-Sicherheitsfaltschließe ist – wie die Uhr – ein Entwurf von Werner Aisslinger, und gibt es so nur für diese Edition. Es ist ebenfalls auf je 175 Stück limitiert.
Und das ist Nomos´ neues Autobahndreieck: A9, A3, A7 (v. l.) heißen die Sondermodelle von NOMOS-Manufakturuhr Autobahn.
Alle drei sind übrigens Lieblingsautobahnen ihres in Berlin lebenden Designers Werner Aisslinger. Anlässlich von 175 Jahren Glashütter Uhrmacherei limitiert auf je 175 Stück weltweit.
Autobahn A3 von NOMOS Glashütte, gestaltet von Werner Aisslinger: Die weiße Version des „Director’s Cut“ hat einen Leuchtring in Orangerot. Wie die Uhr, so ist auch das Armband ein Entwurf des bekannten Designers – ein Spangenband aus Edelstahl, inspiriert von Racing-Bändern früherer Jahrzehnte. Da die Uhrmacherkunst Glashüttes 175 Jahre zählt, sind auch die Uhren limitiert auf nur 175 Exemplare weltweit. Und – Geburtstagsgeschenk: Alle drei Uhren sind nach Chronometerwerten reguliert, kosten aber nicht mehr.
Rasanter Effekt: Das Uhrwerk der Autobahn, Manufaktur-Kaliber DUW 6101, ist extrem flach. Daher konnte sich der Gestalter Werner Aisslinger auf der Frontseite mehr Tiefe erlauben. Der Rehaut und die Sekunde der Uhr fallen jeweils mit einer Kurve ab – in dieser Form völlig neu. Trotz dieser Großzügigkeit misst die elegante Automatikuhr nur 10,5 Millimeter in der Höhe. Und sie ist wasserdicht bis 10 atm, 100 Meter.
Limitierungsgravur auf dem Boden des Sondermodells Autobahn von NOMOS Glashütte: Das Sammlerstück zu 175 Jahren Glashütter Uhrmacherkunst ist gleichzeitig der „Director’s Cut“ des berühmten Designers Werner Aisslinger. Die Uhren in drei neuen Farben sind je nur 175 Mal verfügbar.
Einschnitt in den Rehaut: Das Datum von NOMOS-Modell Autobahn zeigt im Panoramafenster Gestern, Heute und Morgen – der Betrachter hat somit drei Tage im Blick. Der Mechanismus darunter erhielt ein Patent: weit außen positioniert, mittels Programmscheibe geschaltet (und nicht wie üblich mittels 24-Stunden-Rad), spart dieses Datum Höhe und Sperrzeit. Die beidseitige Schnellkorrektur mit Rutschkupplung im Korrektorrad ist sehr bedienungsfreundlich und unkompliziert. Und in diesem Preisbereich ziemlich einzigartig.
Nachleuchtender Ring in Orangerot auf weißem Grund (Bilder oben): NOMOS-Sondermodell Autobahn A3 benennt Werner Aisslinger nach diesem Ferienklassiker – der Designer verbindet eine Hassliebe mit der stauträchtigen Strecke, die von Holland über Passau bis nach Österreich führt. Die gleichnamige Uhr ist eines der drei „Director’s Cut“-Modelle des berühmten Gestalters. Inspiration dieser Uhren waren die Bordinstrumente schöner alter Autos – aber eben auch andere NOMOS-Uhren: Die Typografie der Stunde, die wir hier sehen, zeigt die Verwandtschaft deutlich.
Schon als die Mauer Deutschland noch teilte, war die Autobahn A9 die schnellste Nordost-Südost-Verbindung für Werner Aisslinger. Schwarz und grau wie die Fahrt durch die Nacht, ist das Modell also nach ihr benannt. Eine Strecke, die der Gestalter noch immer häufig fährt, von Berlin aus in Richtung Italien. Auf dem schwarzen Blatt kommt die tiefe Wölbung des Zifferblattes besonders schön zur Geltung.
Als längste deutsche Autobahn verbindet die A7 den Norden und den Süden. Sie liebt der Designer Werner Aisslinger auch, weil sie ihn oft in seine Heimat, in das Allgäu, führt, für ihn ein „Coming-home-Gefühl“. Das dunkelblaue Modell mit dem gelben Leuchtring hat er nach dieser Strecke benannt – eine ausdrucksstarke Uhr, die trotz ihrer Auffälligkeit typisch Glashütte ist. Hier besonders schön zu sehen: das limitierte Band.
Eine Besonderheit bietet die “Autobahn” von Nomos auch nachts: Der orangerote Ring der weißen Autobahn-Variante A3 leuchtet hell. Alle drei von Werner Aisslinger gestalteten und von NOMOS Glashütte gebauten Uhren erscheinen aus Anlass von 175 Jahren Uhrmacherkunst.
Sie sind deshalb auf je 175 Stück limitiert, haben eine unverbindliche Preisempfehlung von € 3.800. Und sind über die Nomos-Fachhändler, und den Online-Store auf der Nomos Webseite zu bekommen.
Wir wünschen Ihnen schon mal gute Fahrt auf – oder besser gesagt: mit Ihrer Autobahn!